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Börsen ~ Umfeld Rück- und Ausblick KW 34/2016

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AKZENTE: Finanzmärkte – Zentralbanken – Weltwirtschaft – Syrien, IS, Türkei, […]

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AKZENTE: Finanzmärkte – Zentralbanken – Weltwirtschaft – Syrien, IS, Türkei, Russland – Sicherheit – Datenschutz – Gesellschaft – Medizin – Schweiz – Deutschland – Österreich
EDITORIAL     –     VADEMECUM     –     MÄRKTE     –     THEMEN     –     UMFELD
International – Okzident I – Okzident II – Afrika – Orient I – Orient II – Europa
United Kingdom –  Schweiz – EU – Deutschland – Österreich
TAGESSCHAUPOLITICO AM MORGENOe1-JOURNALE
HISTORISCHER KALENDER – TAGESSCHAU vor 20 JahrenÜBER DIESEN BLOGG

EDITORIAL – 29.08.2016, 10:00 | Update 30.08., 09:30 (Link-Korrekturen) 

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Schwerpunkte     

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MÄRKTE

Welcher Index? Was ist freier Cash-Flow?
Verbraucherschutz und dubiose Geldanlagen
Unternehmens- und Portugalanleihen
Markt S&P-500-Marktkapitalisierungen: welche Branche ist im Kommen?
wichtige Termine der kommenden Monate
Was ist teurer: Aktien oder Anleihen?
Erdöl: höhere Benzinsteuern sinnvoll?
Erdöl-Lagerbestände.
König Fußball am Markt.

THEMEN

Zentralbanken
Staatsverschuldung und Bargeld: immerwährende Nullkupon-Anleihen und Digitalgeld als Lösungen der Schuldenkrise? Terror im Anmarsch?
Sicherheitslücke im I-phon und was dahinter steckt
Whatsapp tauscht Daten mit Facebook aus
Gesellschaft: Narzissmus; Freunde weniger gefragt; Handy-Stress im Urlaub
Medizin: Adipositas erhöht Krebsrisiko, Cannabis-Konsum und Schizophrenie-Rezidiv, E-Zigaretten, Kritik am System, Griechenland mit mutmaßlich endemischer Malaria, Syphilis in Deutschland weiter am Vormarsch, Lernen im Schlaf
Gender – Arbeitswelt: Männer, Gleitzeit und Paygap, Job: Unzufriedenheit macht krank
Bildung: sprachlicher Ausdruck, Hochbegabte, Ideen von Studierenden fördern, Bulimie-Lernen
Ethik: Grundrechte für Primaten
Infrastruktur: Ökostrom und Stromautobahn

INTERNATIONAL

Weltwirtschaft mau
Online-Handel: Burkini im Aufwärtstrend
Einkommensungleichheit und steigende Ein-Personen-Haushalte
Warnung vor hohen Unternehmensschulden
IMF forscht: optimales öffentliches Schulden-Management, Ungleichheit und Sozialkapital, italienische Banken: Profitabilität und Eigenkapitalaufbau
UNO: Syrien und IS mit Giftgaseinsatz? UNICEF: Kinder auf der Flucht vor Boko Haram

USA

Führungsschwäche bei der FED?
Fragwürdige US-Strafjustiz
Zinsanhebungen möglich
Schwaches US-Wirtschaftswachstum
Durchwachsener Häusermarkt
Problem Studierenden-Kredite
Präsidentenwahl
USA-Türkei
Kolumbien: FARC

AFRIKA

Südafrika: Wirtschaft, Somalia: frecher Diebstahl aus Zentralbank, Südsudan erhält US-Hilfe, Mali: Timbuktu-Prozess

CHINA – JAPAN – NORDKOREA u.a.

China: Kampf gegen Schattenbanken
Japans Kampf gegen die Deflation
Nordkorea „zündelt“
Myanmars Erde bebt
Singapurs selbstfahrende Taxis

NAHOST

Krisenherde Israel-Palästina und Syrien
Afghanistan: Anschlag auf Uni
Iran und USA: militärischer Vorfall auf See
Iran und Russland unter Spannung

EUROPA

Island fürchtet Währungsaufwertung
Türkei als Problemland: diplomatische Konflikte, kriegerische Handlungen, leidende Wirtschaft
Russland: Sberbank, Reformstau,
Bosnien: wer ist PREVENT?

SCHWEIZ

Eidgenössischer Haushaltsüberschuss
schwächelnde Wirtschaft und Privatbanken
Kampf gegen Terrorismus

EU

Kommentare und News: Brexit, Italien, TTIP
Niedrigzins – EZB in der Kritik
Schwächelnde Wirtschaft der Eurozone
Sicherheitsdebatte
EU und USA: Spannungen
EU und ÖSTERREICH: Kritik an Flüchtlingspolitik und an Merkel
Südeuropa als Sorgenkind
Frankreich:  Wirtschaft kommt nicht vom Fleck, Burkini-Verbot aufgehoben
Belgien wirtschaftlich schwach
Bulgarien warnt vor neuer Flüchtlingswelle

DEUTSCHLAND

Kommentare: Strukturschwäche, Recht und digitale Sicherheit, sog. Burka-Verbot, Rechtsextremismus am Land, vererbte Bildungsarmut, Flüchtlinge und Sprache als Schlüssel der Integration
Haushaltsüberschuss: was tun damit?
Demografie: 2014/2015
Wirtschaft: Bundesbank droht riskanten Geschäftspraktiken, schwächelnde Wirtschaft – oder  doch nicht? Bevölkerung gegen Bargeldabschaffung, Deutsche Bank kritisiert Niedrigzins-Politik der EZB
Arbeitsmarkt und Flüchtlinge: verkraftbare Verhältnisse?
Umfragen zu Terror, Zivilschutz, Merkel, Parteien, u.a.
Bundeswehr: Wehrpflicht neu? Frauen mit verpflichtendem Waffendienst?
Vorsorge für den Ernstfall: die regierung empfiehlt
„Burka-Debatte“

ÖSTERREICH

Kommentare – Analysen: Wiener Gebühren steigen, Androsch zur Industrie 4.0 und die Arbeitsplätze, falsche Angst vor digitalisierter Arbeit, Hypo-Folgen, zumutbare Arbeit für alle
Wirtschaft: Aiginger blickt gen 2025, Moody’s sieht Banken in besserem Licht, Tourismus: Licht und Schatten, OMV und Verbund Arm in Arm, Vermögen: Österreich im Vergleich zu de USA
Politik: Österreich und Türkei lieben sich gerade mal nicht, Flüchtlingsdebatte,
Öffentliche Haushalte: Niedrigzinspolitik hilft Gemeinden
Wien: Ärzte kampfbereit

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VADEMECUM

MAGAZINE – BLOGS u.a. (Auswahl)

[Project Syndicate] [Politico] [Blogs-Reuters] [Breaking Views Reuters] [Sovereign Man] [National Interest] [The Diplomat] [The European] [APUZ] [Cicero] [Die Zeit] [Die Furche] [Economics21] [Visual Capitalist] [Finanz und Wirtschaft] [Never Mind the Markets] [Momentum] [Der Wei[s]se Blog]

THINK-TANKS – DENKFABRIKEN

InternationalUSAInternational, Deutschland, Österreich, Schweiz
unter anderen in Österreich: Die Weis[s]e Wirtschaft

NEWS IM RÜCKSPIEGEL

[WOCHENAUSBLICK KW 34: Die kleine Korrektur (Wochenausblick)] [WOCHENENDÜBERBLICK (DJN) 27. und 28. August 2016][Deutschlandfunk (DF) – Wochenrückblick] [DF – Wochenrückblick in einfacher Sprache]

KONJUNKTUR- und WIRTSCHAFTSTERMINE der
ABGELAUFENEN WOCHE 34/ KOMMENDEN WOCHE 35 / WELTWEIT

PRESSESPIEGEL – ÜBERSICHTEN 

[Deutschlandfunk (DF) – aktuelle Nachrichten (Überblick)] [DF – Wirtschaftspresseschau Mo-Fr 13:55] [DF – Presseschau International Mo-Sa 12:50] [DF – Presseschau Deutschland Mo-Sa 07:05] [DF – Presseschau Vorabend So-Fr 23:10] [DF-PS-So] [HANDELSBLATT Schlagzeilen-Ticker (mit Links)] [BIS] [Worldbank] [IMF] [IMF-Global Financial Stability Report] [OECD] [ILO] [OSCE] [NATO] [NATO-Review]

[EUROPA – Europäische Union Nachrichten – Alle aktuellen Artikel | EU][News – European Commission] [Newsroom – Council of Europe] [Latest news … from the European Parliament] [ECB – Media: Press, Council Decision, Monetary Policy, Speeches and others] [European Systemic Risk Board – Press] [European Systemic Risk Board – Speeches] [European Systemic Risk Board – Schedule of Events]   [European Stability Mechanism – Press] [Euronews] [Euronews – Nachrichten] [Euronews – Europa-Themen] [Euronews – Business/Wirtschaft] [Europa-Medien – Wir Sind Europa][EurActiv] [VoxEurop.eu] [Faires Europa] [The Centre for European Policy Studies|CEPS] [Bruegel-Think tank] [Centrum für europäische Politik|cep] [Centre for Economic Policy Research|CEPR] [Today – Open Europe] [Social Europe] [Wirtschaftsdienst] [VOX, CEPR’s Policy Portal (economics)] [Ökonomenstimme] [BBC – News] [BBC- Europe] [BBC-Business] [Washington Post] [New York Times] [The Guardian] [The Telegraph] [Neue Zürcher Zeitung] [DF – aktuelle Nachrichten] [Deutsche Welle] [BR-Nachrichten] [BR5] [DIE ZEIT – Newsticker] [ORF – aktuelle Nachrichten] [Deutsche Wirtschafts-Nachrichten – ALTERNATIVMEDIUM] [Neopresse – ALTERNATIVMEDIUM]

[Finanzmedien: Börse, Trading, Wirtschaft – Übersicht (FN)]

ANALYSEN VON BANKEN
[Bank Austria: Analysen und Research]  [Bank Austria: Wirtschaft online] [Bank Austria: CEE] [LGT Bank Österreich: Marktinformationen]

NACHRICHTEN-PROVIDER
[News & Aktienkurse (AD HOC NEWS)] [APA] [APA-OTS]

ANLEIHEN ÖSTERREICH

[Österreich-Rating-OeKB] [Österreich-Rating im weltweiten Vergleich – Trading Economics]

10-jährige Referenzanleihe der Republik Österreich aktuell – [interaktiver LINIEN-/KERZEN-CHART]
10-jährige Referenzanleihe der Republik Österreich aktuell – [CHART für techn. Analyse][Bundesanleihen-Österreich] [Kapitalmarktgesetz (RIS)]  
Österreichischer Zinssatz je Laufzeit aktuell – Österreichische „Zinskurve“ [Schaubild und Tabelle][OeKB-Bundesanleihen-Statistik] [OeKB-Bundesanleihen-Auktionskalender]   –  [OeKB-Emissionskalender] [Verzinsliche Wertpapiere im Umlauf (aggregierte Übersichten, OeNB)] [Neuer Index UDRB löst am 1. April 2015 Sekundärmarktrendite ab – Oesterreichische Nationalbank (OeNB)] [Staatsanleihen weltweitSpreads zu Bund und T-Note] [Staatsanleihen weltweit – Vergleich untereinander] [OeKB-Pensionskassen Performance für aggregierte Veranlagungstypen] [OeKB-Pensionskassen-Perfomances für unterschiedliche Veranlagungstypen] [Makroökonomie Österreich – Übersicht] [OeNB – Finanzmarktstabilitätsberichte] [Fiskalrat] [Öffentliche Haushalte: Übersicht (OeNB)] [Fiskalindikatoren laut Maastricht inkl. Finanzschuld des Bundes (OeNB)] [Fiskalindikatoren laut Maastricht: Budgetäre Notifikation – Aktuelle Entwicklung (OeNB)] [Finanzschuld des Bundes – Aktuelle Entwicklung (OeNB)] [Staatsquoten (OeNB)] [Budget des Bundes – Aktuelle Entwicklung (OeNB)]

AKTUELLE FINANZMARKT-NEWS inkl. Agenturen

[Reuters] [Bloomberg (FN)] [Aktuelle Konjunktur- und Wirtschaftsnachrichten (FN)] [Aktuelle Marktbericht (FN)] [Dow Jones News (FN)] [dpa-AFX (FN)] [dts (FN)] [finanzen.net (DE)][finanzen.AT] [finanzen.CH] [Top-Themen (BZ)] [Adhoc-Nachrichten (FN)]

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MÄRKTE 

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Die erfreuliche Kursentwicklung von Alphabet, Facebook, Microsoft und Co. hat Spuren hinterlassen. Mit 21% stellt der Technologiesektor (blaue Kurve) den grössten Anteil an der S&P-500-Marktkapitalisierung, seit der Dotcom-Hype diesen anno 2000 auf fast 35% hochgejagt hatte. * Ängste vor einer neuerlichen IT-Blase sind jedoch kaum angebracht. Zu stark unterscheidet sich die aktuelle Situation von früheren Exzessen. … * Anno 2000 trugen IT-Konzerne – trotz ihres Indexanteils von über einem Drittel – lediglich 15% zum operativen Überschuss bei. Doch gegenwärtig decken sie rund 20% des S&P-500-Gewinns ab. * Tendenziell auf dem absteigenden Ast befindet sich dagegen die Finanzindustrie (rote Kurve), deren Anteil in den letzten Monaten bei rund 16% stagnierte – und die bald vom Gesundheitssektor (grüne Kurve) vom zweiten Rang verdrängt werden könnte.
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AKTIEN
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It depends. Aus einer Bewertungskennzahl per se lässt sich keine sinnvolle qualitative Aussage ziehen. Man muss sie relativ betrachten: relativ zur eigenen Historie, relativ zu vergleichbaren Aktien, relativ zu Alternativen. Es ist die letztgenannte Betrachtungsweise, relativ zu den Alternativen, die Investoren nun bereits seit mehreren Jahren Kopfzerbrechen bereitet. Simpel gesagt: Sind Aktien im Vergleich mit Anleihen teuer oder günstig? Der oben abgebildete Chart des US-Fondshauses Pimco verdeutlicht das Dilemma: Die blaue Kurve zeigt das KGV (trailing, d.h. basierend auf den ausgewiesenen Unternehmensgewinnen der vergangenen zwölf Monate) des S&P 500 im Zeitraum von 1990 bis heute. Die anderen beiden Kurven zeigen das KGV der Alternativen zu Aktien: zehnjährige US-Staatsanleihen (orange) und Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating (grün). (Anmerkung: Das KGV von Anleihen lässt sich errechnen, indem man 100 durch die aktuelle Verfallsrendite der Anleihe dividiert.) Und nun das Dilemma: Zehnjährige Treasuries weisen derzeit eine Rendite von gut 1,5% auf. Das heisst, das KGV der Staatsanleihen beläuft sich auf fast 70 (100/1,5=66,7). Das KGV der im Barclays U.S. Credit Index zusammengefassten Unternehmensanleihen liegt auf rund 35. Der Investor hat also die Auswahl zwischen drei KGV: 70, 35 und 20. Sind nun Aktien immer noch teuer, oder sind sie vielmehr spottbillig? Oder sehen Aktien in diesem Vergleich nur günstig aus, weil die Anleihen kolossal überteuert sind?  Das Kopfzerbrechen nimmt damit kein Ende: Die USA sind noch ein einigermassen normaler Markt, da zehnjährige Staatsanleihen dort immerhin 1,5% Rendite abwerfen. Vollends absurd wird der Vergleich in Europa: Zehnjährige Anleihen Grossbritanniens rentieren 0,5%, was einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 200 entspricht. Das KGV französischer Staatsanleihen (Rendite: 0,16%) beträgt 625.  Gar nicht mehr berechenbar ist das KGV von zehnjährigen Schweizer, deutschen oder japanischen Staatsanleihen, weil sie eine negative Verfallsrendite aufweisen. Relativ zu Schweizer Staatsanleihen ist der Schweizer Aktienmarkt (aktuelles KGV: über 20) also immer günstig. Egal, wie hoch die Kurse noch steigen.

