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11.11.2014
Börsen ~ Umfeld – 11. November 2014

AKZENTE: IMF – Zentralbanken: Kritik – Banken-Zukunft – US-Agrarrevolution – APEC – China – Nahost-Konflikt – IS-Terror – Russland – EZB, QE und Aktien – Österreich: harzige Wirtschaft
11.11.14
finanzen.at
ATOMGESPRÄCHE – US-Außenminister John Kerry und sein iranischer Kollege Mohammed Dschawad Sarif haben ihre zweitägigen Verhandlungen über das Atomprogramm Teherans ohne greifbares Ergebnis abgeschlossen.
UKRAINEKRISE – Nach den jüngsten Berichten über Truppenbewegungen in der Ukraine hat US-Vizepräsident Joe Biden Russland zur Zurückhaltung in dem Konflikt aufgefordert. Es sei „entscheidend“, dass sich Moskau an die Anfang September in Minsk beschlossene Waffenstillstandsvereinbarung halte, erklärte das Weiße Haus.
=> US-Vizepräsident Biden fordert von Moskau Zurückhaltung in Ukraine
finanzen.at
=> Neuer „Kalter Krieg“: Dutzende brenzlige Manöver in der Luft – news.ORF.at
ferner:
APEC-Gipfel
Irak – Syrien – IS-Terror – Nahostkonflikt
Ukraine-Konflikt
EU-Wirtschaftsflaute
Österreich: Steuerreform, harziger Wirtschaftsgang
AKTIEN
DEUTSCHLAND: – MODERATE GEWINNE ERWARTET – Der Dax dürfte am Dienstag an seine Vortagesgewinne anknüpfen. Der Broker Alpari UK taxierte den deutschen Leitindex am Montagmorgen 0,20 Prozent höher bei 9371 Punkten. Marktanalyst James Hughes von Alpari UK rechnet angesichts einer dünnen Konjunkturagenda mit einem eher ruhigen Handel. Impulse könnten allerdings im Zuge der laufenden Berichtssaison von Unternehmensseite kommen. So öffnen der Konsumgüterhersteller Henkel und der Baukonzern Hochtief ihre Bücher.
=> ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Rekordjagd der Wall Street zieht Dax mit
=>
Vor ein paar Tagen hat die Europäische Zentralbank (EZB) mehrere Briefe aus dem Jahr 2010 veröffentlicht. Sie tat es nicht freiwillig, sondern wurde vom EU-Ombudsmann dazu gedrängt. Der Inhalt der Briefe ist brisant, denn sie werfen ein neues Licht auf das Zustandekommen des irischen Rettungsprogramms. In einem Brief hat EZB-Präsident Jean-Claude Trichet der irischen Regierung unverhohlen gedroht, die Banken nicht mehr mit Liquidität zu versorgen, falls Irland sich weigerte, mit der Troika (EZB, IWF, EU-Kommission) zusammen zu arbeiten. … Die grosse Frage, die seit einigen Tagen die Gemüter bewegt, lautet: Darf eine Zentralbank so weit gehen? Darf sie Regierungen dazu zwingen, finanzpolitische Entscheide zu fällen? Dass Irland ohnehin den Rettungsschirm hätte in Anspruch nehmen müssen, spielt bei der Beurteilung dieser Frage keine Rolle. Es geht allein um die Rolle der EZB. Durch Indiskretionen ist schon längst bekannt geworden, dass es sich hier keineswegs um einen Einzelfall handelte. Die EZB versuchte auch die Finanzpolitik Italiens und Spaniens in die gewünschte Richtung zu lenken, indem sie damit drohte, die Liquiditätsversorgung der Banken zu beenden. Aus meiner Sicht hätte sich die EZB zurückhalten müssen. Zentralbanken sind für die Geldpolitik zuständig, nicht für die Finanzpolitik. Natürlich beeinflussen sich Finanzpolitik und Geldpolitik gegenseitig. Aber die Praxis, den Hebel der Geldpolitik zu nutzen, um finanzpolitische Entscheide oder Regierungswechsel zu beschleunigen, widerspricht dem Mandat der EZB. Es ist deshalb auch problematisch, dass die EZB zusammen mit der Europäischen Kommission und dem IWF die Troika bildet, welche die Implementierung der Rettungsprogramme überwacht. Diese Tätigkeit ist hochpolitisch. [Hervorhebungen vom Autor]
AGRARWIRTSCHAFT – TRECHNOLOGIE – INNOVATION
Die heimliche Revolution auf dem Acker
Finanz und Wirtschaft
Bisher wenig bemerkt, spielt sich in der amerikanischen Agrarindustrie ein enormer Technologieschub ab. Wie kräftig er ist, lässt die Rekordernte von diesem Herbst erahnen. – 2014: Preisverfall und Innovationsdruck beherrschen die US-Farmen.
