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05.03.2015
Börsen ~ Umfeld – 5. März 2015

AKZENTE: USA: Budgetnot – China bremst – Ukraine – Griechenland – Ölunternehmen – Österreich: Heta-Schuldenschnitt – ! THEMEN: u.a. Akademisierungswahn, „Ökonomisierung“ der Uni-Curricula und künftiger Arbeitsmarkt !
HEUTE – ZULETZT – MÄRKTE – THEMEN – UMFELD
International – Okzident I – Okzident II – Afrika – Orient I – Orient II – Europa
Schweiz – EU – Deutschland – Österreich
NACHRICHTENPROVIDER – HISTORISCHER KALENDER – ERLÄUTERUNGEN
In eigener Sache
Aus organisatorischen Gründen erscheint ‘Börsen ~ Umfeld’ heute und in den nächsten Tagen in verringertem Umfang.
HEUTE – 08:45
„Die Arbeit: eine fortschreitende und anhäufende Kraft, die Zinsen trägt wie das Kapital, sowohl hinsichtlich der Fähigkeiten als auch der Ergebnisse.“ (Charles Baudelaire)
TAGESTHEMEN
CHINA – Die chinesische Regierung peilt in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von „rund 7 Prozent“ an. China trägt damit einer schwächeren heimischen Nachfrage und dem immer noch mauen weltweiten Umfeld Rechnung. Premierminister Li Keqiang sagte laut einer für den Nationalen Volkskongress vorbereiteten Rede, es gebe einen Abwärtsdruck auf die Wirtschaft. Die Regierung werde aber für genug Expansion sorgen, um mindestens 10 Millionen Arbeitsplätze zu schaffen und die Reformen voranzutreiben. Das angestrebte Niveau des Wirtschaftswachstum muss sich an einer tatsächlichen Expansion von 7,4 Prozent im vergangenen Jahr messen. Für China war das die schlechteste Entwicklung in 24 Jahren. Sie lag weitgehend im Rahmen der Erwartungen, das offizielle Ziel für 2014 hatte auf 7,5 Prozent gelautet. Die Verbrauchgerpreisinflation will die Regierung auf 3 Prozent eindämmen, im vergangenen Jahr lag des Ziel bei 3,5 Prozent. Die tatsächlich Inflation blieb deutlich innerhalb der Toleranzschwelle.
=> ROUNDUP: China verringert Wachstumsziel – Militäretat steigt um 10,1 Prozent
=> Schwächere Konjunktur: Chinas Haushaltsdefizit steigt – Wachstum etwa 7 Prozent
EZB – Nachdem der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) am 22. Januar 2015 den groß angelegten Ankauf von Staatsanleihen (Quantitative Easing – QE) beschlossen hat, dürfte er sich in den vergangenen Wochen auf die meisten Details des Programms geeinigt haben. Zwar wird der EZB nicht daran gelegen sein, alle diese Details offen zu legen, doch auf ein paar Details zu QE hoffen Beobachter schon, wenn EZB-Präsident Mario Draghi vor die Presse tritt. Er könnte beispielsweise sagen, wann die Ankäufe beginnen werden. Bisher war lediglich davon die Rede, dass die Zentralbanken der Eurozone ab März monatlich Anleihen für 60 Milliarden Euro ankaufen. Rund 50 Milliarden davon dürften auf Staatsanleihen entfallen.
DEUTSCHLAND I – Die Bundesregierung will das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP) noch in diesem Jahr unterzeichnen. Das macht Bundeskanzlerin Angela Merkel deutlich. Das Abkommen sei wichtig. Sie werde darauf dringen, dass „unsere Standards durchgesetzt werden“, sagte sie. (Süddeutsche S. 1)
DEUTSCHLAND II – Eine niedrige Rente ist für Ältere nicht der ausschlaggebende Grund, im Rentenalter weiterzuarbeiten. Zu diesem Schluss kommt eine Studie im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Die Studie widerspricht damit der Behauptung von Gewerkschaften und Sozialverbänden, immer mehr Rentner müssten arbeiten gehen, weil sie von ihrer niedrigen Rente nicht leben könnten. (Welt S. 1)
AKTUELLES: [HANDELSBLATT Schlagzeilen-Ticker] [DF – aktuelle Nachrichten] [ORF – aktuelle Nachrichten]
AKTIEN
DEUTSCHLAND: – PLUS ERWARTET – Der Dax dürfte am Donnerstag vor der Bekanntgabe von Details zum bald anlaufenden Wertpapier-Kaufprogramm („Quantitative Lockerung“) der Europäischen Zentralbank (EZB) mit einem kleinen Gewinn starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,11 Prozent höher auf 11 403 Punkte. Schon am Vortag hatte der Dax nach einem Rückschlag wieder den Weg nach oben eingeschlagen.
EUROPA: – AUSBLICK:
USA: – VERLUSTE – Die wichtigsten US-Aktienindizes haben sich zur Wochenmitte weiter von ihren Rekordlevels entfernt. Neue Argumente für Gewinnmitnahmen boten aktuelle Daten vom Arbeitsmarkt. Im Februar fiel der Stellenzuwachs in der Privatwirtschaft weniger stark aus als erwartet. Allerdings wurden mittlerweile den sechsten Monat in Folge mehr als 200 000 Stellen geschaffen, so dass die Lage insgesamt robust bleibt. Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hellte sich sogar überraschend weiter auf. Der Konjunkturbericht der US-Notenbank („Beige Book“) gab indes kaum Impulse. Der Dow Jones Industrial verlor am Mittwoch letztlich 0,58 Prozent auf 18 096,90 Punkte.
ASIEN: – CHINA VERLIERT – Zurückgenommene Planungen fürs Wirtschaftswachstum haben die chinesischen Börsen am Donnerstag ins Rutschen gebracht. Zum Auftakt der diesjährigen Plenarsitzung des Volkskongresses in Peking hatte Regierungschef Li Keqiang das Wachstumsziel für die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde auf „etwa sieben Prozent“ heruntergeschraubt. Der Hang-Seng-Index in Hongkong verlor mehr als 1 Prozent; an den Festland-Börsen ging es noch kräftiger runter. Dagegen konnte der Nikkei-225-Index in Tokio etwas zulegen.