34KW20160826 FuW: Rasanter Aufstieg der Schwellenländer – Im globalen Marktgefüge kommt den Unternehmen aus den Emerging Markets eine immer grössere Bedeutung zu. Doch oft ist der Staat mehrheitsbeteiligt. Abzulesen ist diese Entwicklung am MSCI Emerging Markets Index: Bei seiner Lancierung 1988 umfasste er gerade mal zehn Staaten und weniger als 1% des globalen Börsenwerts. Inzwischen liegt sein Anteil – sofern man nicht nur die Titel im Streubesitz (Free Float), sondern alle ausstehenden Aktien berücksichtigt – auf mehr als 17%. Basis dafür bildet die verstärkte Integration von Güter- und Kapitalmärkten. Kaum ein anderes Unternehmen verkörpert das Wachstumspotenzial der Emerging Markets so eindrücklich wie der chinesische Internetgigant Tencent.
Finanz und Wirtschaft, Frank Heiniger, 26. August 2016

34KW20160824 FN: Börse Frankfurt-News: Rekorde ohne Rekordstimmung (Fonds) – nach dem Brexit: sinkende Umsätze und bröckelnde Kurse europäischer Aktien.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

34KW20160824 Börse Frankfurt-News: „Kurzfristige Engagements dominieren“ (Marktstimmung).
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

ROHSTOFFE

34KW20160823 Die Presse: „Höhere Steuern auf Benzin sind Unsinn“ – Der aktuelle Vorstoß, angesichts niedriger Ölpreise die Mineralölsteuer zu erhöhen, sei ein strategischer Fehler, sagt der Wiener Ökonom Franz Wirl. Die Produzentenländer wären ihrerseits „gezwungen, den Preis zu erhöhen“. Auch Ölpreise von 150 Dollar je Fass hält Franz Wirl tempörär, aber nicht dauerhaft für durchaus realistisch.
Die Presse, Matthias Auer (Die Presse), 23.08.2016, 18:00

34KW20160824 US-Rohöllagerbestände steigen stärker als erwartet.
Finanznachrichten: DJN, 24. August 2016

SONDERMÄRKTE

34KW20160824 FAZ: Was die Allianz-Arena den Bayern einbringt – Das Weserstadion ist inzwischen eine Ausnahme – viele Fußballvereine vermarkten ihre Stadionnamen für viel Geld. Hier kommt eine Übersicht.
FAZ: Grafik des Tages, 26.08.2016

GRAFIK: Einnahmen der Bundesliga-Fußball-Vereine durch den Verkauf der Stadionnamensrechte in der Saison 2016/2017 (in Millionen Euro) – © FAZ, Statista

Allianz, Veltins, Signal Iduna

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AKTUELL

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THEMEN

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ZENTRALBANKEN

34KW20160822 FuW: James Grant: «Das wird ein sehr böses Ende nehmen» – James Grant, Herausgeber des «Grant’s Interest Rate Observer», warnt vor einem Crash in Staatsanleihen, wundert sich über die SNB und rät zum Kauf von Gold.
Finanz und Wirtschat, Interview Christoph Gisiger, New York, 22. August 2016
(englische Version)

STAATSVERSCHULDUNG – BARGELD

Chancellor: Zero-coupon bonds are not a joke – Der Autor denkt über das Schultern der exorbitanter Staatsverschuldungen und die Bargeldabschaffung, wie sie Rogoff vorgeschlagen hat, nach.
Reuters: blog, Edward Chancellor, August 26, 2016

SICHERHEIT – TERRORISMUS

34KW20160826 FN: Terrorismusexperte warnt vor erhöhter Anschlagsgefahr im Westen.
Finanznachrichten: dts, 26. August 2016

„Trotz der militärischen Rückschläge der Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien und im Irak rechnet der Terrorismusforscher Peter Neumann mit einer Zunahme der Gefahr von Anschlägen. „Kurz- und mittelfristig könnte es im Westen zu mehr Terroranschlägen kommen“, sagte der am Londoner King’s College lehrende Neumann den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. * Grund seien die nach Europa zurückkehrenden Auslandskämpfer des IS. Er verwies auf Studien, wonach zwischen elf und 25 Prozent von zurückkommenden Auslandskämpfern später zu Terroristen geworden seien. Angesichts der jüngsten Offensive der Anti-IS-Koalition im Norden Syriens sagte Neumann: „Es zeichnet sich das Ende der militärischen Präsenz des IS in seinem Kerngebiet in Syrien und im Irak ab.“ Gegenwärtig sei noch die Hälfte der insgesamt 30.000 ausländischen Dschihadisten in den beiden Ländern. Der renommierte Terrorismusexperte kritisierte die mangelnde Zusammenarbeit der Sicherheitsdienste in der EU. „Zwischen den europäischen Ländern muss ein nahtloser Datenaustausch stattfinden. Das ist eines der größten Versäumnisse im Anti-Terror-Kampf in Europa.“

DIGITALE WELT – DATENSICHERHEIT

34KW20160826 FN: ROUNDUP 3: Spionage-Software verschaffte sich weitreichenden Zugriff auf iPhones.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 26. August 2016

„Erstmals ist eine Spionage-Software aufgedeckt worden, mit der laut Experten alle Informationen aus einem iPhone und anderen Apple -Geräten abgeschöpft werden konnten. Das Programm „Pegasus“ konnte Nachrichten und E-Mails mitlesen, Anrufe mitschneiden, Passwörter abgreifen, Tonaufnahmen machen und den Aufenthaltsort des Nutzers verfolgen, wie die IT-Sicherheitsfirma Lookout nach einer Analyse erklärte. * Es ist beispiellos, dass eine Software mit derartigen Fähigkeiten, die meist nur Geheimdiensten zugeschrieben werden, entdeckt und analysiert werden konnte. Den Experten zufolge steckt hinter dem Programm ein Unternehmen aus Israel, das von einem amerikanischen Finanzinvestor übernommen wurde und als eine Art Cyberwaffen-Händler gelte. Nach Erkenntnissen von Experten wurde das Programm bereits gegen Menschenrechtler und Journalisten eingesetzt. … Lookout lässt iPhone-Nutzer inzwischen mit einer App prüfen, ob ihr Gerät befallen wurde. Das „Pegasus“-Programm dürfte aber so teuer und wertvoll gewesen sein, dass es wahrscheinlich nur punktuell gegen einzelne Zielpersonen eingesetzt und nicht breit gestreut wurde. … „Pegasus“ belegt, dass sich der Schwerpunkt von Cyberangriffen vom PC auf Mobiltelefone verlagert hat. „Heutzutage spielt das Smartphone eine große Rolle und steht deshalb auch im Fokus für die Angreifer“, betonte Candid Wüest vom IT-Sicherheitsspezialisten Symantec. Zugleich zweifelt er daran, dass der Handel mit Programmen für Cyberangriffe effizient überwacht werden könnte: „Wir schaffen es nicht einmal mit Granatwerfern und Panzern, dass sie nicht in falsche Hände geraten.“ Und Software sei noch viel einfacher zu transportieren. * Apple stopfte die Sicherheitslücken am Donnerstag – rund zwei Wochen nach dem ersten Verdacht und zehn Tage, nachdem der Konzern davon erfuhr. Die iOS-Version 9.3.5. ist für iPhones, iPad-Tablets und den Multimedia-Player iPod touch gedacht. Für den Konzern ist das Spionageprogramm ein schmerzlicher Dämpfer: Die Sicherheit der Geräte ist ein wichtiger Pfeiler des Apple-Marketings, und der Konzern investiert viel in Verschlüsselung und andere Sicherheitsmechanismen. Apple betonte, man empfehle den Nutzern immer, die neueste iOS-Version zu nutzen. Die Anleger machen sich offensichtlich keine Sorgen, dass die Enthüllung das Geschäft des Konzerns belasten könnte: Der Aktienkurs reagierte so gut wie gar nicht. * Sogenannte „Zero-Day“-Sicherheitslücken, die dem Anbieter einer Software selbst noch nicht bekannt sind, werden oft von Geheimdiensten und kriminellen Hackern genutzt. Auch der Computer-Wurm „Stuxnet“, der das iranische Atomprogramm sabotierte, griff mehrere solcher Lücken an. „Zero-Day“-Schwachstellen in iPhones werden teuer gehandelt und können auch eine Million Dollar kosten. Dass „Pegasus“ gleich drei von ihnen nutzte, ist deshalb relativ ungewöhnlich.“

34KW20160826 DWN: Firma aus Israel im Verdacht: Waffenhändler als Hacker: Massiver Spionage-Angriff auf iPhones – Eine äußerst effiziente Spionage-Software hat Schwachstellen im iPhone ausgenutzt, und sich weitreichenden Zugriff auf Geräte verschafft. Die Attacke soll von einem Unternehmen für Cyber-Waffen aus Israel kommen. Auch gegen Menschenrechtler und Journalisten soll gehackt worden sein.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 26. August 2016, 0:53 Uhr

34KW20160825 FN: ROUNDUP: WhatsApp will etwas mehr Daten mit Facebook teilen.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

34KW20160825 SZ: Whatsapp Datenschutz: Whatsapp gibt Telefonnummern von Nutzern an Facebook weiter – * Whatsapp gibt neuerdings Nutzerdaten an Facebook weiter. * Facebook geht es darum, endlich Geld mit den vielen Whatsapp-Nutzern zu verdienen. * Whatsapp-Mitglieder können dem Unternehmen zufolge zumindest verhindern, dass ihre Daten für die Personalisierung von Facebook-Werbung und Freunde-Vorschlägen genutzt werden. Ihre Nummer bekommt Facebook aber so oder so.
Süddeutsche Zeitung, Jannis Brühl, 25. August 2016

34KW20160825 NZZ: Neue Erlösquellen gesucht. Dass der Messenger nun Nutzerdaten mit Facebook teilt, kommt aus mindestens drei Gründen nicht überraschend.
Facebook greift sich Daten von WhatsApp-Nutzern
NZZ, Henning Steier, 25.8.2016, 13:22

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GESELLSCHAFT – LEBENSWELT
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NZZ, Claudia Wirz, 24.8.2016, 05:30 (Intratext-Links)

34KW20160825 SZ: Deutsche treffen sich seltener mit Freunden – * Der Freizeit-Monitor 2016 weist die Deutschen als Einzelgänger aus: Statt Treffen mit Freunden und Familie steht Ausschlafen und Körperpflege hoch im Kurs. * Die Mediennutzung ist im Vergleich zur letzten Erhebung rasant gestiegen. * Aber auch mehr Bürger treiben Sport und achten auf die Gesundheit.
Süddeutsche Zeitung, Henning Steier, 25.8.2016, 13:22

34KW20160825 DÄB: Stress und Handy: Jeder neunte Urlauber erholt sich nicht. – Ständige Erreichbarkeit schadet.
Deutsches Ärzteblatt, 25. August 2016
=> DAK-Urlaubsreport 2016

MEDIZIN

34KW20160825 DÄB: IARC: Adipositas erhöht Risiko auf acht weitere Krebserkrankungen. – Vermeidung von Übergewicht schützt vor vor Kolonkarzinom, Adenokarzinom des Ösophagus, Nierenzellkarzinom, dem postmenopausalen Mammakarzinom und Uteruskarzinom.
Deutsches Ärzteblatt, 24. August 2016

34KW20160823 DÄB: Schizophrenie: Cannabis-Konsumenten erleiden häufiger Rezidive.
Deutsches Ärzteblatt, 23. August 2016

34KW20160824 DÄB: E-Zigaretten in bestimmten Altersgruppen häufiger als Tabak – Risiken unklar.
Deutsches Ärzteblatt, 24. August 2016

34KW20160822 Die Presse: „Viele Menschen werden zu Kranken gemacht“ – In den OP-Sälen passieren „wahnsinnige Rituale“, die an Schamanentum erinnern, kritisiert die Gesundheitswissenschaftlerin Ingrid Mühlhauser von der Uni Hamburg. Oft würden Eingriffe mehr schaden als nützen.
Die Presse, Hellin Sapinski (Die Presse), 22.08.2016, 13:26

34KW20160822 DÄB: Griechenland: Blutspende in 12 Regionen wegen Malaria gestoppt – In Griechenland treten seit 2009 immer wieder vereinzelt Malaria-Erkrankungen auf, die nicht auf eine Reise in Endemie-Länder zurückgeführt werden können. Nach vier derartigen autochthonen Erkrankungen in diesen Jahren wurden jetzt in einigen Regionen die Blutspenden suspendiert. Griechenland gilt seit Mitte der 1970er Jahre als malariafrei. Wie in den meisten anderen Ländern (auch in Deutschland) gibt es immer wieder Erkrankungsfälle, die jedoch bis vor einigen Jahren stets auf eine Reise in Länder zurückgeführt werden konnten, in denen die Malaria verbreitet ist. Seit 2009 hat es jedoch immer wieder vereinzelte Erkrankungen ohne positive Reiseanamnese gegeben. In diesen Fällen besteht der Verdacht, dass die Parasiten-Infektionen durch Stechmücken in Griechenland übertragen wurden. Klimatisch ist dies möglich und auch die Vektoren sind im Land vorhanden.
Deutsches Ärzteblatt, 22. August 2016

34KW20160816 DÄB: Zahl der Syphilis-Diagnosen wieder gestiegen – Die Syphilis-Infektionen in Deutschland haben 2015 einen neuen Höchststand erreicht. Das Berliner Robert Koch-Institut (RKI) registrierte 6.834 diagnostizierte Fälle. Das seien 19 Prozent mehr als im Vorjahr (5.722 Fälle), heißt es im Infektions­epide­mio­logischen Jahrbuch des Instituts. Es ist auch mit Abstand der höchste Wert seit 2001. Bundesweit kamen im vergangenen Jahr 8,5 Syphilis-Fälle auf 100.000 Einwohner.
Deutsches Ärzteblatt, 16. August 2016

34KW20160822 DÄB: Studie belegt: Schlaf erleichtert das Lernen
Deutsches Ärzteblatt, 22. August 2016

„Das Buch unter dem Kopfkissen kann helfen, wenn eine Prüfung bevorsteht. Voraus­setzung ist allerdings, dass der Schüler oder Student am Abend vorher seine Nase hineingesteckt und die Vokabeln oder Fakten dann am nächsten Morgen noch einmal überflogen hat. * Den Beleg liefert eine Studie der Universität Lyon. Dort wurden 40 Erwachsene, die eine Fremdsprache erlernten, auf zwei Gruppen randomisiert. In beiden Gruppen sollten die Erwachsenen 16 Französisch-Swahili Wortpaare lernen. Vorgesehen waren eine Übungs­phase und eine Wiederholungsphase 12 Stunden später. Die erste Gruppe begann am Morgen mit dem Lernen und wiederholte die Vokabeln am Abend. Die andere Gruppe begann am Abend und wiederholte die Vokabeln am nächsten Morgen. * Nach der ersten Lernphase waren beide Gruppen gleich stark. Alle hatten die 16 Vokabeln gelernt. Bei der Wiederholung nach 12 Stunden war die Situation jedoch anders. Die Teilnehmer, die zwischendurch eine Nacht geschlafen hatten, erinnerten sich an im Durchschnitt 10 der 16 Worte. Diejenigen, die morgens gelernt hatten, erinnerten sich am Nachmittag nur noch an durchschnittlich 7,5 Worte. Um die restlichen Worte wieder zu erlernen, benötigten die ausgeschlafenen Teilnehmer drei Lernrunden bei den Teilnehmern der Nachmittagsrunde waren 6 Versuche nötig, bis sie wieder alle 16 Vokabeln kannten. * Nach einer Woche wurden die Teilnehmer erneut zum Vokabeltest gebeten. Die Gruppe, die mit Schlafunterstützung gelernt hatte, konnte sich noch an 15 Wortpaare erinnern, in der Vergleichsgruppe ohne Lernschlaf waren es nur noch 11 Wortpaare. Auch sechs Monate später waren laut Studienleiterin Stephanie Mazza noch Unterschiede vorhanden. * Die Erkenntnisse sind letztlich nicht neu. Die nächtliche Ruhephase hilft dem Gehirn, das Kurzzeitgedächtnis zu sortieren und das Erlernte in das Langzeitgedächtnis zu packen. Dass die Unterschiede so groß ausfallen, ist aber erstaunlich. Also: Morgens an der Uni büffeln und am Abend feiern ist vielleicht nicht die beste Lernstrategie. Aber vielleicht hilft ja ein Mittagsschlaf im botanischen Garten und im Winter in der Bibliothek.“

Studie
Pressemitteilung der Association for Psychological Science

GENDER – ARBEITSWELT

34KW20160823 PRE: Gender Pay Gap: Männer profitieren von Gleitzeit. Wenige Überstunden von Frauen lassen ihren Lohn schrumpfen – Das Arbeiten in Gleitzeit ist bei Männern lukrativer als bei Frauen, weil weibliche Mitarbeiter weniger Überstunden machen wollen oder können. Das bedeutet auch eine Vergrößerung des Gender Pay Gap, wie Wissenschaftler der University of Kent http://kent.ac.uk mit einer aktuellen Studie beweisen.
Pressetext, 23.08.2016, 06:15