«Eine solche Extremsituation hat es noch nie gegeben. Viele Händler wissen gar nicht, wie sie damit umgehen sollen», sagt Kurt Koester vom Getreide-Broker AgriSource in Iowa. Die Megaernte ist das Resultat aus nahezu perfekten Wetterbedingungen und technologischem Fortschritt. Einen ersten grossen Produktivitätsschub erlebte die US-Agrarindustrie Ende der Dreissigerjahre, als der Einsatz von Stickstoffdünger, Sprühmitteln und gezielten Saatgutkreuzungen im grossen Stil aufkam. Seither ist das Land zur Agrarsupermacht avanciert. Gemäss Daten der USDA kommt es für 37% der weltweiten Maisproduktion auf. Im Fall von Sojabohnen, Baumwolle (Baumwolle 0.6243 -2.39%) und Weizen (Weizen 0 0%) sind es 34, 14 bzw. 8%. Der Nahrungsmittelsektor ist der einzige Bereich der US-Wirtschaft, der eine positive Handelsbilanz aufweist. Unter dem Sammelbegriff «Precision Agriculture» findet nun die nächste Revolution in der Landwirtschaft statt. Spritzmitteltolerante Hightech-Samen, autonome Landmaschinen und Computertechnologie ermöglichen es den Farmern, Ressourcen optimal einzusetzen und das Maximum aus den Feldern herauszuholen. Wie stark sich die Effizienz bereits verbessert hat, machen Zahlen des Statistikamts NASS deutlich: Belief sich die Ausbeute pro Hektar angebauten Mais zu Beginn der Neunzigerjahre noch auf 48 Scheffel, wird diesen Herbst mit einem neuen Bestwert von über 70 gerechnet. Ähnliche Steigerungsraten zeigen sich im Anbau von Soja und Weizen. Das weckt Hoffnungen, dass Technik die Antwort auf den weltweit rasch wachsenden Nahrungsmittelbedarf ist. «Bis 2050 wird die Weltbevölkerung auf über 9 Milliarden wachsen, womit sich die Nahrungsmittelproduktion verdoppeln muss. Agrarland ist aber begrenzt und Wasser knapp. Das Problem können wir daher nur lösen, indem wir noch mehr auf Gentechnik setzen und so die Ertragsraten steigern», sagt Barry Flinchbaugh, Agronomieprofessor an der Kansas State University. Wenn es um die Welternährung gehe, müsse Amerika deshalb die technologische Führungsrolle übernehmen. Diese Ansicht teilen allerdings nicht alle. «Die USA sind auf dem falschen Kurs. Eine Landwirtschaft, die auf riesigen Monokulturen basiert, hat keine Zukunft», sagt Hans Herren, Präsident des Millenium Institute in Washington. Er verweist darauf, dass Insekten und Unkräuter zusehends resistent gegen Vertilgungsmittel werden und Pflanzenkrankheiten zunehmen.
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Quelle: NASS / Grafik: Finanz und Wirtschaft, vp
Quelle: NASS / Grafik: Finanz und Wirtschaft, vp
INTERNET – DATENSICHERHEIT
Experten warnen vor gefälschten Austausch-Apps fürs iPhone
finanzen.at
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UMFELD
INTERNATIONAL
UNO
UN-Generalsekretär setzt Untersuchungskommission zum Gaza-Krieg ein
VERMISCHTES/ROUNDUP: UN-Konferenz erweitert Schutz wandernder Tierarten
IMF
Höchstgrenze für Gesamtverschuldung: Lagarde fordert Ende des EU-Schuldenlimits – International – Politik – Handelsblatt
Koalitionspolitiker weisen IWF-Schuldenvorstoß zurück
Ökonomen attackieren Lagarde wegen Forderung nach höherer Schuldengrenze
IWF-Schulden-Vorstoß: Lagarde schießt sich ins Abseits – International – Politik – Handelsblatt
EU-Defizitgrenze: Warum IWF-Chefin Lagarde am Schuldenlimit zweifelt – SPIEGEL ONLINE
OECD
Southeast Asia should switch to a greener growth model – Newsroom – OECD
FSB
Regulierer fordern von Großbanken dickeren Kapitalpuffer
Top-Nachrichten
Reuters
G20
Bei G20-Gipfel dringt Berlin auf maximalen Risikopuffer für Großbanken – G-20-Pläne: Großbanken sollen an die kurze Leine – news.ORF.at
APEC