=> MÄRKTE ASIEN/Wachstumsziel von 7% in China drückt Kurse
DAX 11.390,38 0,98% XDAX 11.401,32 0,80% EuroSTOXX 50 3.583,44 0,97% Stoxx50 3.394,57 1,07% DJIA 18.096,90 -0,58% S&P 500 2.098,53 -0,44% NASDAQ 100 4.445,36 -0,30% Nikkei 225 18.751,84 0,26%
ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL / METALLE
RENTEN: – KAUM VERÄNDERUNG – Der Bund-Future dürfte kaum verändert in den Handelstag starten, schrieb Dirk Gojny von der Essener National-Bank am Donnerstagmorgen. Den Ton vorgeben würden sowohl die EZB als auch bereits der US-Arbeitsmarktbericht, sodass die Marktakteure erst einmal eine abwartende Haltung einnehmen dürften. Der Bund Future dürfte zwischen 158,20 und 159,40 notieren, erwartete Gojny. Die Experten der Helaba erwarten den Bund-Future in der Spanne von 158,20 bis 159,50.
Bund-Future 158,75 -0,03% T-Note-Future 127,64 0,00% T-Bond-Future 145,22 -0,21%
ANLEIHEN ÖSTERREICH: im Bann (?) von HETA-Zahlungsausfall, HAA-Haftungsdebatte, OeVAG, Staatsschulden-Neuberechnung, Steuerreformdebatte, Fitch und S&P: AA, MOODY’S setzt Bewertung aus
10-jährige Referenzanleihe der Republik Österreich aktuell – [interaktiver LINIENCHART, Zeitrahmen wählen]
10-jährige Referenzanleihe der Republik Österreich aktuell – [Interaktiver KERZENCHART, Zeitrahmen wählen]
Österreichischer Zinssatz je Laufzeit aktuell – Österreichische „Zinskurve“ [Schaubild und Tabelle]
Österreich-Rating-OeKB Österreich-Rating im weltweiten Vergleich – Trading Economics
Staatsanleihen weltweit – Spreads zu Bund und T-Note
Staatsanleihen weltweit – Vergleich untereinander
Makroökonomie Österreich
Fiskalindikatoren laut Maastricht inkl. Finanzschuld des Bundes – Aktuelle Entwicklung (OeNB)
Erste Ergebnisse zu österreichischen Staatshaftungen, notleidenden Darlehen, Verbindlichkeiten und Aktiva öffentlicher Unternehmen gemäß EU-Six-Pack-Haushaltsrichtlinie (Statistik Austria, 2. Februar 2015)
DEVISEN: – EURO NAHE 1,10 DOLLAR – Der Euro ist bis zum Donnerstagmorgen weiter gefallen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1035 US-Dollar. Schon am Vortag hatte der Euro den tiefsten Stand zum US-Dollar seit elf Jahren erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 1,1124 Dollar festgesetzt.
=> Devisen: Eurokurs weiter auf tiefstem Stand seit 11 Jahren
(Alle Kurse 7:10 Uhr) Euro/USD 1,1035 -0,18% USD/Yen 119,87 0,10% Euro/Yen 132,49 -0,24%
ROHÖL – IM PLUS – Die Ölpreise sind am Donnerstag etwas gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 60,58 US-Dollar und damit 3 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 22 Cent auf 51,75 Dollar. Bereits an den vorangegangen beiden Handelstagen waren die Ölpreise leicht gestiegen. In den USA gibt es Anzeichen, die auf eine Abschwächung des Produktionswachstums hindeuten. Zudem gehen Beobachter von einer sich langsam wieder belebenden Nachfrage nach dem Rohstoff aus.
=> Ölpreise sind leicht im Plus
METALLE –
ANLEIHEN ÖSTERREICH: im Bann (?) von HAA-Haftungsdebatte, OeVAG, Staatsschulden-Neuberechnung, Steuerreformdebatte, Fitch und S&P: AA
10-jährige Referenzanleihe der Republik Österreich aktuell – [interaktiver LINIENCHART, Zeitrahmen wählen]
10-jährige Referenzanleihe der Republik Österreich aktuell – [Interaktiver KERZENCHART, Zeitrahmen wählen]
Österreichischer Zinssatz je Laufzeit aktuell – Österreichische „Zinskurve“ [Schaubild und Tabelle]
Österreich-Rating-OeKB Österreich-Rating im weltweiten Vergleich – Trading Economics
Staatsanleihen weltweit – Spreads zu Bund und T-Note
Staatsanleihen weltweit – Vergleich untereinander
Makroökonomie Österreich
Fiskalindikatoren laut Maastricht inkl. Finanzschuld des Bundes – Aktuelle Entwicklung (OeNB)
Erste Ergebnisse zu österreichischen Staatshaftungen, notleidenden Darlehen, Verbindlichkeiten und Aktiva öffentlicher Unternehmen gemäß EU-Six-Pack-Haushaltsrichtlinie (Statistik Austria, 2. Februar 2015)
Einfügen: DAX (dpa-AFX, 08:30), DJ: Tagesthemen und Europa (DJ, 08:30), Öl, Devisen
Quellen allgemein (soweit oben nicht gesondert ausgewiesen): dpa-AFX, Dow Jones News, FuW-Morgenreport, Reuters
[Morning Briefing DE+Europa (DJ)] [Morning Briefing USA+Asien (DJ)] [Morning Briefing Schweiz – nicht eingelangt]
KONJUNKTUR- und WIRTSCHAFTSTERMINE HEUTE, 05. März und der LAUFENDEN WOCHE 10 / WELTWEIT
POLITIK- u.a. TERMINE (HANDELSBLATT Morning Briefing, NZZ am Morgen, u.a.)
