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Börsen ~ Umfeld – 22. Oktober 2014

BörsenUmfeld 5

AKZENTE: Ungleichheit/Reichtum/VererbungPolitische Ökonomie/Verschuldung – USA Handelsbilanz – ISISUkrainekonflikt/russ. PresseEZB

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HEUTEZULETZTMÄRKTETHEMENUMFELD: Meldungen von West über Ost bis nach Europa – u.a.m. – ERLÄUTERUNGEN

 

HEUTE 


„Gott lebt in Frankreich – in Deutschland macht er den Umsatz.“ (Billy)


TAGESTHEMEN


Daimler hat seinen Anteil am Elektroautohersteller Tesla für rund 780 Millionen US-Dollar verkauft. Die Zusammenarbeit bei den laufenden Projekten bleibt davon jedoch unberührt. Der DAX-Konzern hatte sich im Jahr 2009 mit 9,1 Prozent an Tesla beteiligt. Davon wurden 40 Prozent wenige Monate später an die Investmentgesellschaft Aabar Investments PJSC veräußert. Ein Jahr später ging Tesla an die Börse, weitere Kapitalerhöhungen folgten, so dass Daimlers Anteil zuletzt auf rund 4 Prozent geschrumpft war. „Wir sind mit der Entwicklung unserer Beteiligung an Tesla außerordentlich zufrieden. Für unsere Partnerschaft und Zusammenarbeit ist eine Finanzbeteiligung an Tesla aber nicht notwendig“, begründete Finanzchef Bodo Uebber den Verkauf. Die Stuttgarter beziehen den Antriebsstrang für die elektrische B-Klasse von den US-Amerikanern. Zudem kamen die Batterien der ersten Generation des elektrischen Smart fortwo aus dem Hause Tesla. Der DAX-Konzern kann sich durch den Verkauf der Anteile an dem ehemaligen Start-Up Tesla über einen massiven Mittelzufluss freuen. Der EBIT-Effekt im laufenden Jahr dürfte in etwa in der Größenordnung des Veräußerungspreises liegen.

ferner:
Irak – Syrien – IS – Nahost
Ukraine
Euroland – Konjunktur


AKTIEN


DEUTSCHLAND: – FESTER ERWARTET – Deutliche Kursgewinne im US-Handel dürften dem Dax am Mittwoch weiteren Auftrieb geben. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,68 Prozent höher auf 8947 Punkte. Nach einem mauen Wochenbeginn hatte er tags zuvor bereits um knapp 2 Prozent zugelegt. In den USA läuft die Erholung mittlerweile bereits vier Tage und nahm am Vorabend nochmals Fahrt auf. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial legte seit dem Xetra-Schluss am Vortag 0,38 Prozent zu.
=> Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax nimmt Anlauf auf 9000 Punkte
=> TRENDUMFRAGE/Weitere Kursgewinne im DAX erwartet
=> Aktien Frankfurt Ausblick: Weitere Gewinne dank guter Vorgaben erwartet

EUROPA: – AUSBLICK: Die Aufholjagd dürfte sich fortsetzen. Händler sprechen von einem „Run“ in Risikoanlagen, die Korrektur der vergangenen Wochen sei beendet. „Die Stimmung hat sich deutlich verbessert“, sagt Analyst Daniel Lee von Credit Agricole. Er verweist auf gute Unternehmenszahlen aus den USA, die günstigen US-Immobilienmarktdaten und die Spekualation um Käufe von Unternehmensanleihen durch die EZB. Nur mit den bereits eingeleiteten Käufen von verbrieften Krediten werde die EZB ihre Bilanz kaum auf das Niveau von 2012 ausweiten können, daher setze der Markt auf EZB-Käufe von Unternehmensanleihen. Besonders stark profitieren von der Spekulation die Märkte in der Euro-Peripherie. Deutsche Staatsanleihen dürften dagegen weiter korrigieren. – RÜCKBLICK: Nach einem durchwachsenen Handelsstart haben die Börsen im Tagesverlauf deutlich zugelegt. Anleger schöpften neue Zuversicht aus Spekulationen, dass die EZB ein Kaufprogramm für Unternehmensanleihen auflegt. Die Peripherieländer der Eurozone dürften von einer möglichen Liquiditätsflut besonders profitieren. In Folge stiegen die Börsen in Athen mit plus 5,8 Prozent, in Lissabon mit 2,6 Prozent und in Mailand mit 2,8 Prozent auch am stärksten. Daneben stützten