ROUNDUP/Trotz Differenzen: Annäherung und Handelsfortschritte auf Apec-Gipfel
USA: Einigung mit China auf Zollabbau für Technologie-Produkte
Putin und Obama begegnen sich bei Gipfel in Peking
finanzen.ch – Tauwetter zwischen China und Russland bei APEC-Gipfel – news.ORF.at
ROUNDUP: Chinas Präsident ruft zu engerer Kooperation der Apec-Staaten auf
Japans Premier Abe von Chinas Präsident Xi auf Apec-Gipfel empfangen
Gute Geschäfte: Asien-Pazifik-Gipfel bremst Europa aus – news.ORF.at
Pressestimme: ‚Stuttgarter Zeitung‘ zu Apec-Gipfel
Ärzte ohne Grenzen
Hilfsorganisation: Ebola-Epidemie in Liberia „alles andere als vorüber“
OKZIDENT – AMERIKA
USA
Kommentar
Finanz und Wirtschaft
Finanzwirtschaft
Interessensvertretungen – Öffentliche Verwaltung – Politik – Parteien – Außenbeziehungen
US-Veteranen verklagen CS wegen Iran-Geschäften
finanzen.ch
ROUNDUP 2/Obama: Internet-Anbieter sollen keine Überholspur im Netz einrichten – US-Präsident Obama fordert Schutz der Netzneutralität
US-Wintereinbruch mit bis zu 40 Zentimetern Schnee – news.ORF.at
50 US-Soldaten im West-Irak gegen IS eingetroffen – news.ORF.at
Putin und Obama begegnen sich bei Gipfel in Peking
finanzen.at
Gesellschaft – Öffentlicher Diskurs
Einzelunternehmen
Zündschloss-Desaster: 32 Todesopfer und der Druck auf GM steigt
Neuer Meilenstein: Facebooks Messenger hat mehr als 500 Millionen Nutzer 11.11.2014
finanzen.net
Doodle wächst rasant – ein Drittel mehr mehr Nutzer
finanzen.ch
Mexiko
Vermisste Studenten: Demonstranten blockierten Airport – news.ORF.at
AUSTRALIEN
AFRIKA
Nigeria
Medien: Dutzende Schüler bei Anschlag in Nigeria getötet
ORIENT – FERNOST– ASIEN
Pazifik-Staaten (Region)
Pazifikstaaten melden Fortschritte bei TPP-Handelsabkommen
Südostasien (Region)
Southeast Asia should switch to a greener growth model – Newsroom – OECD
China
ROUNDUP 2: China öffnet Aktienmarkt: Hongkong und Shanghai beginnen Kooperation
ROUNDUP: Chinas Präsident ruft zu engerer Kooperation der Apec-Staaten auf
Japans Premier Abe von Chinas Präsident Xi auf Apec-Gipfel empfangen
USA: Einigung mit China auf Zollabbau für Technologie-Produkte
Japan
Japans Premier Abe von Chinas Präsident Xi auf Apec-Gipfel empfangen
Südkorea
Südkorea: „Sewol“-Kapitän zu 36 Jahren Gefängnis verurteilt
Indien
Yoga-Minister soll Inder gesund halten – news.ORF.at
ORIENT – NAHER UND MITTLERER OSTEN – ZENTRALASIEN
Israel
Jüngste Gewalt in Nahost schürt Angst vor Eskalation 11.11.2014
finanzen.net
Furcht vor Intifada: Zwei Israelis sterben bei Messerattacken – news.ORF.at
UN-Generalsekretär setzt Untersuchungskommission zum Gaza-Krieg ein
Palästina
Palästinenser begehen Arafats zehnten Todestag in Ramallah (Westjordanland) – news.ORF.at
Oman
Kaum Fortschritte bei Atomgesprächen im Oman zwischen Iran und USA – news.ORF.at
IRAKKRISE – ISIS
AKTUELL
SUCHE „Irak“ (AD HOC NEWS) – Suche „Irak“ (FN)
Suche „ISIS“ (AD HOC NEWS) – Suche „ISIS“ (FN)
Suche „Terrormiliz“ (AD HOC NEWS) – Suche „Terrormiliz“ (FN)
Suche „Terror“ (AD HOC NEWS) – Suche „Terror“ (FN)
Thema: Kampf gegen IS « DiePresse.com
HEUTE
Kobane: Kurden vermelden Fortschritte gegen IS – news.ORF.at
GESTERN
50 US-Soldaten im West-Irak gegen IS eingetroffen – news.ORF.at
Reaktionen – Folgen
Kommentare – Analysen – Medien
Afghanistan
Zeitung: BKA gibt Terrorwarnung für Kabul heraus
EUROPA
Russland
ROUNDUP: Russland gibt Rubelkurs frei – Währung legt stark zu
Russische Zentralbank lässt angeschlagenen Rubel frei handeln
Putin und Obama begegnen sich bei Gipfel in Peking
finanzen.ch – Tauwetter zwischen China und Russland bei APEC-Gipfel – news.ORF.at
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Rubelverfall – wen wundert′s?