PRESSESPIEGEL – ÜBERSICHTEN – AKTUELLE NACHRICHTEN – ANALYSTEN
[DJ-Überblick aktuell][DJ-Pressespiegel Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte Branchen] [dpa-AFX Überblick Konjunktur Überblick HEUTE] [dpa-AFX Konjunktur-Überblick GESTERN] [DJ-Pressespiegel Unternehmen] [dpa-AFX Unternehmens-Überblick] [Deutschlandfunk (DF) – Wirtschaftspresseschau Mo-Fr 13:55] [DF – Presseschau International Mo-Sa 12:50] [DF – Presseschau Deutschland Mo-Sa 07:05] [DF – Presseschau Vorabend So-Fr 23:10] [DF-PS-So] [HANDELSBLATT Presseschau = HANDELSBLATT Finance Today (nur Top-Schlagzeilen ohne Links)] [HANDELSBLATT Schlagzeilen-Ticker (mit Links)][Euronews] [Euronews – Nachrichten] [Euronews – Europa-Themen] [Euronews – Business/Wirtschaft] [BBC – News] [BBC- Europe] [BBC-Business] [DF – aktuelle Nachrichten] [Deutsche Welle] [BR-Nachrichten] [BR5] [DIE ZEIT – Newsticker] [ORF – aktuelle Nachrichten]
dpa-AFX Überblick: ANALYSTEN-EINSTUFUNGEN vom 04.03.2015
BRANCHEN
Versicherer sorgen sich wegen fahrerloser Autos um ihr Geschäft
04.03.15
finanzen.at
AUSBLICKE
WEITERE AKTUELLE NEWS
[Aktuelle Konjunktur- und Wirtschaftsnachrichten (FN)] [finanzen.net (DE)][finanzen.AT] [finanzen.CH] [Top-Themen (BZ)]
ANALYSEN VON BANKEN
[Bank Austria: Analysen und Research] [Bank Austria: Wirtschaft online] [Bank Austria: CEE] [LGT Bank Österreich: Marktinformationen]
NACHRICHTEN-PROVIDER
[News & Aktienkurse (AD HOC NEWS)] [Aktuelle Nachrichten Österreich und weltweit (twee.at)] [APA] [APA-OTS]
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ZULETZT
Finanzmärkte USA
MÄRKTE USA/Verstärkte Gewinnmitnahmen an der Wall Street – ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Weitere Gewinnmitnahmen vor EZB-Sitzung
US-Anleihen: Kaum Bewegung nach zwei Verlusttagen
Devisen: Euro verharrt am tiefsten Stand seit über elf Jahren
Finanzmärkte Europa
XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): 11.401 (XETRA-Schluss: 11.390) Punkte
Umsätze an Terminbörse Eurex gefallen – C/P = 1,09
MÄRKTE EUROPA/Börsen schließen im Plus – Euro auf 11-Jahrestief – ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Zurück auf Rekordkurs
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax wieder auf dem Weg nach oben
Aktien Europa Schluss: Zurück auf Rekordkurs
Aktien Wien Schluss: Verluste entgegen dem Trend
Aktien Osteuropa Schluss: Kursgewinne nach Leitzinssenkung in Polen
Deutsche Anleihen: Schwächer – robuste US-Konjunkturdaten
Devisen: Eurokurs fällt auf den tiefsten Stand seit über 11 Jahren
LATE BRIEFING – Unternehmen und Märkte
ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
MIDDAY BRIEFING – Unternehmen und Märkte
ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
MORNING BRIEFING – Deutschland/Europa
MÄRKTE
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AKTUELL
- [Makroökonomie weltweit] [Makroökonomie USA] [Makroökonomie Schweiz]
- [Makroökonomie Euroland] [Makroökonomie Deutschland] [Makroökonomie Österreich]
- Internationale Konjunkturdaten im Verlauf – DE – USA – GB – JP – Eurozone (finanzen.net)
- USA [DJI-Nachrichten] [DJI-Aktien] [S&P 500-Nachrichten] [S&P 500-Aktien]
- WIEN [ATX-Nachrichten] [ATX-Aktien] – [finanzen.at]
- FFM [DAX-Nachrichten] [DAX-Aktien] [MDAX-Nachrichten] [MDAX-Aktien] – [finanzen.net]
- ZÜRICH [SMI-Nachrichten] [SMI-Aktien] – [finanzen.ch]
- EUROPA [EURO-Nachrichten] [EURO-Aktien]
- FERNOST [NIKKEI-Nachrichten] [NIKKEI-Aktien] [HANG SENG-Nachrichten] [HANG SENG-Aktien]
- Aktienmarkt-Übersicht (finanzen.net)
- Anleihenmarkt-Übersicht (finanzen.net)
- Devisenmarkt-Übersicht (finanzen.net)
- Branchen-Übersicht weltweit
- STATISTISCHER HINTERGRUND
- Statistiken – OECD
- Diagramme (Google)
- Lexas Länderdaten – Zahlen, Daten und Fakten zu allen Ländern der Welt
- Federal Reserve Economic Data (FRED)
- Eurostat (deutsch)
- Statistisches Bundesamt (Destatis)
- STATISTIK AUSTRIA
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THEMEN
BILDUNG – HOCHSCHULEN
Philosoph Julian Nida-Rümelin: Akademisierungswahn – „Man will den kritischen Geist aus den Unis rausbekommen“ – Optimistisches Plädoyer kommender Arbeitsnachfrage – derStandard.at › Wissenschaft
[…] Es kommt zu einer Abwertung von nichtakademischen Bildungswegen. Über mehrere Jahrzehnte hatten wir in Deutschland und Österreich zum Ärger der OECD zwei Drittel eines Jahrgangs in der beruflichen Bildung. Darin gab es ein breites Spektrum von Begabungen und Interessen. Wenn das auf einmal auf 30 Prozent wie derzeit zurückgeht, ist das System nicht zukunftsfähig. […] Das Gefangendilemma beschreibt Situationen, in denen das Ergebnis für alle schlechter wird, wenn jeder Einzelne seine Ziele optimiert. Mir scheint, dass gegenwärtig im Bereich der individuellen Bildungsentscheidungen so etwas stattfindet. Es ist in der Tat oft günstig für das Einkommen, zu studieren. Also versuchen das möglichst viele. Da sich aber das Verhältnis von Hochqualifizierten und weniger Qualifizierten nicht beliebig steigern lässt, beschädigen sich damit beide Gruppen, sowohl die mit akademischem Abschluss als auch jene mit beruflichem Abschluss. […] Sehen wir uns zum Beispiel die drei Länder Großbritannien, Deutschland und Österreich an: Nach den Zahlen der OECD ist die Akademikerquote in Großbritannien doppelt so hoch wie in Deutschland und Österreich. Wenn wir uns aber die Jugendarbeitslosigkeit ansehen, ist die in Deutschland und Österreich halb so hoch wie jene in Großbritannien. Man kann sagen, das ist Zufall. Ich würde es aber als empirisches Indiz dafür lesen, dass es einen Zusammenhang zwischen niedriger Jugendarbeitslosigkeit und dem dualen Ausbildungssystem in der Lehre in Deutschland und Österreich gibt und dass etwas an der bildungsökonomischen These, dass die unbegrenzte Steigerung der akademischen Bildung das Beste sei, nicht stimmen kann. […] Es ist auffällig, dass ein hohes Maß an Spezialisierung auch in der empirischen Forschung oft einhergeht mit fundamentalen Irrtümern. Um ein anderes Beispiel zu nennen: Menschen, die Ökonomie studiert haben, müsste klar gewesen sein, dass die Einführung einer Einheitswährung ohne