Wirtschaft

Politik

Staatsmedium RIA Novosti

Welthungerhilfe
Deutschland erhöht Winterhilfe für Flüchtlinge im Irak

HRW
Kiew will Bericht über Streubomben prüfen – news.ORF.at

 

OKZIDENT – AMERIKA

USA
Kommentare – Analysen – Medien
Entzug

Finanz und Wirtschaft, 17. Oktober 2014
America, the Balanced by Jeffrey Frankel – Project Syndicate

It may be time to stop worrying about the US current-account deficit – and not only because of adjustment at home and in China. It is possible that, properly measured, America’s true deficits were smaller than has been reported, and even that, in some years, they were not there at all.

Wirtschaft
Verkäufe bestehender US-Häuser steigen stärker als erwartetUSA: Verkäufe bestehender Häuser steigen überrschand stark
Finanzwirtschaft
Interessensvertretungen – Öffentliche Verwaltung – Politik – Parteien – Außenbeziehungen
Ebola: USA verschärfen Bedingungen für Einreise aus Westafrika
USA fordern Wirtschaftsreformen von China
Nordkorea lässt gefangenen US-Bürger frei
Gabriel in den USA – Treffen mit Vizepräsident Joe Biden
Gesellschaft – Öffentlicher Diskurs
Einzelunternehmen
GESAMT-ROUNDUP: Kräftige Gewinneinbußen bei McDonald’s und Coca-Cola
ROUNDUP: Daimler trennt sich von rund 600 Millionen Euro schwerem Tesla-Anteil

 

AUSTRALIEN

 

 

AFRIKA

Westafrika (Region)
Ebola: USA verschärfen Bedingungen für Einreise aus Westafrika

Demokratische Republik Kongo
DR Kongo wies Chef von UNO-Menschenrechtsbüro aus – news.ORF.at

ORIENT – FERNOST– ASIEN

China
ROUNDUP 4: Drache ohne Puste – Chinas Wachstum fällt auf Fünf-Jahres-Tief
USA fordern Wirtschaftsreformen von China
Rettungswesen: Deutschen Firmen winken Milliardenaufträge in China

… und Hongkong
Proteste in Hongkong: Keine Annäherung bei Gesprächen – news.ORF.at

Japan
Japan erneut mit Handelsdefizit

Finanz und Wirtschaft, 17. Oktober 2014

Russlands Wirtschaft und Staatshaushalt sind vom Ölgeschäft abhängig. Verdienen Rosneft & Co. weniger, dann trifft das Putins Regime härter als jede westliche Sanktion.

Meldungen
Duma genehmigt Gazprom, Kiews Gasschulden um Transitkosten zu reduzieren

finanzen.at

Die Europäische Zentralbank (EZB) erwägt nach Aussage informierter Kreise einen Ankauf von Unternehmensanleihen. Das könnte für den Fall in Betracht kommen, dass es die EZB für nötig halten sollte, noch mehr Geld in die Wirtschaft zu pumpen, sagte eine mit der Diskussion vertraute Person. Allerdings werde bisher kein bestimmter Plan diskutiert.   …   EZB-Präsident Mario Draghi hat … die Losung ausgegeben, dass die Bilanz in den nächsten Jahren wieder auf die Größe wachsen sollte, die sie Anfang 2012 hatte.     Um das zu erreichen, steht der EZB nicht nur der Ankauf von Covered Bonds und Kreditverbriefungen offen, sondern auch die Vergabe bis zu vierjähriger Refinanzierungsgeschäfte an Banken. Zusammen genommen müssten diese Instrumente ein Volumen von 700 bis 1.000 Milliarden Euro haben, schätzen Analysten. Und manche von ihnen bezweifeln, dass das zu schaffen ist [, was Spekulationen über Zusatzmaßnahmen anheizt.]

=> Nach ABS und Covered Bonds: Kauft die EZB bald Unternehmensanleihen?