DW.DE
10.11.2014
Kommentar: Der Rubel-Poker – Wirtschaft – FAZ
Ukraine
Putin: Ukraine behindert Aufklärung von MH17-Unglück
KRIMKONFLIKT – UKRAINEKRISE
AKTUELL
SUCHE NACH: „Ukraine“ – AD HOC NEWS – Erweiterte Nachrichten Suche „Ukraine“
HEUTE
GESTERN
Putin: Ukraine behindert Aufklärung von MH17-Unglück
Reaktionen – Folgen
US-Vizepräsident Biden fordert von Moskau Zurückhaltung in Ukraine
finanzen.at
Neuer „Kalter Krieg“: Dutzende brenzlige Manöver in der Luft – news.ORF.at
Kommentare – Analysen – Medien
Pressestimme: ‚Die Welt‘ zu den Gefechten in der Ostukraine
Schweiz
UBS korrigiert BIP-Prognose für 2014 nach oben – Wirtschaftspolitik Sorgenkind
Finma prüft Ratingrichtlinien für Versicherer
10.11.14
finanzen.ch
Viele Schweizer wollen im Ausland arbeiten
Finanz und Wirtschaft
Das Schweizer Volk hat wirtschaftspolitisch ungünstige Initiativen angenommen, und mehr dergleichen kommt aufs Tapet. Die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts ist in Gefahr. Ein Kommentar von Manfred Rösch.
… Banal, aber wahr: Die Attraktivität des Standorts Schweiz ist kein Naturgesetz. Sie will gepflegt statt mutwillig scheibchenweise verjubelt werden. Es gibt auch so schon reichlich Schwierigkeiten, mit denen Unternehmen hierzulande zurechtkommen müssen. Doch die politischen Risiken für den Standort werden an den starken Parteipolen verdrängt. Die Rechte lästert über die bilateralen «Verträglein» mit der EU, die Linke über «Angstmache» der Wirtschaft. Was in weltvergessener Nabelschau übersehen wird: Die Schweiz hat Konkurrenz. Die schläft nicht, die heuchelt bloss. Das zeigt der Fall der Luxemburger Steuerrulings, Marke Ex-Regierungschef Juncker. Der Sprecher des heutigen EU-Kommissionspräsidenten sagt dazu: «Alle tun alles, um Investitionen anzuziehen.» Die Schweizer sollten wenigstens nichts tun, um Investoren zu verprellen.
Europäische Union
Kommentare – Analysen – Medien
Der Chart des Tages: QE tut Aktien gut: Das wird auch für die EZB gelten.
Finanz und Wirtschaft
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat letzte Woche alle Zweifel beseitigt: Sie wird in den kommenden zwei Jahren massiv Geld schöpfen. Der Zentralbankrat hat einstimmig beschlossen, dass die Bilanzsumme des Instituts auf 3 Bio. € anschwellen soll. Das ist quantitative Lockerung in Reinkultur, im Finanzjargon QE genannt für Quantitative Easing. Der Chart, den das Researchteam der Bank UniCredit veröffentlicht hat, zeigt am Beispiel der USA, was QE vor allem bewirkt. Die Ausweitung der US-Notenbankbilanz (im Chart: die mit BS bezeichnete rote Linie, rechte Skala) beflügelte in erster Linie den Aktienmarkt (Equity, schwarze Linie). Die Aktienperformance bewegte sich fast identisch mit der zusätzlich von der Zentralbank (Fed) geschaffenen Liquidität. Dagegen bewegte sich der Ertrag der US-Staatsanleihen weit weniger spektakulär. Er verlief seitwärts. Die Werte im Chart sind indexiert. Eigentlich sollte QE umgekehrt wirken: Vor allem sollte es die Zinsen am Kapitalmarkt nach unten drücken. Die Notenbank kann die Marktzinsen auf andere Weise nicht mehr beeinflussen, sobald die von ihr direkt gesteuerten Leitzinsen auf null stehen. Die EZB fügt zur Erklärung ihrer QE-Offensive hinzu, dass sie nur Schuldtitel und Kreditinstrumente aufkauft, die dann auch die Kreditvergabe von Banken an Unternehmen forcieren sollen. Die Realität ist – leider – eine andere. Sowohl in den USA als auch in Japan befeuerte QE vor allem Aktien und riskante Anlagen wie Unternehmensanleihen. Die EZB kann gerne den Gegenbeweis antreten, dass diesmal alles anders sein wird. Die Märkte setzen derweil lieber auf die im Ausland gesammelte Erfahrung mit QE der letzten Jahre.