abgestimmte Fiskalpolitik scheitern muss. Man hat es trotzdem gemacht, und jetzt hat sich gezeigt, dass es so nicht funktioniert. So ähnlich läuft es im Bildungsbereich: Das duale Ausbildungssystem in Deutschland und Österreich würde vor die Hunde gehen, wenn wir eine Akademikerquote wie Großbritannien hätten. Das ist ein relativ schlichter Zusammenhang, es war aber bislang nicht möglich, das den internationalen Organisationen klarzumachen. […] Wir sind Jahrzehnte einer Bildungsideologie aufgesessen, die sagt, nur Studieren sei zukunftsfähig. Auch war das immer sehr ökonomisch dominiert: kurze Studien, nicht zu kritische Köpfe, sehr auf den Beruf ausgerichtet. In Papieren vom European Roundtable of Industrialists heißt es etwa, dass es nicht geht, dass so viele Absolventen von den Unis abgehen, die kein Verständnis für die Gewinnerwartungen von Unternehmen haben. Man will den kritischen Geist aus den Universitäten hinaus bekommen. […] In Ländern mit hoher Akademikerquote wie den USA spielt es eine geringere Rolle: Über 80 Prozent studieren dort an einer Einrichtung, an der keine Forschung stattfindet. In Deutschland und Österreich haben wir eine andere Tradition. Vor allem in den Köpfen der Studierenden spielt Humboldt nach wie vor eine wichtige Rolle. Die größten Studentenrevolten in den letzten Jahren waren in Wien und Athen. Da ging es sehr stark darum, dass die Studierenden gesagt haben, sie wollen nicht nur ausgebildet werden – eine ganz klare Botschaft für den Selbstzweck von Bildung. […] [Jüngere Studierende] kennen nur das neue System. Ich bewundere, mit welchem Pragmatismus sie diese neue Situation meistern, aber es geht etwas Wichtiges verloren. Seit dem 12. Jahrhundert war es so, dass es zumindest für junge Männer aus feudalem Haus zwischen Schule und Beruf eine Phase der Freiheit gab, in der man sich ausprobieren konnte. Das zieht sich durch die ganze Universitätsgeschichte Europas, doch wir haben uns das geleistet, diese Phase vollständig abzustellen. Ich glaube nicht, dass das so klug war. […] Mit dem deutschen Soziologen Heinz Bude gesprochen, würde ich sagen: „Entspannt euch“ – die Kinder und ihre Eltern. Die Generation, die jetzt heranwächst, wird rosige Arbeitsmarktbedingungen haben. Natürlich nicht, wer die Schule abbricht. Aber jeder, der was lernt, wird beste Aussichten haben, die demografische Entwicklung ist so eindeutig. Es wird eine Situation geben, wie sie die 68er hatten – das Lebensgefühl dieser Generation war: Ihr braucht uns, die Wirtschaft floriert, uns kann nichts passieren. Die neue Generation hat das noch nicht begriffen. Deswegen sollte man nicht alles so schrecklich nach ökonomischen Kriterien ausrichten, sondern die Vielfalt blühen lassen.
siehe auch:
Julian Nida-Rümelin (2014): Der Akademisierungswahn. Edition Körber-Stiftung
Julian Nida-Rümelin – Wikipedia
BANKWIRTSCHAFT
Hat RBS Ende des Inbestmentbankings eingeläutet? – HB Finance Today / Presseschau
14.000 Stellen will die Royal Bank of Scotland einem Bericht der Financial Times zufolge bis 2019 streichen. Vor allem in den USA und Asien sollen Stellen im Investmentbanking entfallen. Der Traum der britischen Großbanken von Milliarden-Gewinnen und sprudelnden Boni im Investmentbanking ist ausgeträumt, konstatiert Reuters. Frühere Top-Adressen im Kapitalmarktgeschäft wie Barclays, Royal Bank of Scotland und Co. treten reihenweise den Rückzug an und bauen Tausende Stellen ab. Stattdessen soll das frühere Büro von Ex-Chef Fred Goodwin, ein Symbol für die Extravaganz der Bank vor dem Beinah-Kollaps 2008, einem Gründerzentrum zur Verfügung gestellt werden. Statt Goodwin finden dann 80 Unternehmer darin Platz, so die BBC News. Die jüngsten Rückzüge von RBS und Barclays beweisen einmal mehr, dass das einst mächtige britische Investmentbanking vor großen Fragen der Zukunft steht, schreibt CNBC. Damit mache Großbritannien seinen Zugang zum Finanzmarkt vom Ausland abhängig. Auch in der Region Asien-Pazifik hat die Investmentbanking-Sparte einen schlechten Start ins Jahr hingelegt, beobachtet das Wall Street Journal.
VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT
Versicherer sorgen sich wegen fahrerloser Autos um ihr Geschäft
finanzen.at
DATENSICHERHEIT
ROUNDUP: Schwachstelle bei Verschlüsselung auf Apple- und Android-Geräten
pressetext.de: Privatanbieter / CeBit-Neuheit – Bei StartMail haben User die Macht über ihre Daten – In der lauschfreien Mailbox bedeutet „Löschen“ auch wirklich „löschen“
ANTHROPOLOGIE
Urahnen: 400.000 Jahre älter als gedacht – science.ORF.at
EPIDEMIOLOGIE – EBOLA-VIRUS – VOGELGRIPPE-VIRUS
WHO: Wieder mehr Ebola-Fälle in Sierra Leone und Guinea – news.ORF.at
UMFELD
INTERNATIONAL
UNO
WHO: Wieder mehr Ebola-Fälle in Sierra Leone und Guinea – news.ORF.at
G7
G7-Finanzminister loben Reformkurs in der Ukraine
Weltbank
Weltbank räumt schwere Fehler bei Hilfsprojekten ein – news.ORF.at
Transparencies International
Transparency: Tausende Londoner Immobilien gehören Briefkastenfirmen britischer Steuerparadiese
=> Transparency: London ist sicherer Hafen für Geldwäscher – news.ORF.at
OKZIDENT – AMERIKA
USA
Kommentare – Analysen – Medienecho
Wirtschaft
Geschäft der US-Dienstleister läuft überraschend gut – USA: Stimmung im Dienstleistungssektor hellt sich überraschend auf
ADP: US-Privatwirtschaft schafft im Februar 212.000 Stellen – USA: Beschäftigtenzahl steigt etwas schwächer als erwartet – ADP
ROUNDUP: US-Notenbank sieht fortgesetztes Wirtschaftswachstum – Fed/Beige Book: Konjunktur hat in meisten Regionen weiter expandiert
US-Notenbanker Evans: Zinswende erst im Jahr 2016
Öffentliche Finanzen
US-Finanzschätzer warnen: Obama-Regierung geht im Herbst das Geld aus
=> US-Finanzschätzer warnen: Obama-Regierung geht im Herbst das Geld aus – NZZ.ch
Interessensvertretungen – Öffentliche Verwaltung – Politik – Parteien – Außenbeziehungen
Oberster Gerichtshof der USA vor Entscheidung: Millionen US-Krankenversicherte bangen um bezahlbare Verträge
USA: Ermittlungen gegen Todesschützen von Ferguson eingestellt
=> Auch Bundesbehörden klagen Ferguson-Schützen nicht an – news.ORF.at
……………………………………………….