Deutsche Banken machen gegen EU-Richtlinie für Zahlungsverkehr mobil
=> ECB: ECB and EBA step up cooperation to make retail payments safer
Umzug der Europäischen Zentralbank beginnt in zwei Wochen
Banken und Bankenaufsicht
Banken fragen deutlich mehr EZB-Liquidität nach
EZB legt in Deutschland Fokus auf sieben Banken: Deutsche Bank, Commerzbank, LBBW, Helaba, DZ Bank, Nord/LB und Dekabank

finanzen.at
Interessensvertretungen – Öffentliche Verwaltung – Politik – Parteien – Außenbeziehungen
Kritik an zu teurem Treibstoff – ÖAMTC-Experten – news.ORF.at
Bauernbund: Agrarsektor investiert 5,5 Milliarden Euro heuer und 2015

finanzen.at
APA ots news: Drei startet mit größtem LTE-Netz im Großraum Linz, Perg,…

 

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ÖSTERREICHISCHE  NACHRICHTENPROVIDER

 

Oe1 – Journale

07:00 Morgenjournal – Wettersturz in Österreich – Keine Einigung im Gasstreit – Abstimmung über Junckers neue Kommission – McDonald: Hauptverband mit neuem Chef – Der überwachte Mitarbeiter – Tunesiens Künstler nach der Revolution – design 2014.

12:00 Mittagsjournal – Ministerrat: Empörung über Bandion-Ortner – Faymann: Ja zu EU-Klimazielen unter Bedingungen – Pistorius: Fünf Jahre Haft – Odessa im Wahlkampf – USA: gleichgeschlechtliche Ehen – UNESCO: Das Gedächtnis der Menschheit.

 

APA

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09:31APA – N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K – 09.30 Uhr
05:28APA – N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K – 05.30 Uhr
21.10.14APA – N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K – 22.00 Uhr
21.10.14APA – N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K – 19.00 Uhr
21.10.14APA – N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K – 16.00 Uhr
21.10.14APA – N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K – 13.00 Uhr
21.10.14APA – N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K – 11.00 Uhr
21.10.14APA – N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K – 09.30 Uhr

 

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HISTORISCHER KALENDER

 

Historischer Kalender – 22. Oktober – Zeit – derStandard.at › Wissenschaft

 

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Erläuterungen

Individuelles Handeln greift stets in Wirtschaft und Gesellschaft ein, die ihrerseits auf den je Einzelnen rückwirken. Börsen bilden einen Hotspot dieses sozioekonomischen Wechselgeschehens. Das spiegeln die „Meldungen“ wider. Sie folgen dabei dem handlungsanstoßenden Newsflow, der westwärts – von Amerika über Australo-Asien, Afrika, Mittel- und Nahost sowie Zentralasien und Osteuropa bis ins „alte“ Westeuropa – strömt. Das ermöglicht rasch eine aktuelle Situationsanalyse und Zeit-Diagnose.

Die „Meldungen“ dienen somit zur schnellen persönlichen Orientierung über wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorgänge, die zurzeit von der Allgemeinheit diskutiert oder einer öffentlichen Debatte zugeführt werden. Neben Lokalereignissen, die nicht selten Empörungscharakter aufweisen, stehen politisch-gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorgänge oft dann im lodernden Brennpunkt öffentlichen Interesses, wenn die Interessen Einzelner oder von Gruppen im (vermeintlichen) Widerstreit zum Allgemeininteresse, dem Gemeinwohl, stehen. Die „Meldungen“ möchte dem Leser jene Informationen an die Hand gegeben, die ihm eine eigene Situationsanalyse und Zeit-Diagnose erlauben.

Die „Meldungen“ werden zumeist werktäglich erstellt, der Schreiber pausiert aber immer wieder einmal. Solche Pausen kommen in der Regel um Wochenenden, um Feiertage sowie im Sommer zu liegen. Die Pausen können mehrere Tage und bis zu mehrere Wochen andauern. Pausen werden in der Regel angekündigt.

Ihr Dr. Michael Schüller

UPDATE zuletzt 22. Oktober 2014, 10:46

 

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Die Meinungen, die hier auf hayek-institut.at veröffentlicht wurden, entsprechen nicht notwendigerweise jenen des Hayek Instituts.

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