34KW20160823 PRE: Unzufriedenheit im Job macht junge Leute krank. Zusammenhang mit negativen Folgen ab Alter von 40 Jahren erwiesen – Arbeitszufriedenheit in den späten Zwanzigern und Dreißigern hat einen direkten Zusammenhang mit der Gesundheit Anfang 40, wie eine landesweite Studie der Ohio State University http://osu.edu ermittelt hat. Arbeitszufriedenheit hat demnach Folgen auf die psychische Gesundheit. Deutlich ausgeprägter sind jedoch die Folgen für den Körper.
Pressetext, 23.08.2016, 06:05

BILDUNG – HOCHSCHULEN

34KW20160823 Die Presse: „Schüler sollen lernen, sich auszudrücken“ – Edward Fidoe war Schauspieler, Theaterproduzent und Berater – und hat in London eine Schule gegründet. Dort lernen benachteiligte Schüler unter anderem: reden. 20 andere britische Schulen ziehen bald nach.
Die Presse, Bernadette Bayrhammer, 23.08.2016, 18:00

34KW20160824 FN: Studie: Hochbegabtenklassen haben keinen Vorteil.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160823 Die Presse: Alpbach: „Ideen von Studenten fördern“ – Universitäten sollen ziviles Engagement unterstützen, fordert Thomas Sporer von der katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Die Presse, 23.08.2016, 18:00

34KW20160823 Zeit: Studieren: Wir Primark-Studenten. Vom Prüfungslernen in überfüllten Uni-Bibliotheken – Morgens stürmen wir die Bibliothek, kloppen uns nicht um Kleidung, sondern um Bildung. Möglichst billig soll die sein, aber für den Moment hübsch anzusehen.
Die Zeit: Campus, 23. August 2016

ETHIK

34KW20160823 NZZ: Grundrechte für Primaten – und Ratten? – In Basel fordern Tierrechtler, dass Primaten Grundrechte erhalten. Das gefährdet nicht nur Forschung und Medizin, sondern stellt auch das Verhältnis von Mensch und Tier grundlegend in Frage.
NZZ: sciece blog, Servan Grüninger, 23.08.2016, 10:03 (Intratext-Links)

FAZ: Das Leben ist ein Zoo

INFRASTRUKTUR – ENERGIE

34KW20160823 Die Presse: Wer Ökostrom sagt, muss auch Stromautobahn sagen – Die Energiewende verdient eine Atempause. Das Netz muss aufgerüstet werden, bevor es weitere Massen an Wind- und Sonnenstrom verdauen kann.
Die Presse, Matthias Auer (Die Presse), 21.08.2016, 16:56

„… erwarten Meteorologen im Norden viel Wind, gehen viele konventionelle Kraftwerke vom Netz, da sie mit dem subventionierten Billigstrom nicht mithalten können. Gleichzeitig steigt im Süden aber die Nachfrage nach dem Ökostrom, der mangels Leitungen dort nie ankommt. Also müssen Gaskraftwerke hochgefahren werden, um die Lücke zu füllen und Blackouts zu vermeiden. Im Vorjahr haben sich die Kosten für diese Notmaßnahmen in Österreich auf 202 Millionen Euro verzehnfacht. Dabei ist das Land noch in einer guten Situation. Das Netz ist über weite Strecken gut ausgebaut. Dramatischer ist die Lage in Deutschland. … Stehen Europas Stromautobahnen einmal, profitieren davon nicht zuletzt die Erneuerbaren. Denn dann liefert das sonnige Spanien und nicht mehr das schattige Bayern den Sonnenstrom für die Europäer. Die Kosten des Ökostroms werden sinken – und seine Gegner damit schwinden. Um das zu erreichen, müssen aber Politiker wie Umweltschützer über ihren eigenen Schatten springen. Die Regierungen müssen sich endlich trauen, notwendige Infrastrukturprojekte schneller durchzuziehen, selbst wenn sie damit ein paar Anrainer – und Wähler – verärgern. Und die grün motivierten Menschen müssen endlich lernen, dass ihr Engagement pure Heuchelei bleibt, wenn sie vormittags gegen Atomkraftwerke demonstrieren und am Nachmittag gegen Hochspannungsleitungen. Bestes Beispiel ist die geplante 380-kV-Leitung in Salzburg. Sie ist notwendig, um den Wasserstrom aus dem Norden in den Pumpspeichern im Süden des Landes speichern zu können. Nach drei Jahren Umweltverträglichkeitsprüfung gab es zu Jahresbeginn endlich grünes Licht. Gebaut wird dennoch nicht, denn die Gegner lassen nicht locker. …“

 

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UMFELD

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INTERNATIONALE STATISTIK

Our world is changing – Explore the ongoing history of human civilization at the broadest level, through research and data visualization. A web publication by Max Roser.=> Trust and GDP

WELTHANDEL – WELTWIRTSCHAFT

34KW20160825 FN: OECD: Im 2. Quartal schwächstes Wachstum seit drei Jahren.
Finanznachrichten: DJN, 25. August 2016

34KW20160824 FN: Volumen des Welthandels geschrumpft.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

ONLINE-HANDEL

34KW20160827 FAZ: Verschleierungs-Debatte Das Geschäft mit Burkinis boomt – Trotz oder gerade wegen der Burkini-Debatte läuft das Geschäft mit der körperverdeckenden Bademode sehr gut. Selbst Nicht-Muslime greifen zu.FAZ, Lara Müller, 26.08.2016 (Grafik, Video, Intratext-Links)

„… Die Erfinderin des Kleidungsstücks, Aheda Zanetti, gab nun bekannt, dass sich das nicht negativ auf ihr Geschäft auswirke. Im Gegenteil: Die Online-Verkäufe seien um 200 Prozent gestiegen, sagt sie gegenüber der BBC. Die 49-jährige hat im Jahr 2004 die Burkinis erfunden und betreibt ein Geschäft in Australien. … Die Debatte habe die Aufmerksamkeit auf ihre Erfindung gerichtet. Sie bekomme seitdem verstärkt Anfragen von Nicht-Muslimen. Und das, obwohl der Anteil der Frauen anderen Glaubens schon vor den jüngsten Verboten bei rund 40 Prozent lag. … Selim Aksoy, Inhaberin des Onlineshops „Aquasel“. In ihrem Onlinehandel mit Sitz in der Nähe Stuttgarts verkauft alle Arten von Bademode nach ganz Europa: … Einen merkbaren Anstieg der Nachfrage hat sie durch das Verbot in Frankreich nicht bemerkt. „Die Verkäufe sind seit Jahren stabil am Wachsen“ … Hautkrebs-Patienten hätten ihn zum Beispiel als gute Möglichkeit entdeckt, sich vor der Sonneneinstrahlung zu schützen. Seit 2008 habe ihre Firma über 700 000 Burkinis verkauft, davon 40 Prozent nach Europa. Insgesamt gingen auch über 40 Prozent aller ihrer Verkäufe an Nicht-Muslimas. „Die jüdische Gemeinde schätzt sie zum Beispiel“, sagte sie gegenüber Politico. „Ich habe Mormonen und Buddhisten gesehen, die meine Burkinis tragen. Oder Mütter, die sich nicht wohl fühlen wenn sie viel Haut zeigen.“ … In Australien habe der Burkini muslimischen Mädchen und Frauen das Selbstvertrauen verschafft, Sport zu machen und schwimmen zu gehen. Es gibt dort sogar eine muslimische Rettungsschwimmerin, die im Burkini arbeitet. … Bei den Burkinis handelt es sich um Ganzkörperbadeanzüge, die lediglich Gesicht, Hände und Füße unbedeckt lassen. Der Begriff ist eine Wortschöpfung Zanettis. Sie kombinierte die Begriffe Burka und Bikini. Von der viel diskutierten Burka unterscheidet sich der Burkini allerdings stark, da er das Gesicht unverschleiert lässt. „

VERMÖGEN – EINKOMMEN WELTWEIT

34KW20160827 VOXEu: Stagnating median incomes despite economic growth: Explaining the divergence in 27 OECD countries – With inequality rising and household incomes across developed countries stagnating, accurate monitoring of living standards cannot be achieved by relying on GDP per capita alone. This column analyses the path of divergence between household income and GDP per capita for 27 OECD countries. It finds several reasons why GDP per capita has outpaced median incomes, and recommends assigning median income a central place in official monitoring and assessment of living standards over time.
VOXEu. Brian Nolan, Max Roser, Stefan Thewissen, 27. August 2016

„The key messages from this analysis are first that median household income has lagged behind GDP per capita growth in most OECD countries, though generally less spectacularly so than in the USA. Second, a variety of factors have contributed to this divergence; there is not one universal explanation for the observed divergence. The decrease in household size, a largely neglected factor, is found to be the largest and most consistent contributor to the divergence. Inequality seems to play less of a role than is often assumed. Difference in data source and price adjustments matter less when pooled across countries, but show large variation across countries and time. Given that a gap between GDP per capita and median household income can arise from a variety of different factors, it is important to see the indicators together by assigning median income a central place in official monitoring and assessment of living standards over time.“

BIZ

34KW20160823 DWN: BIZ warnt vor hohen Schulden von Unternehmen – Die Bank für Internationalen Zahlungsverkehr warnt vor stark gestiegenen Schulden von Unternehmen in Schwellenländern. Weil die Kredite hauptsächlich in Dollar aufgenommen wurden, könnte eine Aufwertung der US-Währung schwerwiegende Folgen haben.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 23. August 2016, 2:53 Uhr

IMF

34KW20160826 IMF Working Paper No. 16/178: Optimal Debt Policy Under Asymmetric Risk Author/Editor: Julio Escolano ; Vitor Gaspar Summary: In the paper we show that, most of the time, smooth reduction in the debt ratio is optimal for tax-smoothing purposes when fiscal risks are asymmetric, with large debt-augmenting shocks more likely than commensurate debt reducing shocks. Asymmetric risks are a feature of 200 years of data for the U.S. and the U.K.: rare but recurrent large surges of the debt-to-GDP ratio, followed by very gradual but persistent declines over long periods. More informal evidence from many other countries suggests that asymmetry is a general feature of fiscal shocks. The gradual smooth reduction in the public debt to GDP ratio is not a response to past developments. Instead it is optimal given recurrent fiscal risks and the empirical characteristics of fiscal shocks. The behavior of the debt-to-GDP ratio in the U.K. and the U.S. seems roughly compatible with the prescriptions of the tax-smoothing model.
IMF: Working Paper 16/178, 26. August 2016

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34KW20160822 IMF Working Paper No. 16/175: Profitability and Balance Sheet Repair of Italian Banks Author/Editor: Andreas Jobst ; Anke Weber Summary: The profitability of Italian banks depends, among other factors, on the strength of the ongoing economic recovery, the stance of monetary policy, and the beneficial effects of current and past reforms, notably to address structural obstacles to resolving nonperforming loans (NPLs) and to foster banking sector consolidation. Improved profitability would enable banks to raise capital buffers and accelerate the cleanup of their balance sheets. This paper investigates quantitatively the current and prospective earnings capacity of Italian banks. A bottom-up analysis of the 15 largest Italian banks suggests that the system is on the whole profitable, but that there is significant heterogeneity across banks. Many banks should become more profitable as the economy recovers, but their capacity to lend depends on the size of their capital buffers. However, a number of smaller banks face profitability pressures, even under favorable assumptions. There is thus a need to push ahead decisively on cleaning up balance sheets, including through cost cutting and efficiency gains.
IMF WP 16/175, 22. August 2016

UNO

34KW20160823 NZZ: Uno-Bericht zu Syrien: Asad und IS sollen Chemiewaffen eingesetzt haben – Seit Jahren gibt es Berichte über den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien. Nun benennt ein Uno-Bericht erstmals die Schuldigen: das Asad-Regime und die Terrormiliz Islamischer Staat.
NZZ, 25.8.2016, 10:12

UNICEF

34KW20160823 DÄB: Unicef: 1,4 Millionen Kinder auf der Flucht vor Boko-Haram-Terror.
Deutsches Ärzteblatt, 25. August 2016

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OKZIDENT – AMERIKA

USA

Kommentare

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„Die USA importieren viel mehr, als sie exportieren. Das Defizit in der Handelsbilanz beträgt 764 Milliarden Dollar. Die Hälfte davon verursacht China, weil es seine Währung manipuliert. Die Theorie vom freien Handel, der allen nützt, funktioniert nur, wenn die Währung frei ist. Dann würde der Renminbi im Wert steigen. Das würde das Defizit ausgleichen. Wenn die USA weniger exportieren, fallen Jobs weg, und Fabriken sperren zu. Das Schöne an Trump ist, dass er seit 30 Jahren der erste Präsidentschaftskandidat ist, der das versteht.“
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34KW20160823 NZZ: US-Justizsystem: Im Teufelskreis der Strafjustiz Louisianas. – Jedem Angeschuldigten steht ein Verteidiger zu – so lernen wir es in den amerikanischen Krimis. Nur ist die Realität ganz anders – vor allem, wenn man schwarz und arm ist.

NZZ, Peter Winkler, New Orleans 23.8.2016, 10:0034KW20160822 FuW: Die Konkursillusion der Republikaner – Wahlen USA 2016: Die Demokraten schlagen einen Finanzierungsansatz vor, der das Finanzsystem sicherer machen soll. Der Plan der Republikaner hilft nur den systemrelevanten Banken. «Lediglich zu versprechen, die Banken im Fall der Fälle nicht zu retten, ist nicht glaubwürdig.»
Finanz und Wirtschaft / Project Syndicate, Kommentar Simon Johnson, 22. August 2016

„Es herrscht inzwischen weitgehende Einigkeit, dass das 2010 in den USA verabschiedete Dodd-Frank-Gesetz zur Finanzreform die mit der Systemrelevanz einiger Grossbanken verbundenen Probleme nicht gelöst hat. Was jedoch die Lösungsvorschläge hierfür angeht, besteht kein derartiger Konsens. Im Gegenteil: Die Finanzregulierung hat sich zu einem zentralen Thema der Präsidentschafts- und Kongresswahlen im November entwickelt.“

„Einige Kommentatoren behaupten, dass Clinton in der Frage der Finanzregulierung im Wahlkampfverlauf «nach links gezogen» worden sei. Betrachtet man Clintons Aussagen während dieses Wahlzyklus jedoch sorgfältig, so sieht man, dass sie von Anfang an fast völlig mit dem identisch waren, was Warren während der vergangenen sechs Jahre angestrebt hat. Und diese Ziele sind perfekt mit dem abgestimmt, was alle verantwortlichen staatlichen Amtsträger wollen. Jeder, der bei klarem Verstand ist, sucht zu verhindern, dass die grössten Banken ausser Kontrolle geraten, ihre Risiken in fragwürdige, unregulierte Aktivitäten (ob in der Bilanz ausgewiesen oder nicht) verlagern und die Verbraucher über den Tisch ziehen. * Dies ist eine absolut verantwortungsbewusste und vernünftige Agenda. Sie wird natürlich von denjenigen abgelehnt, die auf die eine oder andere Weise dafür bezahlt werden, dass sie die grössten Banken repräsentieren. * Auf republikanischer Seite sind Donald Trumps genaue Absichten weniger klar. Allerdings bezeichnet er sich selbst stolz als «Schuldenkönig», was nicht besonders ermutigend ist. Enorme Schuldenberge mögen dazu beitragen, einzelne Bauträger oder Financiers reich zu machen, aber für die Gesamtwirtschaft verheissen sie in der Regel nichts Gutes.“„Die Demokraten haben sich auf einen Finanzierungsansatz geeinigt, der das Finanzsystem sicherer machen wird, damit es nie wieder an diesen Punkt gelangt. Der Plan der Republikaner hilft nur den systemrelevanten Banken. Und diese Hilfe würde sie noch gefährlicher machen.“

Wirtschaft

34KW20160826 FN: GESAMT-ROUNDUP: Fed steuert auf Zinsanhebung zu – Zeitpunkt aber unklar.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 26. August 2016

34KW20160826 FN: Fed-Vize Fischer: Zwei Zinsanhebungen in diesem Jahr möglich.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 26. August 2016

34KW20160825 FuW: Yellen signalisiert Zinserhöhung – Die Präsidentin der US-Notenbank hat sich am Symposium in Jackson Hole zu den weiteren Zinsplänen des Fed geäussert. Den Zeitpunkt für eine allfällige Zinserhöhung hat sie aber offengelassen. Wallstreet reagiert irritiert.
Finanz und Wirtschaft, Christoph Gisiger und Tina Haldner, 26. August 2016, 16:21 (Grafik, Intratest-Links)

GRAFIK: Wahrscheinlichkeit eines Zinsanstiegs September vs. Dezember (Terminmarkt-Daten) – © Finanz und Wirtschaft, Bianco Research

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34KW20160825 FN: US-Notenbankerin George: ‚Die Zeit ist reif‘ für eine Zinsanhebung.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

34KW20160826 FN: Schlechtere Stimmung bei den US-Verbrauchern im August.
Finanznachrichten: DJN, 26. August 2016