Merkel drängt auf schnelle TTIP-Verhandlungen – Merkel dringt auf zügigen Abschluss von TTIP-Verhandlungen (dpa-AFX) – Merkel dringt auf zügigen Abschluss von TTIP-Verhandlungen (dts)
Gesellschaft – Öffentlicher Diskurs
Einzelunternehmen
Exxon Mobil kürzt geplante Investionen um 12 Prozent
Antibiotika im Geflügel: McDonald’s stellt neue Richtlinien auf
Kanada
Kanada kämpft mit „Spock“-Dollars – news.ORF.at
AUSTRALIEN
AFRIKA
Sierra Leone
WHO: Wieder mehr Ebola-Fälle in Sierra Leone und Guinea – news.ORF.at
Guinea
WHO: Wieder mehr Ebola-Fälle in Sierra Leone und Guinea – news.ORF.at
ORIENT – FERNOST– ASIEN
China
ROUNDUP: China verringert Wachstumsziel – Militäretat steigt um 10,1 Prozent
=> Schwächere Konjunktur: Chinas Haushaltsdefizit steigt – Wachstum etwa 7 Prozent
ROUNDUP 4/China rüstet massiv auf: Militärausgaben steigen um rund zehn Prozent
Indien
Vergewaltigungen: Streit über kritische Doku in Indien – news.ORF.at
ORIENT – NAHER UND MITTLERER OSTEN – ZENTRALASIEN
Saudi-Arabien
Saudischer Ölminister erwartet langsam steigende Nachfrage
Emirates erwägt Order von bis zu 200 modernisierten Airbus A380
Dubai
WHO: Wieder mehr Ebola-Fälle in Sierra Leone und Guinea – news.ORF.at
Syrien
Syrische Rebellen – Aktivisten: Dutzende Tote bei Explosion in Aleppo – news.ORF.at
NAHOSTKONFLIKT – ISRAEL – PALÄSTINA
AKTUELL
Offizielle und offiziöse Mitteilungen
Außenministerium Israel – Premierminister Israel – Verteidigungsministerium Israel Israel bei der UNO (Mitglied)
B’Tselem – The Israeli Information Center for Human Rights in the Occupied Territories
Palestinian News and News and Info Agency (WAFA) – Palästina bei der UNO (ständiger Beobachter)
Medien
HaAretz Israel HaYom AlJazeera Israel – Palästina. Das Blog des ARD-Studios Tel Aviv
Dossiers
Nahostkonflikt u.a. (Spiegel) Naher Osten (NZZ) Nahost-Konflikt (derStandard) Nahostkonflikt (Wiener Zeitung) Nahost-Konflikt (DiePresse)
SUCHE „Israel“ (AD HOC NEWS) – Suche „Israel“ (FN)
SUCHE „Palästin * “ (AD HOC NEWS) – Suche „Palästin * “ (FN)
SUCHE „Nahost“ (AD HOC NEWS) – Suche „Nahost“ (FN)
HEUTE
GESTERN
Reaktionen – Folgen
Kommentare – Analysen – Medien
IRAKKRISE – ISIS – SYRIEN
AKTUELL
Offizielle und offiziöse Mitteilungen
IRAQ e-GOV Portal
Medien
AlJazeera
Dossiers
Islamischer Staat (IS) (Spiegel) Irak (Spiegel) Syrien (Spiegel)
SUCHE „Irak“ (AD HOC NEWS) – Suche „Irak“ (FN)
Suche „ISIS“ (AD HOC NEWS) – Suche „ISIS“ (FN)
Suche „Terrormiliz“ (AD HOC NEWS) – Suche „Terrormiliz“ (FN)
Suche „Terror“ (AD HOC NEWS) – Suche „Terror“ (FN)
Thema: Kampf gegen IS « DiePresse.com
HEUTE
GESTERN
Syrische Rebellen – Aktivisten: Dutzende Tote bei Explosion in Aleppo – news.ORF.at
Reaktionen – Folgen
Kommentare – Analysen – Medien
Afghanistan
Afghanistan: Mindestens 48 Tote bei Einsatz zur Befreiung von Geiseln
EUROPA
Russland
Gewinn des russischen Ölkonzerns Rosneft bricht ein
EU: Ukrainische Pilotin in russischer Haft in Lebensgefahr – news.ORF.at
Bulgarien will unabhängiger von russischem Gas werden
Ukraine
Ukraine: Zehn Tote und über 20 Vermisste nach Grubenunglück – Dutzende Menschen nach Grubenunglück in Ukraine verschüttet
…………………………………………..
EU: Ukrainische Pilotin in russischer Haft in Lebensgefahr – news.ORF.at
G7-Finanzminister loben Reformkurs in der Ukraine
Ex-Finanzminister der Ukraine in Spanien festgenommen – news.ORF.at
KRIMKONFLIKT – UKRAINEKRISE
AKTUELL
Offizielle und offiziöse Mitteilungen
The Russian Government President of Ukraine Government of Ukraine Parliament of Ukraine
Medien
[Ab Anfang 2015 leitet RIA Novosti um auf =>] SPUTNIK (deutsch)
TASS (englisch) Interfax (englisch) Russia Today (englisch) Russland.RU (deutsch)
Staatlicher ukrainischer Radiosender (deutsch) UKRINFORM (Deutsch) Interfax-Ukraine (englisch) UNIAN (englisch)
Den – The Day (englisch) KyivPost (englisch)
Ukraine-Nachrichten (deutsche Website)
Dossiers
Ukraine-Konflikt (Spiegel) Ukraine (Spiegel) Russland (Spiegel)
SUCHE NACH: „Ukraine“ – AD HOC NEWS – Erweiterte Nachrichten Suche „Ukraine“
SUCHE NACH: „Russland“ – AD HOC NEWS – Erweiterte Nachrichten Suche „Russland“
HEUTE
GESTERN
Reaktionen – Folgen
Merkel droht Moskau bei Scheitern von Minsk mit weiteren Sanktionen
finanzen.at
Kommentare – Analysen – Medien
Schweiz
Europäische Union
Kommentare – Analysen – Medienecho
Umstrittenes Anleihekaufprogramm: Draghi auf Kurs[, aber Debatte über Ende ante portas?] – HB Finance Today / Presseschau
Die Wirtschaft im Euroraum ist in die richtige Richtung eingeschwenkt. Während die Aufhellung der Lage über die vergangenen vier Wochen nichts am Plan von EZB-Präsident Mario Draghi ändern wird, in wenigen Tagen mit der Durchführung der geplanten Anleihekäufe zu beginnen, könnte eine anhaltende Wirtschaftserholung durchaus dazu führen, dass die Debatte über den Zeitpunkt für deren Ende in Gang kommt, vermutet Bloomberg. Zusätzlichen Beistand für Draghi gab es zudem aus Zypern. Das Land will beim Anleihekaufprogramm mitmachen – obwohl die Auflagen hart sind, so das Handelsblatt.