Quelle: Bank UniCredit (Chart)/ Finanz und Wirtschaft
Jim O‘Neill at Bruegel.org
Wirtschaft
Höchstgrenze für Gesamtverschuldung: Lagarde fordert Ende des EU-Schuldenlimits – International – Politik – Handelsblatt
Gute Geschäfte: Asien-Pazifik-Gipfel bremst Europa aus – news.ORF.at
EZB
EZB kauft Covered Bonds für 2,629 Milliarden Euro
Bankenstresstest: Frist für Nachbesserungspläne offenbar problemlos abgelaufen
Finanzwirtschaft
EU-Rechnung für Cameron könnte sich halbieren
Gipfeltreffen
EU-Minister beschließen Regeln für Entschädigung von Kartellopfern
EuGH
EuGH: Deutschland kann Zuwanderern Hartz-IV-Leistungen verweigern
TTIP-Gegner reichen Klage bei EU-Gerichtshof ein
Kommissariate
EU-Rechnung für Cameron könnte sich halbieren
Griechenland
Deflation in Griechenland weitet sich aus
Spanien
Katalonien: Referendum verhärtet die Fronten – news.ORF.at
Italien
Italiens Banken mit mehr faulen Krediten
handelszeitung.ch
A crazy idea about Italy
Jim O‘Neill at Bruegel.org
Großbritannien
EU-Rechnung für Cameron könnte sich halbieren
Britisches Parlament stimmt in turbulenter Sitzung EU-Gesetzen zu
finanzen.net
Slowakische Republik
Slowakischer Premier Fico übersteht Misstrauensvotum – news.ORF.at
Deutschland
Kommentare – Analysen – Medienecho
Für Bahnkunden ist noch kein Festtagsfrieden in Sicht – Situationsanalyse
Pressestimme: ‚Pforzheimer Zeitung‘ zu Rente mit 63
Pressestimme: ‚Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung‘ zu BND
Pressestimme: ‚Südwest Presse‘ zu Fernbusse
Wirtschaft
Pressemitteilungen – Verarbeitendes Gewerbe September 2014: Umsatz saisonbereinigt – 0,4 % zum Vormonat – Statistisches Bundesamt (Destatis)
Deutschland-Tourismus: Mehr Übernachtungen auch im September
finanzen.at
Im Fokus_ 25 Jahre Mauerfall: Ost und West bleiben statistisch sichtbar – Statistisches Bundesamt (Destatis)
Pressemitteilungen – 2013: 8,1 Millionen Liter Jauche und Gülle bei Unfällen mit Wasserschadstoffen freigesetzt – Statistisches Bundesamt (Destatis)
AUSBLICK/Deutsches BIP steigt im 3. Quartal um 0,1 Prozent 10.11.2014
finanzen.net
Wirtschaftsforscher Horn (IMK) für Abschaffung der Maastrichter Schuldengrenze
=> Nach Lagarde-Vorstoß: Ökonom rüttelt an EU-Schuldengrenze – Deutschland – Politik – Handelsblatt
Ökonomen attackieren Lagarde wegen Forderung nach höherer Schuldengrenze
Viele ältere Unternehmer finden keinen passenden Nachfolger
GESAMT-ROUNDUP: Handwerk trotzt Konjunkturflaute – Miese Stimmung im Mittelstand
=> KfW: Deutsche Mittelständler überwiegend pessimistisch
Unternehmen kochen auch im Oktober in Deutschland weniger Stahl
ROUNDUP: Bankenverband kann negative Zinsen nicht ausschließen
Bankenverband pocht auf Steuererleichterung für Abwicklungsfonds
Mehr Bestellungen für Elektroindustrie im September
Bierbranche rechnet mit leichtem Produktionsplus
Windpark soll 360 000 Haushalte mit Strom versorgen
finanzen.at
Nach Streik: Bahn-Verkehr läuft wieder normal
Verband: In Deutschland fehlen über 40.000 IT-Spezialisten
Pressemitteilungen – Stationäre Krankenhauskosten 2013 auf 78,0 Milliarden Euro gestiegen – Statistisches Bundesamt (Destatis)
ROUNDUP/Handwerk: Viele Aufträge, aber fehlende Lehrlinge
Bericht: Zuwanderer finden öfter Arbeit
Finanzwirtschaft
EuGH: Deutschland kann Zuwanderern Hartz-IV-Leistungen verweigern
Interessensvertretungen – Öffentliche Verwaltung – Politik – Parteien – Außenbeziehungen
IG Metall zurrt Tarifforderung für Metall- und Elektroindustrie fest
IG Metall kritisiert geplanten Verkauf von Daimler-Niederlassungen