34KW20160826 FN: ROUNDUP/US-Wirtschaftswachstum schwach – Experte: ‚Investitionen enttäuschen‘.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 26. August 2016

34KW20160826 FN: US-Wirtschaft wächst im 2. Quartal noch langsamer.
Finanznachrichten: DJN, 26. August 2016

34KW20160825 FuW: US-Wirtschaft wächst weniger schnell als angenommen, aber Ausblick positiv. – Trotz steigendem Konsum und hoher Beschäftigung ist das BIP-Wachstum in den USA im zweiten Quartal etwas tiefer ausgefallen, als bisherige Schätzungen ergaben. Experten schauen positiv in die zweite Jahreshälfte.
Finanz und Wirtschaft, 26. August 2016, 2016

34KW20160825 FN: Markit: Abgeschwächtes Wachstum bei US-Dienstleistern.
Finanznachrichten: DJN, 25. August 2016

34KW20160823 FN: Markit: US-Industrie verliert im August nach starkem Juli an Schwung.
Finanznachrichten: DJN, 23. August 2016

34KW20160824 FN: US-Baugenehmigungen für Juli nach unten revidiert.
Finanznachrichten: DJN, 24. August 2016

34KW20160824 FN: Verkäufe bestehender US-Häuser sinken im Juli.
Finanznachrichten: DJN, 24. August 2016

34KW20160824 FN: USA: Verkäufe bestehender Häuser fallen im Juli stärker als erwartet.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

34KW20160823 FN: US-Neubauverkäufe im Juli auf höchstem Niveau seit 2007.
Finanznachrichten: DJN, 23. August 2016

34KW20160823 FN: USA: Neubauverkäufe steigen überraschend.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 23. August 2016

34KW20160824 FN: USA: FHFA-Hauspreisindex steigt weniger als erwartet.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

34KW20160825 FN: US-Auftragseingang langlebiger Güter höher als erwartet.
Finanznachrichten: DJN, 25. August 2016

34KW20160825 FN: KORREKTUR/USA: Aufträge für langlebige Güter legen überraschend stark zu.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

34KW20160825 FN: US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken.
Finanznachrichten: DJN, 25. August 2016

34KW20160822 FN: Index der Chicago-Fed deutet auf leichte Belebung hin.
Finanznachrichten: DJN, 22. August 2016

34KW20160822 CNBC: $1.3 trillion in student loan debt is crippling retail sales growth.
CNBC, Krystina Gustafson, 22. August 2016, 2:59 PM ET, 79 comments (inkl. Video)

34KW20160824 FN: Katars Staatsfonds kauft sich ins Empire State Building ein.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

Politik

34KW20160823 NZZ: US-Präsidentenwahlen: Clintons Achillesferse – Erneut belasten E-Mails die demokratische Präsidentschaftskandidatin – und das gleich an mehreren Fronten. Kurz vor Beginn der heissen Phase des Wahlkampfs könnte das für Clinton zu einem echten Problem werden.
NZZ, Marie-Astrid Langer, 23.8.2016, 11:23

34KW20160823 DWN: Clinton-Stiftung unter Beschuss: Tausende neue Emails: FBI erhöht den Druck auf Hillary Clinton – Das FBI verlangt die zügige Sortierung von tausenden neuen Emails, die Hillary Clinton auf ihrem privaten Server gespeichert hatte oder die gar nicht mehr auffindbar gewesen sind. Das FBI will offenbar noch vor der Wahl genaue wissen, ob Clinton unrechtmäßig fremde Interessen bedient hat.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 23. August 2016, 3:04

34KW20160825 Reuters: Reuters/Ipsos-Studie – Clintons Siegeschancen gegenwärtig bei 95 vH – New York Die Demokratin Hillary Clinton würde einer Reuters/Ipsos-Studie zufolge beim jetzigen Stand der Umfragen mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent das nächste Staatsoberhaupt der USA.
Reuters, 25. August 2016

Außenbeziehungen

34KW20160825 DWN: Das schlechte Gewissen? Triumph für Erdogan: US-Regierung buhlt um die Gunst der Türkei – Der türkische Präsident Erdogan hat am Mittwoch erste Früchte seiner Kooperation mit Russland geerntet: US-Vizepräsident Biden hofierte Erdogan und zeigte volle Solidarität mit den Maßnahmen Erdogans nach dem Putsch. Der Grund dürfte darin liegen, dass die US-Regierung kein gesondertes Interesse am Bekanntwerden aller Hintergründe des Putschs hat.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 25. August 2016, 3:26

34KW20160825 DWN: Chancen für Nord-Irak stiegen: Obama stärkt Erdogan: Kurden in Syrien bekommen keinen Staat – Die USA und die Türkei haben am Mittwoch eine gewissen Weichenstellung über die Zukunft der Kurden getroffen: Die USA lehnen eine kurdische Sezession von Syrien ab. DAmit steigen die Chancen auf einen Kurden-Staat im Nordirak. Mit dieser Lösung könnten auch die Russen leben.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 25. August 2016, 3:26

34KW20160823 DWN: Krieg: USA verteidigen Söldner: USA drohen Russland mit Abschuss von Kampfjets über Syrien – Das Pentagon hat Russland ausdrücklich mit dem Abschuss von russischen Flugzeugen gedroht, sollte diese den US-Verbündeten in Syrien zu nahe kommen. Die Situation ist gefährlich, weil die Russen sagen, sie bekämen von den Amerikanern keine Informationen, wo die US-Söldner kämpfen.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 23. August 2016, 11:56

34KW20160822 FN: USA geben 138 Millionen US-Dollar Hilfsmittel für Südsudan.
Finanznachrichten: dts, 22. August 2016

34KW20160825 Reuters: USA sichern Türkei genaue Überprüfung im Fall Gülen zu – Ankara Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan drängt die USA zu einer raschen Auslieferung des Predigers Fethullah Gülen.
Reuters, 25 Aug 2015

34KW20160823 NZZ: US-Vizepräsident im Baltikum: Biden verspricht Sicherheit – Bei seinem Besuch in Riga hat der amerikanische Vizepräsident Biden den baltischen Ländern den Beistand der USA zugesichert. Lettland, Estland und Litauen sorgen sich als direkte Nato-Nachbarn Russlands wegen der Ukrainekrise um ihre Sicherheit.
NZZ / dpa, 23.8.2016, 15:14 Uhr (Intratext-Links)

Unternehmen

34KW20160825 FN: Bericht: Uber mit über 1,3 Milliarden Verlust im ersten Halbjahr.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

KOLUMBIEN

34KW20160825 NZZ: Friedensabkommen mit den Farc: Kolumbiens Türe zum Frieden – Die kolumbianische Regierung und die Farc sind sich einig, der historische Friedensvertrag steht. Einem Friedensschluss kann nur noch das Volk im Weg stehen, das im Oktober das letzte Wort haben wird.
NZZ, Tjerk Brühwiller, Sao Paulo, 25.8.2016, 19:59

34KW20160825 NZZ: Abkommen mit den Farc in Kolumbien: Einen Schritt näher am Frieden – Regierung und Guerilla haben sich in Kolumbien auf einen Friedensvertrag geeinigt. Noch bleiben aber zahlreiche weitere irreguläre bewaffnete Gruppen aktiv.
NZZ, Kommentar Werner J. Marti, 25.8.2016, 10:50

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AUSTRALIEN

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AFRIKA

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ORIENT – FERNOST– ASIEN

CHINA

34KW20160827 FuW: Peking ortet Fehlentwicklung – Schattenbanken und Häusermarkt sollen stärker reguliert werden.
Finanz und Wirtschaft, Accuro Group, 27. August 2016

INDIEN

34KW20160824 FuW: Modis Modernisierungsschub – «Indien zeigt sich der Welt mit frischem, erfreulichem Selbstbewusstsein.» – Heute geben wichtige ostasiatische Investoren Indien gegenüber China den Vorzug. Das hat auch damit zu tun, dass Indien unter Narendra Modi Pragmatismus vor Ideologie stellt.
Finanz und Wirtschaft, Kommentar Urs Schoettli, 26. August 2016

JAPAN

34KW20160826 FuW: Deutlicher Preisrückgang in Japan: Wegen der anhaltenden Deflation steht die japanische Notenbank unter Druck, ihr Konjunkturprogramm auszuweiten. Trotz ihrer ultralockeren Geldpolitik ist es der Notenbank nicht gelungen, die Deflation zu stoppen.
Finanz und Wirtschaft, 26. August 2016

NORDKOREA

34KW20160824 Die Presse: Nordkorea: Kim provoziert Nachbarn mit U-Boot-Rakete – Der Rekordflug einer Rakete schockiert die Anrainer am Japanischen Meer. Tokio protestiert ratlos, Peking findet klarere Worte der Kritik am Verbündeten. Der neue Vater der Nation. Kim Jong-un mit Schulkindern anlässlich des 70-Jahr-Jubiläums der Republik.
Die Presse, Presse-Korrespondentin Angela Köhler, 24.08.2016, 18:00

MYANMAR

34KW20160824 FN: Erdbeben der Stärke 6,8 in Myanmar.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

SINGAPUR

34KW20160825 FN: Erste Roboterwagen-Tests mit Fahrgästen in Singapur.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

34KW20160826 DWN: Schneller als Branchengrößen: Test: Singapur ist das erste Land mit selbstfahrenden Taxis – Ein Start-up testet in Singapur in einem weltweit ersten Versuch selbstfahrende Autos mit Fahrgästen an Bord. Ausgewählte Einwohner des Stadtstaates werden seit Donnerstag zu Fahrten in den autonomen Taxis eingeladen. Damit überholen die Gründer Branchengrößen wie Uber und Google.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 26. August 2016, 0:51 Uhr

 

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ORIENT – NAHER UND MITTLERER OSTEN – ZENTRALASIEN

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NAHOSTKONFLIKT – ISRAEL – PALÄSTINA

AKTUELL

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„… Als der saudiarabische General im Ruhestand Anwar Eshki Mitte Juli nach Jerusalem kam, bemühten sich der Direktor des Aussenministeriums Dore Gold und Yoav Mordechai, Koordinator in den besetzten Gebieten, gerne ins König-David-Hotel, um mit dem Gast aus Riad zu sprechen. Die linkssozialistische Meretz-Partei organisierte ein Treffen mit Knesset-Abgeordneten, und schliesslich befand auch der Chef der Mittepartei Yesh Atid, Yair Lapid, es sei richtig, die Hand des Generals zu schütteln. … Die Visite des eloquenten Generals erregte auch in der muslimischen Welt für Aufregung. Israel und Saudiarabien sind offiziell verfeindet, sie unterhalten nicht einmal diplomatische Beziehungen. Riad hat das Camp-David-Abkommen zurückgewiesen, lange Jahre hatten saudiarabische Kommentare zu Israel eine deutlich antisemitische Note. … Voller Abscheu schrieb «al-Watan», die führende saudiarabische Tageszeitung, mit seinem Besuch der «Zionistischen Entität» habe sich der «fiktive General» zum Erfüllungsgehilfen Jerusalems gemacht. Auch aus den schiitischen Machtzentralen hagelte es Kritik. Der iranische Revolutionsführer Khamenei, sagte, Riad habe durch diesen Schritt der muslimischen Glaubensgemeinschaft weltweit einen «Stich in den Rücken» versetzt. … So umstritten der Besuch des saudischen Generals in Israel gewesen sein mag, die Zerrissenheit der Region charakterisiert er trefflich. Die Interessen im Nahen Osten ändern sich, und mit ihnen die Allianzen. Selbstverständlich stellte Riad sofort klar, dass die Visite des Generals dessen Privatangelegenheit gewesen sei, aber niemand in der Region glaubt dies. Es gibt offizielle Diplomatie, es gibt inoffizielle; die inoffizielle ist die wichtige. Die saudischen Herrscher wussten von Eshkis Abstecher zu den Juden, sie hiessen ihn gut, vielleicht orchestrierten sie ihn gar. Der Grund für die saudiarabisch-israelische Nähe ist der gemeinsame grosse Feind, Iran. Dessen Expansionismus macht aus alten Feinden Verbündete. Für die Europäer ist die Terrormiliz Islamische Staat der alles verschlingende Leviathan in der Region. Im Nahen Osten sehen das viele anders. Für Israel, aber auch für die Traditionalisten am Golf, für Ägypten und Millionen Sunniten weltweit sind die iranischen Revolutionsexporteure der Hauptgegner. … Der Grad der Kooperation ist verblüffend. Israel und Saudiarabien teilen geheimdienstliche Daten, vor allem über Iran. Die britische «Times» hat berichtet, Saudiarabien erwäge, seinen Luftraum für israelische Kampfflugzeuge freizugeben, falls Jerusalem Teheran angreifen will; dass beide Staaten dementierten, war zu erwarten. Netanyahu hatte schon 2011 nichts gegen den Verkauf deutscher Leopard-Panzer an die Saudis einzuwenden. Jerusalem soll Riad Drohnen angeboten haben; ein Drohnen-Montagewerk, das Riad mit Hilfe Südafrikas in Saudiarabien bauen wollen, könnte die israelischen Lieferungen tarnen. Gewiss, noch arbeitet Jerusalem mit Riad längst nicht so intensiv zusammen wie mit Kairo. Doch wie es scheint, ist man auf bestem Wege. * Und die Palästinenser? Sie seien die eigentlichen Leidtragenden der saudiarabisch-israelischen Annäherung, hatte der Hizbullah-Chef Nasrallah gesagt. Viele Araber dürften das ähnlich sehen. Die Saudis offenbar nicht. General Eshki sprach in Ramallah auch bei Palästinenserpräsident Abbas vor. Es ging um die Arabische Friedensinitiative aus dem Jahre 2002, ins Leben gerufen von Riad, der Arabischen Liga und der Organisation für Islamische Zusammenarbeit. Offiziell begrüssen die Palästinenser diese Initiative. Und auch Netanyahu hält sie nun für eine akzeptable Gesprächsgrundlage – vorausgesetzt, sie wird etwas umgeschrieben. Der Zehnpunkteplan verlangt einen israelischen Rückzug aus dem Westjordanland, Ostjerusalem und den Golanhöhen und eine «gerechte» Lösung der Flüchtlingsfrage. Im Gegenzug käme Israel in den Genuss von Friedensabkommen mit Dutzenden arabischen Staaten. * Die israelische Führung findet den Arabischen Plan nicht zuletzt deshalb interessant, weil er zu den sogenannten regionalen Initiativen gehört, die sowohl Netanyahu als auch sein Verteidigungsminister Lieberman unterstützen. Lieberman war der erste israelische Politiker, der regionale Lösungsansätze propagierte. Er zieht sie den multilateralen Bemühungen vor, wie sie derzeit etwa von Frankreich vorangetrieben werden, da er fürchtet, die Palästinenser würden solche Foren nur dazu nützen, um Israel an den Pranger zu stellen und Abkommen ohne eigene Konzessionen abzuschliessen. …“

Offizielle und offiziöse Mitteilungen
Außenministerium Israel – Premierminister Israel – Verteidigungsministerium Israel Israel bei der UNO (Mitglied)
B’Tselem – The Israeli Information Center for Human Rights in the Occupied Territories   
Palestinian News and News and Info Agency (WAFA) – Palästina bei der UNO (ständiger Beobachter)
Medien
HaAretz    Israel HaYom    AlJazeera    Israel – Palästina. Das Blog des ARD-Studios Tel Aviv
Dossiers
Nahostkonflikt u.a. (Spiegel)  Naher Osten (NZZ)   Nahost-Konflikt (derStandard)   Nahostkonflikt (Wiener Zeitung)   Nahost-Konflikt (DiePresse)
SUCHE  „Israel“  (AD HOC NEWS)Suche „Israel“ (FN)
SUCHE  „Palästin * “  (AD HOC NEWS)Suche „Palästin * “ (FN)
SUCHE  „Nahost“  (AD HOC NEWS)Suche „Nahost“ (FN)

IRAKKRISE – ISIS – SYRIEN

AKTUELL

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34KW20160827 FN: USA wollen Waffenruhe: Russland zu Feuerpause gegen Söldner in Syrien bereit – Russland und die USA haben eine prinzipielle Einigung für eine Feuerpause erreicht. In stundenlangen Verhandlungen wurde offenkundig darüber gefeilscht, wie die vom Westen unterstützten Söldner aus den Kampfgebieten kommen. Die Russen fürchten, dass die Söldner an anderen Orten oder mit neuen Identitäten auftauchen könnten.Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 27. August 2016, 2:48

34KW20160826 FN: USA und Russland verständigen sich: Neue Hoffnung auf Waffenruhe in Syrien.
n-tv, 26. August 2016

Russland und die USA wecken neue Hoffnungen auf ein Schweigen der Waffen in Syrien. In einem direkten Gespräch einigen sich die Außenminister Lawrow und Kerry auf Schritte zu einer Waffenruhe.