Wissenschaft
Wirtschaft
Stärkere Kaufkraft schiebt Einzelhandel im Euroraum an
Wachstum der Dienstleister steigt den dritten Monat in Folge
Eurozone: Konjunktur gewinnt Fahrt – Dritter Anstieg der Unternehmens-Stimmung
finanzen.at
EURO – Währung
KORREKTUR/ROUNDUP/Bundesbank: Neue 20-Euro-Note macht Fälschungen schwerer
=> Bundesbank: Vorsprung vor Fälschern dank neuer 20-Euro-Note
EZB und Zentralbanken
EZB erhält keine Gebote bei Dollar-Tender
EZB nennt Details zu massivem Ankauf von Staatsanleihen – news.ORF.at
Großbritannien obsiegt vor EuGH gegen EZB bei Sitz von Clearinghäusern – KORREKTUR/Erfolg für Finanzplatz London – Gericht weist EZB in Schranken
Polens Notenbank senkt Leitzins auf Rekordtief
Bankenunion
EU-Kommission
Juncker: Deutschland führt die EU nicht mit eiserner Hand
finanzen.at
EU-Rettungsfonds – EFSF – ESM
Spanien zahlt weitere Hilfskredite vorzeitig an EU zurück
EU-Kommission
UPDATE/Europäer dämpfen Hoffnung auf schnelles drittes Griechen-Paket
Kommissariate
Oettinger fordert Digitalunion für Europa
Freihandelsvertrag
Merkel drängt auf schnelle TTIP-Verhandlungen – Merkel dringt auf zügigen Abschluss von TTIP-Verhandlungen (dpa-AFX) – Merkel dringt auf zügigen Abschluss von TTIP-Verhandlungen (dts)
Kommissariate
Griechenland
ROUNDUP: Athen leiht sich kurzfristig Geld – deutlich höhere Zinsen
Wenig Nachfrage nach griechischen Geldmarktpapieren
Athen lockt säumige Schuldner – Keine Strafen bis Ende März
Griechenland will keine „Schnäppchen“-Privatisierungen mehr – news.ORF.at
…………………………
UPDATE/Europäer dämpfen Hoffnung auf schnelles drittes Griechen-Paket
Presse: Bund erhielt von Athen 360 Millionen Euro Zinsen seit 2010 – Griechenland hat Bund seit 2010 360 Millionen Euro Zinsen gezahlt
Merkel geht nicht auf Griechenland-Spekulationen ein
Portugal
ROUNDUP: Frankreich intensiviert Energie-Austausch mit Spanien und Portugal
Spanien
Spanien zahlt weitere Hilfskredite vorzeitig an EU zurück
ROUNDUP: Frankreich intensiviert Energie-Austausch mit Spanien und Portugal
UPDATE/Europäer dämpfen Hoffnung auf schnelles drittes Griechen-Paket
Ex-Finanzminister der Ukraine in Spanien festgenommen – news.ORF.at
Frankreich
ROUNDUP: Frankreich intensiviert Energie-Austausch mit Spanien und Portugal
Hollande will dieses Jahr weitere 4 Milliarden Euro einsparen
finanzen.at
Großbritannien
Großbritannien: Dienstleisterstimmung trübt sich überraschend ein
Großbritannien obsiegt vor EuGH gegen EZB bei Sitz von Clearinghäusern – KORREKTUR/Erfolg für Finanzplatz London – Gericht weist EZB in Schranken
WDH/ROUNDUP: Finanzplatz London feiert juristischen Sieg gegen Eurozone
Transparency: Tausende Londoner Immobilien gehören Briefkastenfirmen britischer Steuerparadiese
=> Transparency: London ist sicherer Hafen für Geldwäscher – news.ORF.at
Bulgarien
Bulgarien will unabhängiger von russischem Gas werden
Polen
Polens Notenbank senkt Leitzins auf Rekordtief
Deutschland
Kommentare – Analysen – Medienecho
HINTERGRUND/Soli-Aus würde Durchschnittsverdiener 215 Euro bringen
Pressestimme: ‚Südwest-Presse‘ zum Solidaritätszuschlag
Pressestimme: ‚Freie Presse‘ zum Soli
Pressestimme: ‚Mindener Tageblatt‘ zu Solidaritätsbeitrag/Kindergeld
Wirtschaft
Deutschland: Industrieaufträge fallen überraschend stark
Forscher: Grippewelle richtet Schaden in Milliardenhöhe an
Deutsche Dienstleister erhalten kräftigen Wachstumsschub
Bundesbank: Vorsprung vor Fälschern dank neuer 20-Euro-Note
Öffentliche Banken sehen kurzfristig niedrigere Bund-Renditen
ROUNDUP: Neuer Bafin-Chef mahnt Atempause bei Regeln für Banken an
Industrie für Abschaffung des Soli, Steuerzahlerbund drängt
ITB/ROUNDUP: Rekord bei den Urlaubsausgaben – Optimismus für 2015
=> Umfrage: Über die Hälfte der Deutschen plant Sommerurlaub
WDH: Rund 1500 Euro pro Nase in Deutschland für Computer und Telekommunikation
Deutsche Post erweitert Fernbusnetz
Weniger Güter auf deutschen Schienen im Jahr 2014
Rekordzahlen bei Flugpassagieren ins Ausland
Kreise: Frauenquote kommt für Aufsichtsräte – Mehr Männer in Frauenjobs im öffentlichen Dienst
Studie: Fachkräfte-Lücke vor allem auf dem Bau und in der IT-Branche
Studie: Geldmangel ist nicht der Grund für Arbeit trotz Rente
ROUNDUP/Umfrage: Große Mehrheit sogar bei Preissteigerungen für Mindestlohn
Bodenpreise explodieren – Grüne fordern Schutz vor großem Kapital
Öffentliche Finanzen
Presse: Bund erhielt von Athen 360 Millionen Euro Zinsen seit 2010 – Griechenland hat Bund seit 2010 360 Millionen Euro Zinsen gezahlt
Medien – Interessensvertretungen – Öffentliche Verwaltung – Politik – Parteien – Außenbeziehungen
ROUNDUP: ARD-Radiosender büßen viele Hörer ein – Verluste auch bei Privaten
ROUNDUP: Widersprüchliche Empfehlungen zum Leistungsschutzrecht
Umfrage: Viele Deutsche finden TV-Nachrichten zunehmend schockierend
Dritter Tag der Warnstreiks im öffentlichen Dienst
Tarifkonflikt bei Postbank geht in nächste Runde
finanzen.at
ROUNDUP: DGB fordert Lehrstellen für 81 000 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz
Industrie für Abschaffung des Soli, Steuerzahlerbund drängt
KORREKTUR: ‚Pille danach‘ vor Rezeptfreiheit – Ärzte wenden sich an Gröhe
Düsseldorf: Polizei nimmt mutmaßliches IS-Mitglied fest
Polizei Karsruhe: Gegendemonstranten bewerfen Pegida-Teilnehmer mit Steinen
Gutachten des Wissenschatlichen ienstes des Bundestages: TTIP-Debatten im Gemeinderat verstoßen gegen das Recht
Papier: Soli-Verlängerung verfassungsrechtlich bedenklich
ROUNDUP 4: Weiter Streit um ‚Soli‘ – SPD und Länder gegen schrittweisen Abbau
GESAMT-ROUNDUP: Woher das Geld? Streit um ‚Soli‘ und Familienentlastung
=> ROUNDUP 2: Koalition streitet über Familien-Entlastung
Streit um Milliarden-Fonds zur Abwicklung des Atom-Zeitalters
Bund zahlt Millionen-Finanzhilfe an Airbus für Großraumflieger A350 aus
Bundesregierung: Noch keine Entscheidung zum ‚Soli‘-Zuschlag
Kreise: Frauenquote kommt für Aufsichtsräte – Mehr Männer in Frauenjobs im öffentlichen Dienst
ROUNDUP: Mehrere Länder wollen Mietpreisbremse schnell anwenden
ROUNDUP: Experten-Anhörung zur Pkw-Maut am 18. März vorgesehen
Ost-Beauftragte reagiert skeptisch auf Soli-Pläne
Merkel droht Moskau bei Scheitern von Minsk mit weiteren Sanktionen
finanzen.at
Merkel drängt auf schnelle TTIP-Verhandlungen – Merkel dringt auf zügigen Abschluss von TTIP-Verhandlungen (dpa-AFX) – Merkel dringt auf zügigen Abschluss von TTIP-Verhandlungen (dts)
Merkel geht nicht auf Griechenland-Spekulationen ein
UPDATE/Europäer dämpfen Hoffnung auf schnelles drittes Griechen-Paket
Schäuble treibt Bund-Länder-Verhandlungen trotz Soli-Streit voran
Gabriel stellt Union in ‚Soli‘-Debatte Bedingungen
Integrationsministerin Öney sieht Punktesystem für Einwanderung kritisch
Steinmeier will keine dauerhafte Abschottung gegenüber Russland
Bodenpreise explodieren – Grüne fordern Schutz vor großem Kapital
Opposition protestiert gegen vorgezogene Anhörung zur Pkw-Maut
CDU-Wirtschaftsflügel und Ländern kritisieren Soli-Pläne der Union
Stegner kündigt Widerstand der SPD gegen Soli-Pläne an
ROUNDUP 2: Grüne wollen Cannabis legalisieren – Gesetzentwurf vorgelegt – Grüne legen Gesetzentwurf zur Regulierung von Cannabis-Produkten vor
Grüne für Paradigmenwechsel bei Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit
Nach Soli-Vorstoß: FDP attackiert Union scharf
NRW-Finanzminister sieht Soli-Abschaffung skeptisch
Juncker: Deutschland führt die EU nicht mit eiserner Hand
finanzen.at
Gesellschaft – Öffentlicher Diskurs
Westfälische Präses: Juden sollten sich offen zu Glauben bekennen
Umfrage: Viele Deutsche finden TV-Nachrichten zunehmend schockierend
Umfrage: Über die Hälfte der Deutschen plant Sommerurlaub
Umfrage: 54 Prozent zeigen Verständnis für Lehrerstreiks
ROUNDUP/Umfrage: Große Mehrheit sogar bei Preissteigerungen für Mindestlohn
Studie: Arbeitszufriedenheit hat nichts mit Karriereambitionen zu tun
Studie: Geldmangel ist nicht der Grund für Arbeit trotz Rente
Rentner, die noch arbeiten gehen, tun dies nach einer Studie nicht vorrangig aus Geldnot. Bei den Rentnern, die einem Job nachgehen, machten Menschen mit einem Haushalts-Nettovermögen von mehr als 250 000 Euro den größten Anteil aus. Unter den nicht erwerbstätigen Rentnern seien hingegen kaum Menschen mit einer Jahresrente von mehr als 15 000 Euro zu finden. 2012 seien bei den arbeitenden Rentnern alle Einkommensgruppen nahezu gleich verteilt gewesen. Die Wahrscheinlichkeit einer Erwerbstätigkeit sei also unabhängig von der Rentenhöhe gleich groß.
Umfrage zu Nemzow-Mord: Mehrheit bezweifelt Moskaus Aufklärungswillen
Helmut Schmidt gesteht Beziehung zu einer anderen Frau
Personen
Helmut Schmidt gesteht Beziehung zu einer anderen Frau
Einzelunternehmen
Tarifkonflikt bei Postbank geht in nächste Runde
finanzen.at
Deutsche Post erweitert Fernbusnetz
Allianz – Abflüsse aus Pimco-Flaggschifffonds verlangsamen sich im Februar
Österreich
Kommentare – Analysen – Medienecho
Wirtschaft
20 österreichische Betriebe von Rinderseuche betroffen – news.ORF.at
Öffentliche Finanzen
Interessensvertretungen – Öffentliche Verwaltung – Politik – Parteien – Außenbeziehungen
Stifter protestieren gegen Steuerreform: „Keiner möchte Österreich verlassen“
finanzen.at
Alijew: Kommission nimmt Arbeit auf – wien.ORF.at
Entscheidung über Auslieferung von Firtasch Ende April – news.ORF.at
Trotz flauer Bilanz: Vereintes Festhalten an Neuer Mittelschule – news.ORF.at
=> Vereintes Festhalten an Neuer Mittelschule – news.ORF.at
Erneut Probleme bei Probelauf für Zentralmatura – news.ORF.at
Grüne-Kogler bietet Regierung „Schulterschluss“ zu Heta an
finanzen.at
Trotz Haftungen: Rückendeckung für Heta-Schuldenschnitt – news.ORF.at
Gesellschaft – Öffentlicher Diskurs
Massive Ablehnung des Freihandelsabkommens TTIP – Umfrage
finanzen.at
Einzelunternehmen
ÖSTERREICHISCHE NACHRICHTENPROVIDER
Oe1 – Journale
GESTERN
07:00 – Morgenjournal – Neue Mittelschule schneidet schlecht ab – HETA: Ärger und Angst bei Landes-Hypos – Schlagabtausch Obama/Netanjahu – Streit zwischen Madrid und Athen – Tex Rubinowitz: Irma – Kiesler-Preis an Bruce Nauman.