ROUNDUP: Terminsuche für Bahn-Tarifverhandlungen läuft
GDL Weselsky: Bahn muss zu Gesprächen einladen – Kompromisse erreichbar – GDL-Chef Weselsky: Wir machen keine Kompromisse
„Wir machen Kompromisse bei den Inhalten. Aber bei der Koalitionsfreiheit und der Grundrechtsfrage, ob für alle Mitglieder verhandelt und Tarifverträge abgeschlossen werden, machen wir keine Abstriche.“
Zeitung: 6.000 GDL-Mitglieder beteiligten sich an Bahnstreik
ROUNDUP: Sozialverband fordert Anhebung des Rentenniveaus
Polizeigewerkschafter zweifelt an Wirksamkeit des IS-Verbots
Kulturrat: Verkauf von Kunstwerken aus Staatsbesitz gefährdet Förderung
Heim-Pflegenotstand wird zum Fall für das Verfassungsgericht
Zeitung: Gesetzentwurf zum Sexualstrafrecht wird entschärft
Zeitung: BKA gibt Terrorwarnung für Kabul heraus
Polizei verbietet Hooligan-Demonstration in Hannover
WDH: Bundesregierung verteidigt Suche nach IT-Sicherheitslücken
Bundesregierung plant keine weiteren bemannten Weltraumflüge
Regierung verständigt sich auf Anti-Doping-Gesetz
Verteidigungsministerium: Export hat zentrale Rolle bei Technologieerhalt
Steinmeier mahnt stärkeres Engagement gegen Antisemitismus an
Gabriel hält an Kohle-Kraftwerken fest
ROUNDUP/Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt: Hilfe wegen Russlands Importstopp soll Bauern nicht belasten
Koalitionspolitiker weisen IWF-Schuldenvorstoß zurück
CSU erwägt Schlichtungspflicht bei Streiks – CSU will Tarifpartner zu Schlichtungsverfahren verpflichten
Grüne: BND darf nicht zum Hehler von Sicherheitslücken werden
Pädophilie-Debatte: Grünen-Chefin will Ombudsleute in der Partei
Linke üben Kritik am Gremium der Wirtschaftsweisen
Linke: Lammert sollte seine Durchsetzungsfähigkeit überdenken
FDP-Chef Lindner: Erhalt der Infrastruktur ins Grundgesetz aufnehmen
Gesellschaft – Öffentlicher Diskurs
Umfrage: Grüne und FDP können zulegen
Hartz-IV-Empfänger fühlen sich kränker als Erwerbstätige – Studie: Hartz-IV-Empfänger fühlen sich gesundheitlich schlechter
Umfrage: Viele Deutsche suchen nach Arztbesuch Informationen im Netz
Viele ältere Unternehmer finden keinen passenden Nachfolger
Einzelunternehmen
IG Metall kritisiert geplanten Verkauf von Daimler-Niederlassungen
DHL erweitert Angebot mit einem Leichtpäckchen
ROUNDUP: ADAC steigt aus dem Fernbus-Geschäft aus – Post fährt alleine weiter
Österreich
Kommentare – Analysen – Medienecho
Volksbanken: Startschuss für Fusionswelle « DiePresse.com
Das IHS, ein Opfer politischen Desinteresses – Kommentare der anderen – derStandard.at › Meinung
Wirtschaft
Zahl der Geburten stieg von Jänner bis September 2014 um 3,8% – STATISTIK AUSTRIA – Presse
Kfz-Neuzulassungen nahmen im Oktober 2014 um 0,3%, Pkw um 0,8% zu – STATISTIK AUSTRIA – Presse
Mehr Pkw Neuzulassungen im Oktober 2014: +0,8% – STATISTIK AUSTRIA – Presse
Baupreise legten im dritten Quartal zu
finanzen.at
=> Baupreisindex im 3. Quartal 2014: Anstieg um 1,8% gegenüber dem Vorjahresquartal – STATISTIK AUSTRIA – Presse
Konjunktur in träger Abschwächungsphase – WIFO – 3-Seiten-PDF
Erste Schätzungen zum BIP weisen auf eine Stagnation der österreichischen Wirtschaft im III. Quartal 2014 hin. Die der Wirtschaftsentwicklung vorlaufenden Indikatoren zeigen für die kommenden Monate eine weitere leichte Verschlechterung der Lage an. Noch liegen keinerlei Anzeichen für eine anschließende Belebung der Dynamik vor, jedoch scheint auch kein stärkerer Einbruch bevorzustehen. Die heimische Konjunktur befindet sich in einer trägen Abschwächungsphase.