34KW20160826 NZZ: Evakuierung: Erste Bewohner verlassen die belagerte syrische Stadt Daraja – Nach vier Jahren Belagerung durch syrische Regierungstruppen haben die ersten Zivilisten den Ort Daraja am südlichen Rand der Hauptstadt Damaskus verlassen. Busse brachten zunächst Frauen und Kinder in Auffanglager ausserhalb der Ortes.
NZZ, dpa /bgr. 26.8.2016, 15:29

34KW20160826 DWN: Die Entscheidungsschlacht: Russland und Syrien starten Groß-Offensive gegen Söldner in Aleppo – Russland und Syrien haben am Donnerstag im Norden und Süden von Aleppo eine massive Offensive gestartet. Die Entwicklung erweckt den Anschein, als hätten die USA und Russland vereinbart, dass die Syrische Armee Aleppo befreien soll. Unklar ist die Rolle der Türkei. Sie nahm am Donnerstag US-Verbündete unter Beschuss.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 26. August 2016, 1:49

34KW20160824 DWN: USA und Russland zufrieden: Türkei meldet raschen Erfolg nach Militär-Aktion in Syrien – Die Türkei meldet einen raschen Erfolg nach ihrem Einmarsch in Syrien. Die Stadt Dscharablus soll bereits unter Kontrolle der mit den Türken offenbar kooperierenden Söldner der Freien Syrischen Armee stehen. Russen und Amerikaner bewerten den Einsatz der Türkei positiv. Die Regierung in Damaskus hat im eigenen Land offenkundig nicht mehr viel zu bestellen.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 24. August 2016, 20:49

34KW20160822 NZZ: Kurden gegen das syrische Regime: Explosive Lage in Hasaka – In der nordsyrischen Stadt Hasaka hat Syriens Luftwaffe erstmals kurdische Ziele bombardiert. Die Amerikaner reagieren mit Patrouillen in der Luft, die Kurden mit einer Offensive.
NZZ, Monika Bolliger, Beirut, 22.8.2016, 07:30 Uhr

Offizielle und offiziöse Mitteilungen
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Thema: Kampf gegen IS « DiePresse.com

 

AFGHANISTAN

34KW20160825 Gewaltakt in US-Hochschule in Kabul – Bilderstrecke.
NZZ, 25. August 2016, Bilderstrecke

IRAN

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EUROPA

ISLAND

34KW20160824 FN: Islands Notenbank wehrt sich gegen Währungsaufwertung.
Finanznachrichten, dpa-AFX. 24. August 2016

 

KRIMKONFLIKT –  UKRAINEKRISE

AKTUELL

 

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Den – The Day (englisch)   KyivPost (englisch)
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TÜRKEI

Kommentare – Analysen

34KW20160825 FAZ: Offensive gegen den IS Operation Euphrat – Die türkische Armee hat die Regierung in Ankara stets vor einem militärischen Eingreifen in Syrien gewarnt. Dass nun trotzdem die Panzer rollen, hat zwei Gründe: Der Terror, mit dem der IS die Türkei überzieht, und die Notwendigkeit, jenseits der Grenze einen kurdischen Korridor zu verhindern.
FAZ, Kommentar Rainer Hermann, 24.08.2016

34KW20160824 NZZ: Militäroperation in Nordsyrien: Die Türken machen Ernst – Die türkische Regierung will einen syrischen Kurdenstaat um jeden Preis verhindern. Dies – und nicht die Vertreibung des IS – ist der eigentliche Grund für ihre Bodenoffensive.
NZZ, Kommentar Daniel Steinvorth, 24.8.2016, 19:19

34KW20160823 Die Presse: Johannes Hahn: „Die Sorge zur Türkei war berechtigt“ – Erweiterungskommissar Johannes Hahn fordert von Ankara eine Entscheidung, ob es die EU-Mitgliedschaft noch anstrebt. Hahn appelliert an die türkische Regierung: „Die Aufschaukelung der Stimmung bei geringsten Anlässen ist nicht sinnvoll.“
Die Presse, Von Gerhard Bitzan und Wolfgang Böhm, 23.08.2016, 18:14

Meldungen

34KW20160825 FAZ: Türkeikrise bremst Fusionen und Übernahmen – Die Krise in der Türkei bestimmt weiter die Schlagzeilen. Aber was bedeutet sie für die Wirtschaft? Dazu gibt es jetzt eine erste Schätzung. Und die sieht ziemlich erschreckend aus.
FAZ: Grafik des Tages, 25. August 2016

GRAFIK: Anzahl und Gesamtwert der Übernahmen in der Türkei seit 1989 – © FAZ, Statista

http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/wirtschaft/4280191312/1.4405214/width610x580/alarmsignal-fuer-die.jpg

34KW20160823 FN: Türkische Notenbank lockert Geldpolitik weiter.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 23. August 2016

34KW20160827 NZZ: Anschlag auf Polizeiposten: Tote und Verletzte bei Explosion in der Türkei – Bei einem Bombenanschlag auf einen Kontrollpunkt im türkischen Kurdengebiet sind elf Polizisten getötet worden, 76 wurden verletzt. Die PKK hat sich zum Anschlag bekannt.
NZZ, 26.8.2016, 14:50

34KW20160826 FN: Ankara will bei Putschisten-Prozessen Europarat einbeziehen.
Finanznachrichten: dts, 26. August 2016

34KW20160826 FN: Explosion im Südosten der Türkei – offenbar viele Tote.
Finanznachrichten: dts, 26. August 2016

34KW20160826 FN: Erdogan kann nicht warten: Türkei nimmt US-Verbündete in Syrien unter Beschuss – Die Türkei hat am Donnerstagabend erstmals die mit den USA verbündeten Kurden in Syrien unter Beschuss genommen. Der Angriff ist überraschend: US-Vizepräsident Biden hatte eigentlich zugesagt, dass sich die Kurden zurückziehen werden. Die Entwicklung zeigt, dass die US-Regierung nur mehr bedingt Einfluss auf die Söldner und Milizen nehmen kann.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 26. August 2016, 1:49 Uhr

34KW20160825 FN: Türkische Armee erobert syrische Stadt.
Finanznachrichten: dts, 25. August 2016

34KW20160823 NZZ: Offensive gegen den IS: Türkische Panzer in Syrien – Die Türkei will den IS von seiner Grenze vertreiben und gleichzeitig die Kurden zurückbinden. Ankara bringt damit die Amerikaner in eine delikate Lage.
NZZ, Marco Kauffmann Bossart, Istanbul, 24.8.2016, 15:14 (inkl. Karte)

LANDKARTE: Türkei – Syrien – © NZZ

http://img.nzz.ch/S=W690/O=75/http://nzz-img.s3.amazonaws.com/2016/8/24/7e13253b-3925-4d9a-998b-d45a36ecafb5.png

I34KW20160824 FN: Islamischer Staat: Türkische Armee dringt in Syrien ein.
Finanznachrichten, dts. 24. August 2016

34KW20160824 FN: Türkei startet Großoffensive in Nord-Syrien.
Finanznachrichten, dts. 24. August 2016

34KW20160822 FN: Türkische Armee greift Ziele in Nordsyrien an.
Finanznachrichten, dts. 22. August 2016

34KW20160822 NZZ: Anschlag in der Türkei: 29 der Opfer sind Kinder und Jugendliche.
NZZ, 22.8.2016, 09:21

34KW20160821 NZZ: Anschlag in der Türkei: Der Verdacht fällt auf den IS – In der Südosttürkei, unweit der syrischen Grenze, hat ein jugendlicher Selbstmordattentäter 51 Menschen in den Tod gerissen. Eine Täterschaft der IS-Terrormiliz scheint plausibel.
NZZ, Marco Kauffmann Bossart, Istanbul, 21.8.2016, 16:44

34KW20160825 Reuters: USA sichern Türkei genaue Überprüfung im Fall Gülen zu – Ankara Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan drängt die USA zu einer raschen Auslieferung des Predigers Fethullah Gülen.
Reuters, 25 Aug 2015

34KW20160823 Die Presse: Ankara und Wien: Szenen einer diplomatischen Entfremdung – Die Türkei wirft Österreich Unterstützung von Terror vor und will die bilateralen Beziehungen überdenken. Das Außenministerium zeigt sich gelassen.
Die Presse, Duygu Özkan und Christian Ultsch, 23.08.2016, 18:00

34KW20160825 NZZ: EU-Kommission kritisiert Athen: Schauprozess gegen Chefstastistiker – Weil der ehemalige Chef des Statistikamts, Andreas Georgiou, das Staatsdefizit zu hoch angesetzt habe, sei Griechenland zu harten Massnahmen gezwungen worden, behauptet die Generalstaatsanwältin.
NZZ, Hendrik Kafsack, Brüssel, 25.8.2016, 07:44

RUSSLAND

34KW20160826 DWN: Hohe Kunden-Einlagen: Russland: Sberbank trotz Sanktionen mit Rekord-Gewinn – Die russische Sberbank ist von den Sanktionen nicht getroffen worden. Obwohl die USA und die EU der Bank den Zugang zum internationalen Finanzmarkt versperrt hatten, fuhr die Bank einen Rekord-Gewinn ein.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 26. August 2016, 1:00

34KW20160825 NZZ: Russischer Reformstau: Ein Kreml-Geschenk und nichts zu feiern – Kurz vor den Parlamentswahlen hat Moskau eine Notlösung zur Erhöhung der Pensionen gefunden. Sie verrät viel über die Schieflage in Russlands Finanz- und Wirtschaftspolitik.
NZZ, Benjamin Triebe, Moskau, 25.8.2016, 07:00

BOSNIEN
34KW20160823 NZZ: Wer ist der Autozulieferer Prevent? Ein bosnischer Koloss. – Der Erfolg der bosnischen Industriellenfamilie Hostar wurzelt in der Automobilsparte. Allerdings setzt sie vermehrt auf Diversifikation.
NZZ, Marco Kauffmann Bossart, Istanbul, 23.8.2016, 16:49

 

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United Kingdom – Großbritannien

BREXIT

AKTUELL

 

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Thema: Großbritannien « Der Standard.at
Europäische Union (Spiegel)

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Schweiz

Öffentliche Haushalte

34KW20160825 FN: Schweiz erzielt Milliardenüberschuss.
Finanznachrichten: dts, 25. August 2016

Wirtschaft

34KW20160826 FuW: Dämpfer für das Schweizer BIP Enttäuschende Ergebnisse aus der Industrie lassen nichts Gutes erwarten für die Quartalsschätzung des Bruttoinlandprodukts (BIP) Anfang September. Die Erwartungen für die Veröffentlichung des BIP am 6. September sind mässig.
Finanz und Wirtschaft, Andreas Neinhaus, 26. August 2016

GRAFIK: Entwicklung im sekundären Sektor 2016Q2 – © Finanz und Wirtschaft, Schweizerisches Bundesamt für Statistik

34KW20160824 FuW: UBS macht Ernst mit Blockchain: Zur Abwicklung von Wertpapiergeschäften will UBS – zusammen mit anderen Banken – die Bitcoin-Technologie bis 2018 anwenden. – Blockchain – die Technologie hinter der digitalen Währung Bitcoin – wird eine grosse Zukunft vorausgesagt. Ohne zentrale Instanz können Transaktionen abgewickelt und Besitzverhältnisse registriert werden. UBS (UBSG 13.7 2.85%) will sich mit einer kommerziellen Anwendung beeilen. Die Blockchain will man zur Abwicklung von Wertpapierkäufen (Settlement) verwenden.
Finanz und Wirtschaft, Alexander Trentin, 24. August 2016

34KW20160825 FuW: Schweizer Privatbanken verlieren weiter Marktanteile – Die Lage der Privatbanken in der Schweiz hat sich 2015 weiter verschlechtert. Insgesamt wurde jede zehnte Bank vom Markt verdrängt. Die Zahl der Schweizer Privatbanken soll sich gemäss der Studie der KPMG in den nächsten Jahren um 30% reduzieren.
Finanz und Wirtschaft, Alexander Trentin, 25. August 2016

34KW20160824 NZZ: Sicherheitspolitischer Bericht: Bund wappnet sich gegen Terrorismus – Nach Kritik in der Vernehmlassung hat der Bundesrat am Mittwoch einen überarbeiteten sicherheitspolitischen Bericht vorgelegt. Darin hat er die Themen jihadistischer Terrorismus und Migration aktualisiert und einzelne Instrumente angepasst.
NZZ, 24.8.2016, 14:47

34KW20160822 FN: Pfizer kauft Krebsspezialisten Medivation für 14 Mrd US-Dollar.
Finanznachrichten, 22. August 2016

34KW20160822 FuW:Uhrenexporte auch im Juli stark rückläufig. Die Uhrenexporte entwickeln sich noch immer markant rückläufig. Seit März sinken die Uhrenexporte kontinuierlich. Der Schweizer Aussenhandel hat im Juli hingegen an Fahrt gewonnen.
Finanz und Wirtschaft, 22. August 2016

Europäische Union

KOMMENTARE

34KW20160826 FuW: Der Brexit und König Knut – «Wie eine Flut steigt die Welle nationaler Demokratie in Europa. Der Slogan einer ‹immer engeren Union› wird ihr nicht Einhalt gebieten. Europas Politiker müssen sich dieser Realität stellen – oder zusehen, wie die EU untergeht.» – Europas Spitzenpolitiker sollten sich das Votum der britischen Wähler zu Herzen nehmen, indem sie es als Weckruf in Sachen EU-Reformen begreifen.
Finanz und Wirtschaft / Project Syndicate, Kommentar Anatole Kaletsky, London, 26. August 2016
(englische Version)

34KW20160823 IW: TTIP: Die Angstmacherei geht weiter – Die Sommerzeit ist fast vorbei und mit ihr auch die Stille um das geplante Freihandelsabkommen TTIP. Die Vertragsgegner planen am 17. September eine Großdemonstration und schon heute machen einige Nichtregierungsorganisationen Werbung dafür. Doch die Bürger brauchen objektive Informationen – keine Schwarzmalerei.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Dr. Galina Kolev, 23. August 2016

34KW20160824 FAZ: Wirtschaftsweiser Wieland: EZB destabilisiert Finanzsektor – Die EZB werde mit ihrer Geldpolitik Teil des Problems, sagt Wieland in der F.A.Z. Auch die politischen Folgen sieht der Wirtschaftsweise kritisch.
FAZ, 24.08.2016

34KW20160824 Die Presse: Italien wird zum neuen Griechenland: Eine Währungsunion, die ihre Regeln bricht, ist zum Scheitern verurteilt.
Die Presse, Josef Urschitz (Die Presse), 24. August 2016

„Italiens Premier, Matteo Renzi, gefällt sich neuerdings als Gastgeber europapolitischer Gipfeltreffen. Beim jüngsten Plauderstündchen mit Angela Merkel und François Hollande wird es aber wohl nicht nur um Brexit und Immigration gegangen sein. Denn wirtschaftspolitisch steht bei den Italienern der Hut in hellen Flammen. Und sie werden eine neue, diesmal wirklich schwere Eurokrise wohl nur verhindern können, wenn sie – mit stiller Duldung von Frankreich und Deutschland – sämtliche Euroregeln einschließlich der erst vor Kurzem eingeführten Bankenrichtlinie brechen. Der Rahmen ist bekannt: Ungelöste Bankenkrise, wirtschaftliche Stagnation, steigende Arbeitslosigkeit und eine Staatsverschuldung, die mit 135 Prozent des BIPs nur noch von Griechenland übertroffen wird. Die Lösung, die sich die Italiener vorstellen: noch mehr Schulden, staatliche Bankenrettung, also absolute Retrokrisenpolitik. …“

34KW20160823 Die Presse: Renzis riskantes Spiel mit Europa – Der italienische Premier fordert einen „Neustart Europas“ und ein „Ende der Austerität“. Hintergrund: Ein Konjunkturprogramm vor dem Herbstreferendum soll sein politisches Überleben sichern. Auch wenn sich Matteo Renzi als Retter Europas in Szene setzt: Zuhause wird es um Italiens Premier recht einsam.
Die Presse, Karl Gaulhofer (Die Presse), 23.08.2016, 18:04

34KW20160824 FuW: Deutschland und Frankreich: Ein ungleiches Paar – Als im Mai 2016 die neusten BIP-Zahlen der Eurozone publiziert wurden, ging ein unüberhörbares Aufatmen durch die Reihen der französischen Politiker. Endlich wachsen wir wieder, endlich besteht wieder Aussicht, mit Deutschland gleichzuziehen! Die neusten Quartalszahlen haben ein ganz anderes Bild ergeben. Das BIP stagnierte, und das Konsumwunder ist bereits wieder vorbei. Ausserdem gingen sowohl die Investitionen wie die Exporte zurück. Die Idee, dass ein breit abgestützter Aufschwung im Gang sei, muss wieder begraben werden.
Finanz und Wirtschaft: NMTM, Tobias Straumann, 24. August 2016 (Tabelle, Grafik)