APA
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HISTORISCHER KALENDER
Historischer Kalender – 5. März – Zeit – derStandard.at › Wissenschaft
ERLÄUTERUNGEN
Individuelles Handeln greift stets in Wirtschaft und Gesellschaft ein, die ihrerseits auf den je Einzelnen rückwirken. Börsen bilden einen Hotspot dieses sozioekonomischen Wechselgeschehens. Das spiegelt dieser Blogbeitrag wider. Er folgt dabei dem handlungsanstoßenden Newsflow, der westwärts – von Amerika über Australo-Asien, Afrika, Mittel- und Nahost sowie Zentralasien und Osteuropa bis ins „alte“ Westeuropa – strömt. Das ermöglicht rasch eine aktuelle Situationsanalyse und Zeit-Diagnose.
„Börsen ~ Umfeld“ dient somit zur schnellen persönlichen Orientierung über wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorgänge, die zurzeit von der Allgemeinheit diskutiert oder einer öffentlichen Debatte zugeführt werden. Neben Lokalereignissen, die nicht selten Empörungscharakter aufweisen, stehen politisch-gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorgänge oft dann im lodernden Brennpunkt öffentlichen Interesses, wenn die Interessen Einzelner oder von Gruppen im (vermeintlichen) Widerstreit zum Allgemeininteresse, dem Gemeinwohl, stehen. „Börsen ~ Umfeld“ möchte dem Leser jene Informationen an die Hand gegeben, die ihm eine eigene Situationsanalyse und Zeit-Diagnose erlauben.
Das Universum an schriftlichen Dokumenten, Veröffentlichungen, Medien, journalistischen Darstellungen – Meldung, Nachricht, Bericht, Kommentar (Analyse, Glosse), Interview – ist für den Einzelnen von jeher unüberschaubar und häufig auch unzugänglich gewesen. Eine Auswahl daraus war und ist immer auch subjektiv. Was den Leser oder die Leserin anbetrifft, war und ist eine solche Auswahl – früher weit mehr als heute – auch geographisch-lokal und an Geldmittel gebunden, nicht zuletzt auch abhängig von der Lese- und vor allem Rezeptionsfähigkeit der Leserschaft; dabei spielen heute digitale Zugangsmöglichkeiten eine immer herausragendere Rolle. Die Zeit allerdings – da brauchen wir uns heute selbstmitleidstriefend nichts vormachen! – war zu jeder Zeit ein knappes Gut. Und Lesezeit, Zeit zur abwägenden Auswahl, war erst recht immer abhängig von den Geldmitteln, die dem Leser zur Verfügung standen.
„Börsen ~ Umfeld“ erstellen kostet Zeit. Wenn sich auch die Zukunft mit Geld gewissermaßen kaufen lässt, die Gegenwartszeit lässt sich mit allem Geld der Welt nicht dehnen: es muss die Endredaktion der ausgewählten Artikel und damit die Reduktion ihrer Anzahl leider unterbleiben – aus Zeitgründen.
Die Auswahl der Artikel für diesen Blogbeitrag orientiert sich an der Güte und Verlässlichkeit der Medien und ihrer Beiträge, ferner an deren Internationalität einerseits und ihrer Bedeutung für eine österreichische Leserschaft andererseits. So stehen also Agenturmeldungen neben Zeitungsmeldungen der Mainstream- und Leitmedien, Analysen und Kommentare von wissenschaftlichen und Forschungs-Instituten neben solchen, welche – z.B. im Zuge eines partizipativen Journalismus – in Medien und Blogs veröffentlicht wurden. Zu diesen treten bisweilen Artikel aus Alternativ- oder Staatsmedien, um das Bild abzurunden. Hier wie dort gibt es u.U. einen bedenkenswerten Nahebezug zu Propaganda und ‚public diplomacy‚.
Ausgesprochen wissenschaftliche Artikel, die sich an eine scientific community wenden, werden hier in der Regel nicht dargeboten. Der Blogbeitrag ‚Börsen ~ Umfeld‘ wendet sich in erster Linie an die breite Öffentlichkeit, nicht so sehr an die kleine Teilöffentlichkeit der WissenschaftlerInnen.
Alles in allem geht es um das Umfeld und damit die sowohl staatliche wie nicht-staatliche, zivilgesellschaftlich organisierte Öffentlichkeit, in der sich das Börsengeschehen als sozioökonomischer Hotspot abspielt. Dies erklärt auch, warum neben Artikeln, mit deren Inhalt sich der Blogschreiber durchaus identifizieren kann, sehr wohl auch solche stehen, die mit dessen Meinung kollidieren. Einzelne Artikel werden durch Fettdruck oder farbig herausgehoben; damit soll nicht unbedingt Zustimmung zu diesen Beiträgen noch deren Ablehnung signalisiert werden, sondern vielmehr deren Bedeutung im dargebotenen Insgesamt der Meldungen, Kommentare und Analysen markiert und so die Leseauswahl erleichtert werden.
Der Blogbeitrag ‚Börsen ~ Umfeld‘ wird zumeist werktäglich erstellt, der Schreiber pausiert aber immer wieder einmal. Solche Pausen kommen in der Regel um Wochenenden, um Feiertage sowie im Sommer zu liegen. Die Pausen können mehrere Tage und bis zu mehrere Wochen andauern. Pausen werden in der Regel angekündigt.
Ihr Dr. Michael Schüller
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Die Meinungen, die hier auf hayek-institut.at veröffentlicht wurden, entsprechen nicht notwendigerweise jenen des Hayek Instituts.
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