=> Aktuell: WIFO-Konjunkturportal
=> Wifo: BIP stagniert im dritten Quartal und weitere Verschlechterung droht
finanzen.at
Wirtschaftswachstum ist nicht mit Wohlstand und Fortschritt gleichzusetzen – das zeigt das aktuelle Indikatorenset „Wie geht’s Österreich?“ (WgÖ?) von Statistik Austria, das dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) 30 Schlüsselindikatoren in den Bereichen materieller Wohlstand, Lebensqualität sowie Umwelt zur Seite stellt. Das reale BIP pro Kopf verringerte sich 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 0,4%, Konsum und Einkommen gingen jedoch noch deutlicher zurück. So nahm der Konsum pro Person um 0,6% im Vergleich zum Vorjahr ab, während sich das verfügbare Einkommen der privaten Haushalte pro Kopf (preisbereinigt) sogar um 2,2% verringerte. Die subjektive Selbsteinschätzung der Lebensqualität ist hingegen positiv: Die Ergebnisse zeigen hohe Zufriedenheit mit Wohnumgebung, Arbeit und Leben insgesamt. Umweltprobleme wie der hohe Flächenverbrauch, der zwischen 2001 und 2012 viermal stärker anstieg als die österreichische Bevölkerung, oder das hohe Verkehrsaufkommen (Transportleistung des Lkw-Verkehrs: +65,2% zwischen 1995 und 2012) verschärften sich weiter.
SHORT-COMMENT: Das Lächeln der armen Länder ist ihr Reichtum, die gierende Unzufriedenheit der reichen Länder ihr Verderben. Das reiche Österreich ist – zufrieden!
Agrarier hoffen auf Bestbieterprinzip statt Billigstbieterprinzip
finanzen.at
Finanzwirtschaft
Interessensvertretungen – Öffentliche Verwaltung – Politik – Parteien – Außenbeziehungen
Mitterlehner verknüpft Steuerreform mit Koalitionsfrage – news.ORF.at
Kaspersky warnt Mikl-Leitner vor „Internet der Bedrohungen“ – news.ORF.at
Kurz-Kampagne: Gabalier soll für Integration werben – news.ORF.at
Umstrittener UETD-Austria-Präsident zurückgetreten – wien.ORF.at
„Mahü“: Fußgängerzone ist fertig – wien.ORF.at
Gerichtsmedizin Innsbruck weltweit gefragt – tirol.ORF.at
=> Uni Innsbruck hilft mexikanischer Justiz – tirol.ORF.at
Gesellschaft – Öffentlicher Diskurs
Zahl der Geburten stieg von Jänner bis September 2014 um 3,8% – STATISTIK AUSTRIA – Presse
Einzelunternehmen
ÖVAG meldet „Kapitalplan“ fristgerecht bei FMA an
finanzen.at
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ÖSTERREICHISCHE NACHRICHTENPROVIDER
Oe1 – Journale
APA
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HISTORISCHER KALENDER
Historischer Kalender – 11. November – Zeit – derStandard.at › Wissenschaft
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ERLÄUTERUNGEN
Individuelles Handeln greift stets in Wirtschaft und Gesellschaft ein, die ihrerseits auf den je Einzelnen rückwirken. Börsen bilden einen Hotspot dieses sozioekonomischen Wechselgeschehens. Das spiegelt dieser Blogbeitrag wider. Er folgt dabei dem handlungsanstoßenden Newsflow, der westwärts – von Amerika über Australo-Asien, Afrika, Mittel- und Nahost sowie Zentralasien und Osteuropa bis ins „alte“ Westeuropa – strömt. Das ermöglicht rasch eine aktuelle Situationsanalyse und Zeit-Diagnose.