ZENTRALBANKEN – BANKEN

34KW20160826 FN: Eurozone-Geldmengenwachstum sinkt bei steigender Kreditvergabe.
Finanznachrichten, 26. August 2016

34KW20160822 FN: EZB: Eurosystem kauft etwas mehr Anleihen.
Finanznachrichten, 22. August 2016

34KW20160827 FN: EZB/Coeure warnt vor noch negativeren Zinsen.
Finanznachrichten: DJN, 27. August 2016

34KW20160823 FN: Coeure: Ohne Strukturreformen und Finanzpolitik muss EZB mehr tun.
Finanznachrichten: DJN, 23. August 2016

34KW20160823 FN: Commerzbank erwartet: EZB führt Staffelzins ein.
Finanznachrichten: DJN, 23. August 2016

34KW20160827 FN: Schäuble hält Niedrigzinsen für schädlich – Artikel in der F.A.S.
Finanznachrichten: dts, 27. August 2016

34KW20160826 FN: BMF sieht EZB-Anleihekäufe mit Sorge, so DER SPIEGEL.
Finanznachrichten: DJN, 26. August 2016

WIRTSCHAFT

34KW20160826 FN: Inflation im Euroraum nimmt im August zu.
Finanznachrichten: DJN, 26. August 2016

34KW20160823 FuW: Wachstum sieht anders aus. Im Zeitverlauf lässt das Umsatzwachstum europäischer Aktiengesellschaften nach, Steigerungen fehlen praktisch. Wenn weniger reinkommt, schaut unter dem Strich, also beim Gewinn, auch weniger raus. Es sei denn, man spart.
Finanz und Wirtschaft: Chart des Tages, Momentum, 25. August 2016

GRAFIK: Umsatzverlauf europäischer Aktiengesellschaften 2006-2016 – © Finanz und Wirtschaft, Deutsche Bank

http://www.fuw.ch/wp-content/uploads/2016/08/cotd-earnings-aktien-europa.png

„Auf welche Aktien setzen? Europäische, amerikanische oder solche aus Schwellenländern? * Aktien laufen gut, wenn die Wirtschaft wächst oder zumindest Wachstum erwartet wird. So kann es Unternehmen gelingen, ihren Umsatz zu steigern. Herrscht Verunsicherung und halten sich die Konsumenten zurück, läuft das Geschäft schlechter. * Darum ist es fraglich, ob europäische Aktien derzeit wirklich eine gute Anlage sind. Zumindest im Rückspiegel betrachtet lässt das Wachstum nämlich zu wünschen übrig. Wie die Auswertung der Aktienstrategen der Deutschen Bank zeigt, haben die Unternehmen, die im europäischen Aktienindex Stoxx 600 (SXXP 341.93 -0.03%) enthalten sind, den Umsatz seit 2013 kaum steigern können. * Der Chart des Tages zeigt die Umsatzveränderung über die letzten vier Quartale. Der Trend weist klar nach unten. Und wenn weniger reinkommt, schaut unter dem Strich, also beim Gewinn, auch weniger raus. Es sei denn, man spart. * Dass sich die Anleger punkto europäische Aktien also zurückhalten, ist einleuchtend. Der Stoxx 600 hat im laufenden Jahr 7% verloren.“

34KW20160823 FN: Schlechtere Stimmung bei den Verbrauchern im Euroraum.
Finanznachrichten: DJN, 23. August 2016

34KW20160823 FN: Eurozone: Verbrauchervertrauen trübt sich überraschend weiter ein.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 23. August 2016

34KW20160823 FN: Roundup/Eurozone: Unternehmensstimmung steigt – Experte: Brexit-Folgen ‚in Grenzen‘.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 23. August 2016

34KW20160823 FuW: Industrie der Eurozone setzt Erholung fort. Die Industrieaktivität in der Eurozone gewinnt im August noch etwas an Dynamik. Der Einkaufsmanagerindex ist leicht auf 53,3 Punkte gestiegen. Die Eurozone dürfte im dritten Quartal ähnlich wachsen wie im ersten Halbjahr.
Finanz und Wirtschaft / Reuters, 23. August 2016

EU-KOMMISSION
34KW20160822 FN: EU-Kommission will Investitionen in High-Speed-Internet ankurbeln.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 22. August 2016

34KW20160822 FN: EU-Kommission will Hochgeschwindigkeitsnetze umfangreich fördern.
Finanznachrichten: dts, 22. August 2016

34KW20160825 FN: EU verlängert Möglichkeit für Absprachen bei Milchproduktion.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

34KW20160824 FN: Brüssel fordert Klarstellung aus Athen zu Defizit-Statistiken.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 22. August 2016

34KW20160824 FN: EU will bessere Statistik zur sozialen Lage.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

34KW20160825 Standard: EU-Kommission weist US-Kritik an Steuerverfahren zurück – US-Finanzministerium hat Kommission mit Gegenmaßnahmen gedroht.
Der Standard, 25. August 2016, 08:01, 58 Postings

34KW20160825 FN: EU-Innenkommissar fordert mehr Hilfe für Griechenland bei Flüchtlingen.
Finanznachrichten: DJN, 24. August 2016

AUSSENGRENZEN – SICHERHEIT

34KW20160825 Reuters: Tschechien für gemeinsame Militärverbände in EU offen – Prag Tschechien befürwortet gemeinsame Militärverbände mit anderen EU-Partnern. Ministerpräsident Bohuslav Sobotka sagte am Donnerstag nach einem Treffen mit Kanzlerin Angela Merkel in Prag, sie hätten über eine mögliche europäische Armee zur Stärkung der europäischen Sicherheitspolitik gesprochen.
Reuters, 25. August 2016

34KW20160822 FN: Gegen Schlepper und Drogenschmuggel – Botschafter beraten über EU-Militäroperation „Sophia“.
Finanznachrichten: dts, 22. August 2016

34KW20160823 NZZ: Paris und Berlin in Sicherheitsfragen einig: «Wir wollen wissen, wer nach Europa kommt» – Die Innenminister von Frankreich und Deutschland, Cazeneuve und de Maizière, setzen sich für ein europäisches Einreiseregister ein. Ausserdem soll die Justiz künftig besser gegen Verschlüsselung im Zusammenhang mit Terroranschlägen vorgehen können. * Entscheid über Einreiseregister * Verschlüsselung im Visier * Vorschläge an EU-Kollegen * Vorsprung der Terroristen aufholen
NZZ, Stefan Reis Schweizer, 23.8.2016, 13:25 (Intratext-Links)

34KW20160828 FN: Frontex plant „Grenzen-Stresstest“.
Finanznachrichten: dts, 28. August 2016

„… Bei der Frontex-Schwachstellenanalyse könnten verschiedene Szenarien an den See-, Land- und Luftgrenzen durchgespielt werden. „Wir wollen schauen, wie Mitgliedsstaaten darauf vorbereitet sind, mit einem Krisenfall an der EU-Außengrenze umzugehen“, sagte Leggeri der „Welt am Sonntag“. Die konkreten Szenarien werden noch bestimmt. Die Schwachstellenanalyse ist Teil der neuen Frontex-Verordnung, die in wenigen Wochen in Kraft treten soll. Sie sieht zudem vor, dass die EU-Staaten künftig 1500 Beamte bereitstellen, die innerhalb weniger Tage durch Frontex eingesetzt werden können. Frontex-Chef Leggeri setzt sich neben einem besseren Grenzschutz dafür ein, mehr legale Wege nach Europa zu schaffen, um damit den Druck auf die Außengrenze zu reduzieren. Aktuell kommen die meisten Migranten über den Seeweg nach Europa. * Wie die Internationale Organisation für Migration (IOM) auf Anfrage der „Welt am Sonntag“ erklärte, wurden in diesem Jahr in Griechenland bislang rund 162.000 und in Italien 105.000 Migranten gezählt. Die Zahl der Flüchtlinge in der Ägäis ist nach dem Schließen der Balkanroute und dem Start des EU-Türkei-Abkommens allerdings deutlich zurückgegangen. Der IOM beobachtet dabei verstärkt, dass Migranten aus Ägypten kommen. Die Zahl im ersten Halbjahr 2016 verdoppelte sich bereits im Vergleich zur Gesamtzahl 2015.“

PARTEIEN

34KW20160827 FN: EVP-Chef Weber begrüßt Merkels diplomatische Offensive für Europa.
Finanznachrichten: dts, 27. August 2016

ROUNDUP: Europas Sozialdemokraten fordern Investitionen als Antwort auf Brexit.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

GIPFELTREFFEN

34KW20160823 FN: Treffen Merkel, Renzi, Hollande: EU-Abgeordneter Ferber warnt Merkel vor Zugeständnissen an Defizitländer – Politik-Expertin. Reines Symboltreffen ohne praktischen Nutzen.
Finanznachrichten: DJN, 22. August 2016
=> DWN: Keine Position zu Syrien: Fluch der bösen Tat: Die EU ist nur noch ein Schatten ihrer selbst

AUSSENBEZIEHUNGEN

34KW20160825 DWN: Finanz-Kriege: Steuerstrafe für Apple – US-Regierung startet massive Attacke gegen EU-Kommission. Die US-Regierung hat eine ungewöhnlich massive Attacke gegen die EU-Kommission gestartet: Die Amerikaner werfen der EU vor, als supranationale Steuerbehörde zu agieren und in dieser Funktion US-Konzerne wie Apple zu benachteiligen. Die US-Regierung droht der EU mit Vergeltung, sollte die EU bei ihrem Kurs bleiben und Apple zu einer Milliarde-Steuervorschreibung verdonnern.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 25. August 2016, 3:26

34KW20160824 Die Presse: Flüchtlingsdeal: Bisher 2,2 Mrd. Euro an Türkei geflossen – Die EU-Kommission weist den türkischen Vorwurf zurück, die Pflichten aus dem Flüchtlingspakt vom März nicht zu erfüllen.
Die Presse, 24.08.2016, 17:20

BINNENBEZIEHUNGEN
34KW20160826 DWN: Einwanderung: Scharfe Kritik an Merkel. Österreich fordert sofortigen Rückführungs-Gipfel der EU. – Österreich und Tschechien verweigern Bundeskanzlerin Merkel die Gefolgschaft in der Flüchtlingspolitik. Österreich fordert einen Rückführungsgipfel. Tschechien lehnt die Aufnahme von Migranten und Flüchtlingen aus kulturellen Gründen ab. Die Bundesregierung wirkt hilflos und flüchtet sich in bürokratischen Aktionismus.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 26. August 2016, 1:49 Uhr

PORTUGAL
34KW20160822 FN: Portugal-Anleihen bei Anlegern wieder gefragt – Fitch hält Rating stabil.
Finanznachrichten, 22. August 2016

34KW20160824 FN: EU und Portugal einigen sich bei Rekapitalisierung von Großbank.
Finanznachrichten: DJN, 24. August 2016

SPANIEN

34KW20160825 FN: Spaniens Wirtschaft wächst stärker als gedacht.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

ITALIEN

34KW20160823 DWN: Keine Finanzierung: Investoren springen ab: Italiens Banken-Rettung wackelt – Italiens Banken-Rettung für vier kleine Institute wackelt, weil die Investoren abgesprungen sind. Die Regierung bemüht sich nun, Ersatz zu finden. Das Problem: Investoren können bei den Banken wegen der faulen Kredite kaum etwas gewinnen.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 23. August 2016, 3:04 Uhr

34KW20160826 NZZ: Dossier: Erdbeben in Italien
NZZ

34KW20160825 FN: ROUNDUP: Viel mehr Tote nach Erdbeben in Italien befürchtet.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

34KW20160824 NZZ: Erdbeben in Italien: Mindestens 247 Todesopfer – Ein Erdbeben mit der Stärke 6 hat Zentralitalien erschüttert. Die Zahl der Todesopfer ist laut dem italienischen Zivilschutz auf 247 gestiegen. Für Tausende von Obdachlosen soll es Zeltstädte geben.
NZZ, läu./toc./msa./boa., 24.8.2016, 23:38

34KW20160824 FN: Renzi: Mindestens 120 Todesopfer nach Erdbeben in Italien.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160822 FN: Renzi: Nicht immer nur klagen, konkret etwas ändern.
dpa-AFX, 22. August 2016

FRANKREICH

34KW20160826 FN: Frankreich: Verbraucherstimmung hellt sich überraschend etwas auf.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 26. August 2016

34KW20160825 FN: Frankreich: Geschäftsklima trübt sich überraschend ein.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

34KW20160826 FN: Frankreich: Wirtschaft stagniert.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 26. August 2016

34KW20160823 FN: ROUNDUP/Nach dem Terror: In Pariser Luxushotels purzeln die Preise.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 23. August 2016

34KW20160824 FN: Frankreich: Arbeitslosenzahl fällt auf tiefsten Stand seit Februar 2015.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

34KW20160822 FN: Sarkozy kündigt Kandidatur für Präsidentschaftswahl 2017 an werden.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 22. August 2016

34KW20160822 NZZ: Rebellion im eigenen Lager: Alle gegen Hollande – Präsident Hollande wird im eigenen Lager das Wasser abgegraben. Der frühere Wirtschaftsminister Montebourg und andere Ex-Minister haben ihre Präsidentschaftskandidatur angemeldet.
NZZ, Nikos Tzermias, Paris, 22.8.2016, 19:36

34KW20160826 NZZ: Entscheid in Frankreich: Staatsrat annulliert Burkini-Verbot – Der Conseil d’État, Frankreichs höchstes Verwaltungsgericht, hat am Freitagnachmittag das Burkini-Verbot in über dreissig Gemeinden für illegal erklärt. Dabei berief sich das Tribunal auf die Freiheitsrechte. NZZ, Nikos Tzermias, Paris, 26.8.2016, 15:11

34KW20160822 FAZ: Frankreich Aufregung um Burkini-Kontrollen am Strand – An den Stränden mehrerer französischer Kommunen gilt ein Burkini-Verbot. Fotos von Polizisten in Nizza, vor denen sich eine muslimische Frau offenbar genötigt sah, ihr langärmliges Oberteil auszuziehen, heizen die Debatte darüber nun weiter an.
FAZ, Christian Schubert, Paris, 24.08.2016 (inkl Fotos, Video, Intratext-Links)

34KW20160824 SZ: Burkini-Verbot: Französische Polizei zwingt Frau am Strand zu mehr nackter Haut Burkini Frankreich – Über das Burkini-Verbot wurde in Frankreich heftig diskutiert. Nun zeigt sich, wie es in der Praxis aussieht. Dabei trägt die Frau noch nicht einmal einen Burkini.
Süddeutsche Zeitung, Paul Munzinger, 24. August 2016, 12:28

BELGIEN

34KW20160824 FN: Belgien: Stärkster Rückgang des Unternehmensvertrauens seit fünf Jahren.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

34KW20160824 FN: Belgiens Geschäftsklima sinkt im August unerwartet.
Finanznachrichten: DJN, 24. August 2016

TSCHECHESLOWAKEI
34KW20160822 NZZ: Aktion löst Panik aus: Der «Islamische Staat» besetzt Prag. – Eine Aktion von Rechtsextremisten gegen die Islamisierung hat im Prager Stadtzentrum unter Passanten und Touristen für Angst und Schrecken gesorgt.
NZZ, KolumneIvo Mijnssen, 22.8.2016, 13:12

BULGARIEN

34KW20160825 FN: Bulgariens Ministerpräsident warnt vor neuer Flüchtlingswelle.
Finanznachrichten: dts, 25. August 2016

SCHWEDEN

34KW20160823 DWN: „Ein heldenhaftes Volk“: Kehrtwende: Schweden ergreift Partei für Erdogan – Schweden setzt sich von der deutschen Anti-Erdogan-Stimmung ab und lobt ausdrücklich die aktive Mitwirkung des türkischen Volkes bei der Niederschlagung des Staatsstreichs. Zuvor hatte Schweden im Einklang mit der EU vor allem Erdogan wegen dessen harter Reaktion kritisiert.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 23. August 2016, 3:03 Uhr

 

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Deutschland

KOMMENTARE – ANALYSEN

34KW20160825 NZZ: Haushaltsüberschuss überdeckt Risse im Fundament: Mit Deutschland geht es strukturell bergab – Deutschland wird wegen der gesunden Wirtschaft oft als Musterknabe in der EU gesehen. Doch Sonderfaktoren wie die extreme Geldpolitik decken Schwächen zu. In einem Bereich harzt es besonders.
NZZ, Michael Rasch, Frankfurt, 25.8.2016, 07:30

34KW20160822 FZ: Wider die Fremdbestimmung Wir brauchen ein Digitalgesetz – Digitalkonzerne streben nach Profit und scheren sich nicht um Rechtsordnungen. Damit dürfen wir uns nicht abfinden. Es ist nicht zu spät, Freiheit und Grundrechte gegen die Digitalisierer zu verteidigen. Ein Vorschlag.
FAZ, Markus Runde, 22.08.2016 (Intratext-Links)

Einzelne Statements aus dem sehr langen, aber lesenswerten Kommentar von M. Runde, Studium der Rechtswissenschaften in Bonn und Austin, Texas, Rechtsanwalt, seit 2001 Geschäftsführer der VG Media, Berlin:

„Wir haben dieser Digitalisierung nicht unsere Wahlstimme gegeben. Wir haben nicht einen Sachverhalt zusammengetragen, verstanden, abgewogen und selbstbestimmt darüber entschieden. Wir haben kein Kreuz gesetzt für „Ja“ oder „Nein“, keiner Partei oder wenigen Unternehmern eine Generalvollmacht erteilt, keine Patientenverfügung unterschrieben. * Dennoch hat die Digitalisierung jeden Bereich unseres Lebens übernommen, den beruflichen, privaten, geheimen und manchmal auch den intimen. Diese Art der Digitalisierung ist aber kein Geschäft des täglichen Lebens. Jeder sollte in Freiheit und Kenntnis der Funktionsweise und der Folgen über sie entscheiden. Zu der Voraussetzung urteilsfähiger Freiheit gehört es, die Umwelt und ihre Veränderungen zu erkennen und an ihr selbstbestimmt teil- oder nicht teilzuhaben.“

„Wir werden verändert: Der unaufgeklärte Mensch stellt alles zur Verfügung, ohne die Auswirkungen zu erfassen. Der aufgeklärte Mensch wird verändert, da er die Digitalisierung nur mit der „Schere im Kopf“ nutzt, im Bewusstsein der dauernden Überwachung und Verwendung der Daten über ihn. Die Digitalunternehmer nehmen diese Veränderung an uns vor. Sie reduzieren uns auf Google- und Facebook- Datenwerbeprofile.“

„Der digitale Dauerblizzard der Meinungen und Inhalte ohne jede Relevanz hat vielmehr dem Relativismus, der keine Religion, Philosophie und Verfassung als universell und wahr anerkennt, weiteren Vorschub geleistet. Die Überbetonung der Individualität ohne jede Bindung anstelle des Wohls der Gemeinschaft, der Meinungen anstelle des Wissens findet Ausdruck in dem fehlenden Vertrag über das, was uns als westliche Gesellschaften zusammenhält. Wir sind gespaltener denn je.“

„Resozialisieren wir diese Digitalisierung in unsere Gesellschaftsordnung – holen wir, jeder an seinem Platz und in unseren geteilten Funktionen, unsere Zukunft in Selbstbestimmung und Freiheit zurück, denn, wie Immanuel Kant sagte: „Die Notwendigkeit zu entscheiden reicht weiter als die Möglichkeit zu erkennen.““

34KW20160822 FAZ: Niqab Verbot im Unterricht Mit Stahlhelm in die Schule? – Die Kommunikation mit Verschleierten ist auch in der Schule nicht möglich. Würde der Staat weltanschauliche Gebote ungeprüft erlauben, schaffte er sich ab.
FAZ, Kurzkommentar Reinhard Müller, 22.08.2016

34KW20160823 NZZ: Rechtsextremismus: Wenn dich der Nachbar hasst – Abseits der Grossstädte gibt es auch in Westdeutschland eine aktive rechte Szene. In Baden-Württemberg ist das Dreiländereck besonders betroffen. Die Behörden sind sich dessen bewusst – helfen können sie den Opfern aber nur bedingt.
NZZ, Steve Przybilla, Weil am Rhein, 23.8.2016, 14:00 (Intratext-Links)

„… Die Schikanen sind fast drei Jahre her, doch sie markierten den Auftakt eines noch schlimmeren Martyriums, von dem Antje Cremer nun in ihrem Wohnzimmer erzählt, zusammen mit ihren Söhnen, sechs und fünfzehn Jahre alt. Sie berichtet von rassistischen, obszönen Sprüchen, die ihnen ihr Nachbar fortan bei jeder Gelegenheit an den Kopf geworfen habe. Der Ehemann der 37-Jährigen ist dunkelhäutig; sein Vater stammt aus Westafrika. «Ich weiss nicht, warum das alles angefangen hat», sagt Cremer, «aber die Beleidigungen wurden immer schlimmer.» So schlimm, dass das zuständige Familiengericht schliesslich ein Annäherungsverbot gegen den Nachbarn aussprach. Dieser hielt sich aber nicht daran. * Die Familie Cremer wohnt in Weil am Rhein, einer Kleinstadt mit 28’000 Einwohnern im südlichsten Zipfel Baden-Württembergs, im Dreiländereck Frankreich – Deutschland – Schweiz. Im Stadtteil Friedlingen, in dem die Familie wohnt, ist das Leben multikulturell, viele Einwohner haben einen Migrationshintergrund. Es gibt einen arabischen Supermarkt, Wettbüros und ein Einkaufszentrum, in dem Schweizer und Franzosen gerne shoppen. Die Strassenbahn fährt direkt bis Basel. Doch das ist nur die eine Seite der Grenzregion. Die Gegend um Lörrach ist auch bekannt für eine starke rechte Szene, die sich hier tummelt. Seit Jahren kommt es regelmässig zu fremdenfeindlichen Kundgebungen, Rechtsrock-Konzerten und Flashmobs, bei denen Reichkriegsflaggen gehisst werden. … Obwohl es seit Jahren massive Demonstrationen gegen die rechten Umtriebe gibt, ist die Bewegung weiterhin aktiv – und das nicht nur in Süddeutschland, sondern im gesamten Dreiländereck. Im Februar 2016 verhinderte die Polizei nur knapp eine Schlägerei zwischen Rechtsextremen und Deutschtürken. Im Mai gründete die Partei Die Rechte einen Ableger vor Ort. Seither schaukelt sich die Stimmung hoch. Auf Häuserwänden sind seit einigen Wochen linke Gegenparolen zu lesen («Pegida boxen»). Zudem wurde das Auto des Kreisvorsitzenden der Partei Die Rechte in Brand gesteckt. Rechtsextremismus wird gerne als ostdeutsches Problem betrachtet, wobei die Vorfälle der jüngsten Zeit – Pegida-Demonstrationen oder auch Randale vor Flüchtlingsheimen – diese Vermutung weiter untermauern. Doch sie stimmt nur auf den ersten Blick, wie die Statistik des Bundesinnenministeriums zeigt. So ereigneten sich 2014 zwar in Brandenburg die meisten rechtsextremen Gewalttaten, nämlich 2,98 pro 100 000 Einwohner. Nach Berlin (2,81) und Mecklenburg-Vorpommern (2,19) folgte aber Nordrhein-Westfalen (2,11) mit seiner starken Neonaziszene rund um Dortmund. Baden-Württemberg erreichte den vorletzten Platz (0,22). Daraus zu schliessen, dass die Welt im Südwesten noch in Ordnung ist, wäre jedoch zu kurz gegriffen. «Rechtsextremismus kann überall vorkommen», sagt Günter Bressau vom Demokratiezentrum Baden-Württemberg, das Opfer rechter Gewalt berät. Es handle sich vor allem um ein Problem in ländlichen Regionen, unabhängig davon, in welchem Teil der Bundesrepublik diese lägen. Die Gegend rund um Lörrach hat die Beratungsstelle schon länger im Blick. «Es gibt dort gute grenzüberschreitende Kontakte», sagt Bressau.«Man besucht sich gegenseitig, geht auf rechte Konzerte. Redner der Schweizer Pegida treten in Deutschland auf und umgekehrt.» Der Kreisvorsitzende der deutschen Partei Die Rechte lebe im Elsass. «Immer dort, wo solche Akteure wohnen, scharen sie Sympathisanten um sich», sagt Bressau. … So listet der jüngste Verfassungsschutzbericht allein für 2015 siebzig Straftaten gegen Asylunterkünfte in Baden-Württemberg auf. Die Zahl der rechtsextremistischen Straftaten hat sich im Vergleich zu 2014 verdreifacht. Das Landesamt für Verfassungsschutz geht davon aus, dass etwa 810 gewaltbereite Personen aus dem rechten Spektrum in Baden-Württemberg leben. Die Agitation gegen Flüchtlinge und Asylbewerber bilde den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten, analysiert die Behörde. Die Pegida-Bewegung ist in Baden-Württemberg allerdings nur an wenigen Orten präsent, unter anderem im Raum Lörrach. … Seit dem Vorfall im Kreisverkehr [körperliche Attacke auf die junge Frau] lungert eine Gruppe Rechtsradikaler regelmässig vor dem Mehrfamilienhaus herum, in dem die Familie wohnt. Sie pöbeln Cremer an, sobald sie den Balkon betritt. Mehrmals rief sie die Polizei, diese sprach Platzverweise aus. Doch die rechtliche Lage ist schwierig, weil alle Personen in der Nachbarschaft wohnen. Cremer traut sich kaum noch aus dem Haus. Freiwillige aus Basel und der Region begleiten ihre Söhne zur Schule. «Das ist wie im Gefängnis», sagt sie. Wegziehen komme aber nicht infrage. «Dann hätten die ja gewonnen. Und die Nächsten wären dran. … in Weil am Rhein könnte sich die Lage nun doch noch zum Guten wenden. Hoffnung macht der bedrängten Familie ein Annäherungsverbot, welches das Amtsgericht Lörrach im Juli gegen acht Personen ausgesprochen hat. Seither dürfen sich die Beschuldigten der Familie nicht auf mehr als 150 Meter nähern – was trotzdem nicht ganz einfach ist. Immerhin wohnen die Beteiligten alle in unmittelbarer Nachbarschaft, so dass eine zufällige Begegnung im Supermarkt oder am Briefkasten nicht ausgeschlossen werden kann. Wie oft in solchen Fällen sind die Kapazitäten der Polizei begrenzt. «Wir haben nicht das Personal, um das Haus 24 Stunden zu bewachen», sagt Pressesprecher Dietmar Ernst. Zum Glück habe sich die Lage mit dem Annäherungsverbot gebessert. * Ganz so positiv beurteilt Antje Cremer ihre Situation nicht. «Wir wissen nicht, wie es weitergeht», sagt sie. Die Solidarität der anderen Nachbarn habe ihr aber sehr geholfen. »“

34KW20160824 IW: Armutsgefährdete Kinder: Bildungsarmut wird vererbt – In Regionen mit hoher Armutsquote brechen viele Jugendliche die Schule ab, zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Das liegt nicht an fehlenden finanziellen Mitteln der Familien, sondern an der mangelnden Förderung von Kindern aus bildungsfernen Familien in Kitas und Schulen.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln, 25. August 2016

34KW20160824 IW: Flüchtlinge: Sprachkenntnisse sind der Schlüssel – Die Integration von Flüchtlingen in das deutsche Bildungssystem wird nicht billig. Dennoch sollte die Politik mehr Geld in die Sprachförderung stecken, denn nur mit guten Deutschkenntnissen haben Flüchtlinge eine Chance auf dem Arbeitsmarkt, wie aktuelle Studien zeigen. Dafür muss aber auch das Personal in Schulen und Kitas besser geschult werden.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln, 25. August 2016

ÖFFENTLICHE HAUSHALTE

34KW20160824 FN: Destatis: Staat erzielt Überschuss von 18,5 Milliarden Euro.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160824 FN: Deutscher Etatüberschuss im Halbjahr bei 1,2 Prozent des BIP
Finanznachrichten: DJN, 24. August 2016

34KW20160824 FN: Finanzministerium reagiert zurückhaltend auf Staats-Überschuss.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

34KW20160824 FN: Haushaltsüberschuss weckt Begehrlichkeiten nach Steuersenkungen.
Finanznachrichten: DJN, 24. August 2016

34KW20160824 FN: Koalitionspolitiker lehnen Steuerentlastungen trotz Überschuss ab.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160824 FAZ: Welches Land wirtschaftet am besten? – Deutschland erzielt im ersten Halbjahr einen stattlichen Haushaltsüberschuss. Das können auch andere Länder.
FAZ: Grafik des Tages, 24. August 2016

34KW20160826 FN: Gemeinden mit Rekordeinnahmen bei Grund- und Gewerbesteuer.
Finanznachrichten: DJN, 26. August 2016

34KW20160827 FN: Neuer Anlauf im Streit um Erbschaftsteuer.
Finanznachrichten: dts, 27. August 2016

STATISTIKEN

34KW20160826 FN: 2015 höchster Bevölkerungszuwachs in Deutschland seit 1992. Die Gesamtbevölkerung in Deutschland ist 2015 um fast 1 Million Menschen gestiegen, was der stärkste Zuwachs seit 1992 ist. Insgesamt lebten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) Ende vergangenen Jahres 82,2 Millionen Menschen in Deutschland, ein Plus von 1,2 Prozent oder 978.000. Im Jahr zuvor war die Zahl mit 400.000 oder 0,5 Prozent deutlich langsamer gewachsen. Die Bevölkerungszunahme 2015 resultierte nach Aussage der Statistiker aus der starken Zuwanderung von netto 1,139 Millionen Menschen, die damit mehr als doppelt so hoch war wie 2014 (550.000).
Finanznachrichten: DJN, 26. August 2016

WIRTSCHAFT

34KW20160826 FN: Bundesbank: Banken drohen schärfere Regeln für riskante Geschäfte.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 26. August 2016

34KW20160825 FN: Umfrage: 44+20% – Mehrheit der Deutschen gegen Abschaffung von Bargeld, ein Drittel dafür.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

„… Am häufigsten begründeten die Bargeldliebhaber ihre Haltung mit dem besseren Überblick über die eigenen Ausgaben. Auch Gewohnheit spielt eine große Rolle – gefolgt von Sorgen um den Datenschutz bei der elektronischen Abwicklung sämtlicher Zahlungen. …“

34KW20160826 FN: GfK: Konsumklima steigt trotz Terrors und Brexit wieder an. Die Konsumforscher der GfK ermittelten für September einen Anstieg auf 10,2 von 10,0 Punkten im Vormonat – entgegen der Erwartung von Volkswirten.
Finanznachrichten: DJN, 26. August 2016

34KW20160825 FN: Ifo-Geschäftsklima sinkt im August überraschend.
Finanznachrichten: DJN, 25. August 2016

34KW20160825 FN: GESAMT-ROUNDUP: Exportsorgen drücken Ifo-Index – Bau bleibt Zugpferd.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

34KW20160825 FN: Deutschland: Ifo-Geschäftsklima trübt sich deutlich ein.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

34KW20160824 FN: Statistisches Bundesamt: Wachstum schwächt sich ab.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160822 FN: Maschinenbauer exportieren weniger – Rückgang in China.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 22. August 2016

34KW20160822 FN: Statistisches Bundesamt: Neun Prozent weniger Verkehrstote.
Finanznachrichten: dts, 22. August 2016

34KW20160825 DWN: Sparer vor Banken-Krise in Deutschland – In ungewöhnlich deutlichen Worten warnen der Chef der Deutschen Bank, ein Vorstand der Bundesbank und ein Wirtschaftsweiser vor einer neuen Banken-Krise in Deutschland. Die Folgen der aktuellen Niedrigzinsen seien für Sparer und Altervorsorge fatal. Die Bundesbank fordert dringend nationale Einlagensicherungen, um die Sparer im Fall eines Crashs zu schützen.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 25. August 2016, 3:26

„… Die exzessive Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) verursacht nach Ansicht von Deutsche-Bank-Chef John Cryan mittlerweile mehr Schaden als Nutzen. Die EZB habe in der Finanz- und Staatsschuldenkrise viel dafür getan, Europa zu stabilisieren. „Inzwischen aber wirkt die Geldpolitik den Zielen entgegen, die Wirtschaft zu stärken und das europäische Bankensystem sicherer zu machen“, schrieb Cryan in einem Gastbeitrag für das Handelsblatt. * Besonders aufhorchen lässt an dem Beitrag Cryans eine Warnung an die Sparer, die in der Folge der aktuellen Entwicklung vor enormen Risiken stehen. Cryan schreibt, „für die Sparer und deren Altersvorsorge sind die Folgen fatal“, wenn sich nicht etwas Grundlegendes ändert. * Deutsche-Bank-Chef Cryan wies darauf hin, dass der Zinsüberschuss eine wichtige Ertragssäule für die Geldhäuser ist. Dieser sei aber über die gesamte Euro-Zone hinweg seit 2009 um sieben Prozent geschrumpft. „Nicht Geld aufnehmen, sondern Geld vorhalten kostet Zinsen. Sicherheit wird damit bestraft.“ Cryan forderte EZB-Präsident Mario Draghi zu einem Kurswechsel und einem Ausstieg aus den Minuszinsen auf. Es könne nicht sein, dass die Finanzaufseher höhere Sicherheitspolster von den Banken forderten, für diese zusätzlichen Reserven dann aber Strafzinsen verlangten. …“