„Börsen ~ Umfeld“ dient somit zur schnellen persönlichen Orientierung über wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorgänge, die zurzeit von der Allgemeinheit diskutiert oder einer öffentlichen Debatte zugeführt werden. Neben Lokalereignissen, die nicht selten Empörungscharakter aufweisen, stehen politisch-gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorgänge oft dann im lodernden Brennpunkt öffentlichen Interesses, wenn die Interessen Einzelner oder von Gruppen im (vermeintlichen) Widerstreit zum Allgemeininteresse, dem Gemeinwohl, stehen. „Börsen ~ Umfeld“ möchte dem Leser jene Informationen an die Hand gegeben, die ihm eine eigene Situationsanalyse und Zeit-Diagnose erlauben.
Das Universum an schriftlichen Dokumenten, Veröffentlichungen, Medien, journalistischen Darstellungen – Meldung, Nachricht, Bericht, Kommentar (Analyse, Glosse), Interview – ist für den Einzelnen von jeher unüberschaubar und häufig auch unzugänglich gewesen. Eine Auswahl daraus war und ist immer auch subjektiv. Was den Leser oder die Leserin anbetrifft, war und ist eine solche Auswahl – früher weit mehr als heute – auch geographisch-lokal und an Geldmittel gebunden, nicht zuletzt auch abhängig von der Lese- und vor allem Rezeptionsfähigkeit der Leserschaft; dabei spielen heute digitale Zugangsmöglichkeiten eine immer herausragendere Rolle. Die Zeit allerdings – da brauchen wir uns heute selbstmitleidstriefend nichts vormachen! – war zu jeder Zeit ein knappes Gut. Und Lesezeit, Zeit zur abwägenden Auswahl, war erst recht immer abhängig von den Geldmitteln, die dem Leser zur Verfügung standen.
„Börsen ~ Umfeld“ erstellen kostet Zeit. Wenn sich auch die Zukunft mit Geld gewissermaßen kaufen lässt, die Gegenwartszeit lässt sich mit allem Geld der Welt nicht dehnen: es muss die Endredaktion der ausgewählten Artikel und damit die Reduktion ihrer Anzahl leider unterbleiben – aus Zeitgründen.
Die Auswahl der Artikel für diesen Blogbeitrag orientiert sich an der Güte und Verlässlichkeit der Medien und ihrer Beiträge, ferner an deren Internationalität einerseits und ihrer Bedeutung für eine österreichische Leserschaft andererseits. So stehen also Agenturmeldungen neben Zeitungsmeldungen der Mainstream- und Leitmedien, Analysen und Kommentare von wissenschaftlichen und Forschungs-Instituten neben solchen, welche – z.B. im Zuge eines partizipativen Journalismus – in Medien und Blogs veröffentlicht wurden. Zu diesen treten bisweilen Artikel aus Alternativ- oder Staatsmedien, um das Bild abzurunden. Hier wie dort gibt es u.U. einen bedenkenswerten Nahebezug zu Propaganda und ‚public diplomacy‚.
Ausgesprochen wissenschaftliche Artikel, die sich an eine scientific community wenden, werden hier in der Regel nicht dargeboten. Der Blogbeitrag ‚Börsen ~ Umfeld‘ wendet sich in erster Linie an die breite Öffentlichkeit, nicht so sehr an die kleine Teilöffentlichkeit der WissenschaftlerInnen.
Alles in allem geht es um das Umfeld und damit die sowohl staatliche wie nicht-staatliche, zivilgesellschaftlich organisierte Öffentlichkeit, in der sich das Börsengeschehen als sozioökonomischer Hotspot abspielt. Dies erklärt auch, warum neben Artikeln, mit deren Inhalt sich der Blogschreiber durchaus identifizieren kann, sehr wohl auch solche stehen, die mit dessen Meinung kollidieren. Einzelne Artikel werden durch Fettdruck oder farbig herausgehoben; damit soll nicht unbedingt Zustimmung zu diesen Beiträgen noch deren Ablehnung signalisiert werden, sondern vielmehr deren Bedeutung im dargebotenen Insgesamt der Meldungen, Kommentare und Analysen markiert und so die Leseauswahl erleichtert werden.
Der Blogbeitrag ‚Börsen ~ Umfeld‘ wird zumeist werktäglich erstellt, der Schreiber pausiert aber immer wieder einmal. Solche Pausen kommen in der Regel um Wochenenden, um Feiertage sowie im Sommer zu liegen. Die Pausen können mehrere Tage und bis zu mehrere Wochen andauern. Pausen werden in der Regel angekündigt.
Ihr Dr. Michael Schüller
UPDATE zuletzt 11. November, 11:38
Copyright 2014 by Michael Schueller, Vienna, Austria
Die Meinungen, die hier auf hayek-institut.at veröffentlicht wurden, entsprechen nicht notwendigerweise jenen des Hayek Instituts.
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