34KW20160825 FN: Baugewerbe mit höchstem Auftragseingang seit 20 Jahren.
Finanznachrichten: DJN, 25. August 2016

34KW20160826 FN: Widerstand gegen den Ostsee-Tunnel im Norden wächst.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 26. August 2016

34KW20160824 FN: Elektroindustrie steigert Exporte auf Rekordniveau.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

34KW20160824 FN: Übernachtungszahlen ausländischer Gäste in Deutschland steigen an.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160824 FN: Tourismusbranche warnt vor schärferem Reiserecht.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

34KW20160824 FN: Ifo-Studie: Ostdeutschland bleibt bei Wirtschaftswachstum bis 2030 zurück.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

34KW20160825 FN: ROUNDUP: Supermarktkunden greifen zu mehr ‚Fairtrade‘-Produkten.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

34KW20160825 FN: Verbraucherschützer loben Bilanz der neuen Marktwächter.
Finanznachrichten: DJN, 25. August 2016

34KW20160828 FN: Zuwanderung: BAMF-Chef Weise zieht kritische Bilanz, ist aber dennoch optimistisch.
Finanznachrichten: dts, 28. August 2016

„Der Chef des Bundeamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Frank-Jürgen Weise, zieht nach einem Jahr im Amt eine kritische Bilanz. Besonders die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt gestalte sich schwierig. * Weise sagte der „Bild am Sonntag“: „Es wird lange dauern und viel kosten.“ 70 Prozent derer, die gekommen sind, seien zwar erwerbsfähig, so Weise, trotzdem werde „ein Großteil von ihnen zunächst in die Grundsicherung fallen, bevor wir sie in Arbeit bringen“. Weise fügte hinzu: „Es sind Akademiker gekommen, ihr Anteil ist allerdings gering. Ich schätze, etwa zehn Prozent. Hinzu kommen noch rund 40 Prozent, die zwar keine Berufsausbildung haben, aber praktische Arbeitserfahrung.“ * Auch Hilfstätigkeiten seien für die Flüchtlinge besser als keine Arbeit. „Wir setzen deshalb alles dran, die Menschen möglichst schnell in die Jobcenter zu bringen.“ Kopfzerbrechen bereitet Weise, dass abgelehnte Asylbewerber oft nicht abgeschoben werden: „Es ist sehr schwierig. Wenn jemand das Land eigentlich verlassen müsste, aber geduldet wird, dann ist das ein problematischer Status. Diese Menschen haben hier keine Perspektive und sind trotzdem da, das führt häufig zu Problemen. Ich kann als Amtschef daran aber nichts ändern, das liegt nicht in der Verantwortung des BAMF.“ * Verständnis habe er für Sorgen in der Bevölkerung, so Weise: „Natürlich ist die Situation für viele belastend. Niemand hat sich gewünscht, dass Menschen zu uns flüchten müssen. Wir brauchen diese Menschen auch nicht zur Deckung unseres Fachkräftebedarfs. Trotzdem war die Entscheidung richtig, in einer humanitären Notlage zu helfen.“ * Trotz aller Schwierigkeiten ist Weise optimistisch, die Aufgabe erfolgreich zu bewältigen: „Wir schaffen das. Vieles, was am Anfang schlecht lief, können wir inzwischen ziemlich gut. Und die Konjunktur in Deutschland ist Gott sei Dank so gut, dass wir uns das leisten können.“

34KW20160828 FN: Weise rechnet mit maximal 300.000 Flüchtlingen in diesem Jahr.
Finanznachrichten: dts, 28. August 2016

„Der Chef des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Frank-Jürgen Weise, rechnet mit weniger als 300.000 Flüchtlingen in diesem Jahr. Weise sagte der Zeitung „Bild am Sonntag“: „Wir stellen uns auf 250.000 bis 300.000 Flüchtlinge in diesem Jahr ein, darauf richten wir unsere Kapazitäten aus.“ * Bis zu dieser Zahl könne seine Behörde einen optimalen Ablauf garantieren. … Im vergangenen Jahr habe Deutschland zudem weniger Flüchtlinge aufgenommen als gedacht, so Weise. Grund seien Doppelregistrierungen und Weiterreisen. … Laut CDU-Innenminister Thomas de Maiziere sind diese mittlerweile weitgehend erfasst: „Inzwischen sind die meisten Flüchtlinge zentral erfasst und registriert“, so de Maiziere zu „Bild am Sonntag“.“

34KW20160828 FN: Fuest: Bund wird wirtschaftlich nicht von Flüchtlingen profitieren.
Finanznachrichten: dts, 28. August 2016

„Der Präsident des Ifo-Instituts, Clemens Fuest, erwartet nicht, dass Deutschland wirtschaftlich vom Flüchtlingszuzug profitiert. … Heute sei klar: „Es wird kein zweites Wirtschaftswunder durch Flüchtlinge geben.“ Die exakten Kosten und Erträge des Flüchtlingszuzugs könne man zwar kaum seriös beziffern, so Fuest. Aber auf Grund mangelhafter Berufsqualifikation und Schulbildung solle man nicht zu viel erwarten. Fuest: „Die Mehrheit der Flüchtlinge wird deutlich mehr Leistungen empfangen, als sie Steuern zahlen wird, auch nach Integration in den Arbeitsmarkt. Dass Deutschland unterm Strich wirtschaftlich profitieren wird, ist nicht zu erwarten.““

34KW20160827 FN: Arbeitgeber fordern neue Schritte zur Flüchtlingsintegration.
Finanznachrichten: dts, 27. August 2016

34KW20160824 FN: Immer mehr ältere Langzeitarbeitslose büßen Hartz IV ein.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

34KW20160824 FN: Arbeitsmarkt gefordert: Deutschland: 400.000 neue Migranten und Flüchtlinge im diesem Jahr – Die Zahl der Flüchtlinge und Migranten, die im Jahr 2016 nach Deutschland kommen, dürfte bei etwa 400.000 Personen liegen. Diese erstaunlich hohe Zahl wird allerdings nur halten, wenn der Türkei-Deal nicht platzt. Viele Flüchtlinge müssen erst qualifiziert werden, um in den Arbeitsmarkt kommen zu können.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 27. August 2016, 2:06

34KW20160827 FN: Keine Massenentlassungen: Mindestlohn-Kosten werden durch Mehrarbeit ausgeglichen.
Finanznachrichten: dts, 27. August 2016

34KW20160825 FN: ROUNDUP: Bundesländer schicken im Sommer tausende Lehrer in Arbeitslosigkeit.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

34KW20160801 IW: Arbeitsplatz Privathaushalt – Die Schwarzarbeit in Privathaushalten ist in den letzten 10 Jahren um bis zu einem Viertel gesunken. Dies ist insbesondere auf den großen Anstieg der Haushaltshilfen in Minijobs (plus 270 Prozent) zurückzuführen. Dennoch arbeiten weiterhin rund drei Millionen Haushaltshilfen in Deutschland schwarz.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Dominik Enste, 01. August 2016 (inkl. Grafik)

GRAFIK: Haushaltshilfen 2005-2015 – © Institut der deutschen Wirtschaft Köln
PDF hier

34KW20160822 FN: DIHK: Dreiergipfel sucht gemeinsamen Nenner mit London.
Finanznachrichten, 22. August 2016

34KW20160823 FN: GESAMT-ROUNDUP 2: Volkswagen und Zulieferer beenden Machtprobe.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 23. August 2016

34KW20160823 FN: Roundup/VW: Einigung im Zuliefererstreit – Firmen wollen wieder liefern.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 23. August 2016

34KW20160822 FN: Lieferstopp bei VW hat größere Auswirkungen als bislang bekannt.
Finanznachrichten: DJN, 22. August 2016

34KW20160822 FN: Verhandlungen zwischen VW und Zulieferern ziehen sich hin.
Finanznachrichten: DJN, 22. August 2016

34KW20160826 FN: ROUNDUP 2: 172 000 Ausbildungsplätze unbesetzt – Wirtschaft beklagt Mangel.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 26. August 2016

34KW20160827 FN: Bahn will 1.200 Lokführer einstellen.
Finanznachrichten: dts, 27. August 2016

34KW20160823 FN: Zuwanderer mit besseren Sprachkenntnissen haben eher Arbeit.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 23. August 2016

34KW20160823 FN: 69 Prozent der Zuwanderer waren 2014 erwerbstätig.
Finanznachrichten: dts, 23. August 2016

34KW20160822 FN: Erwerbsminderungsrente um 7,1 Prozent gestiegen.
Finanznachrichten: dts, 22. August 2016

34KW20160825 FN:Arbeitgeber fordern höhere staatliche Zuschüsse bei Riester-Rente.
Finanznachrichten: DJN, 25. August 2016

34KW20160823 FN: Sozialverband fordert Steuergeld zur Sicherung der Rente.
Finanznachrichten: DJN, 23. August 2016

34KW20160823 FN: Sozialverband verlangt gegen Altersarmut Änderungen im Rentenrecht.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 23. August 2016

34KW20160823 FN: ROUNDUP: Sozialverband verlangt Mindestlohn von 11,60 Euro gegen Altersarmut.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 23. August 2016

34KW20160823 FN: Umfrage: Deutsche rechnen mit mehr Anschlägen.
Finanznachrichten: dts, 23. August 2016

34KW20160823 DÄB: Immer mehr Menschen wenden sich an Gewaltambulanz – Immer mehr Baden-Württemberger suchen Hilfe bei der landesweit einzigen Gewaltambulanz in Heidelberg. Die Fallzahlen seien in den vergangenen Jahren stetig gestiegen, sagte die Ärztliche Direktorin am Institut für Rechtsmedizin und Verkehrsmedizin am Uniklinikum Heidelberg, Kathrin Yen. „Während wir 2013 noch 228 Fälle bearbeiteten, haben wir schon im ersten Halbjahr 2016 etwa 200 Fälle zu verzeichnen.“
Deutsches Ärzteblatt, 23. August 2016

POLITIK

34KW20160826 FN: Immer mehr Gerichte sprechen Syrern umfänglichen Schutz zu.
Finanznachrichten: dts, 26. August 2016

34KW20160826 FN: Lehrerverband für flächendeckendes Burka-Verbot an Schulen.
Finanznachrichten: dts, 26. August 2016

34KW20160828 FN: Burka-Verbot in der Bundesagentur für Arbeit.
Finanznachrichten: dts, 28. August 2016

34KW20160826 FN: Mikrozensus: Regierung will Angaben nach im Haushalt gesprochener Sprache.
Finanznachrichten: dts, 26. August 2016

34KW20160824 FN: Wirtschaftsministerium hält trotz Kritik an Ceta-Abkommen fest.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 22. August 2016

34KW20160822 FN: Umsetzung der Vereinbarung über Flüchtlingskosten hakt.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 22. August 2016

34KW20160828 FN: Bundeswehr: Neues Gesetz zur Soldatenüberprüfung ab Juli 2017.
Finanznachrichten: dts, 28. August 2016

34KW20160825 FN: Bundeswehr will in Incirlik bleiben.
Finanznachrichten: DJN, 25. August 2016

34KW20160824 FN: Von der Leyen: Wehrpflicht bleibt ausgesetzt.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160827 FN: Schäuble hält Niedrigzinsen für schädlich.
Finanznachrichten: dts, 27. August 2016

34KW20160827 FN: Bundesregierung prüft verpflichtenden Dienst an der Waffe für Frauen.
Finanznachrichten: dts, 27. August 2016

34KW20160824 FN: SPD und Opposition wollen keine Wiederbelebung der Wehrpflicht.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160824 FN: Rufe aus der CDU nach Wiederbelebung der Wehrpflicht.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160822 Die Zeit: Regierung spielt Wiedereinführung der Wehrpflicht durch – Im neuen Sicherheitskonzept der Regierung geht es auch um Unterstützung der Bundeswehr im Verteidigungsfall. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht ist dabei ein Szenario. * Rationierung von Lebensmitteln
Die Zeit, /dpa / sue /kb, aktualisiert 23. August 2016, 10:08, 704 Kommentare (Intratext-Links, Umfrage: Bundeswehreinsätze im Landesinneren – ist das eine gute Idee?)

34KW20160822 Die Presse: Deutschland: Was, wenn morgen Krieg ist? – Erstmals seit drei Jahrzehnten legt die Bundesregierung wieder ein Zivilschutzkonzept für den Ernstfall vor. Die Bevölkerung soll Vorräte anlegen. Und die Opposition spricht von Panikmache.
Die Presse, THOMAS PRIOR (Die Presse), 22.08.2016, 18:00

34KW20160824 FN: Bundesregierung will Cyberstrategie am Parlament vorbei beschließen, ergab eine kleine Anfrage der Linkspartei.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160827 FN: Fast 800 Ermittlungsverfahren gegen Islamisten.
Finanznachrichten: dts, 27. August 2016

34KW20160824 FN: Koalitionspolitiker lehnen Steuerentlastungen trotz Überschuss ab.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160823 FN: Breites Bündnis gegen Freihandel setzt SPD-Chef Gabriel unter Druck.
Finanznachrichten: DJN, 23. August 2016

34KW20160826 FN: Arbeit für Flüchtlinge: DGB fordert mehr Initiative der Arbeitgeber.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160823 FN: Gewerkschaften und Verbände mobilisieren Freihandelsabkommen-Gegner.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 23. August 2016

34KW20160823 FN: Gewerkschaft: Vollverschleierte Mädchen nicht ausschließen.
Finanznachrichten: dts, 23. August 2016

34KW20160826 FN: Umfrage: Flüchtlinge im Jahr vor der Wahl keine Priorität.
Finanznachrichten: DJN, 26. August 2016

34KW20160826 FN: Deutschlandtrend: Große Mehrheit gegen Vollverschleierung.
Finanznachrichten: dts, 26. August 2016

34KW20160826 FN: Emnid: Mehrheit der Deutschen will weder Wasser noch Lebensmittel bunkern.
Finanznachrichten: dts, 26. August 2016

34KW20160825 FN: Umfrage: Mehrheit hält Zivilschutzplan für „Panikmache“.
Finanznachrichten: dts, 25. August 2016

34KW20160828 FN: Jeder zweite Deutsche will keine vierte Amtszeit von Merkel.
Finanznachrichten: dts, 28. August 2016

34KW20160828 FN: Emnid: AfD kann im Bund – AfD 11% (+1), Linke 19 (+1), SPD 22 (-1), Grüne 12% (-1), CDU 35% (+0), FDP 5% (+0), Sonstige 6%. zulegen.
Finanznachrichten: dts, 28. August 2016

34KW20160824 FN: Forsa-Umfrage: CDU und Grüne verlieren je 1%. CDU und CSU 35%, SPD 22% (+1%), Grüne 12%, AfD 10%, Linke 9%, FDP 6%. – Politikervertrauen: Mit 65 Punkten landete Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) an der Spitze, gefolgt von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) und Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Noch vor SPD-Chef Sigmar Gabriel mit 51 Punkten gelangte sein Parteifreund Olaf Scholz mit 55 Punkten auf dem fünften Platz in dem Ranking.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160823 FN: INSA: Kaum Änderung bei „Sonntagsfrage“. – Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, kämen CDU/CSU auf 31 Prozent. Die SPD legt einen halben Punkt zur Vorwoche auf 21 Prozent zu. Somit hätten die Parteien der Großen Koalition zusammen eine Mehrheit von 52 Prozent. Die Grünen verbessern sich um einen halben Punkt zur Vorwoche auf 11,5 Prozent, die FDP kommt auf 6,5 Prozent (- 0,5) und die AfD auf 14 Prozent (+0,5).
Finanznachrichten: dts, 23. August 2016

34KW20160823 FN: DIW-Studie: AfD ist für die Union keine Konkurrenz.
Finanznachrichten: dts, 23. August 2016

34KW20160825 DWN: Stamm-Wählerschaft: Studie: AfD wird nicht mehr so schnell verschwinden – Einer Studie zufolge handelt es sich bei der AfD nicht um eine temporäre Protestpartei, sondern um eine dauerhafte politische Kraft. Der AfD gelänge es, eine Stammwählerschaft zu etablieren und frühere Anhänger anderer Parteien abzuwerben.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 25. August 2016, 3:22

Nur noch knapp hinter CDU: Zmfrage: AfD kommt in Mecklenburg auf 21 Prozent – Im Heimatland von Angela Merkel könnte die AfD bei der bevorstehenden Wahl besonders gut abschneiden: Sie liegt in einer neuen Umfrage mit 21 Prozent nur noch ganz knapp hinter der CDU (22 Prozent).
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 27. August 2016, 1:43

34KW20160824 FN: CSU fordert Steuerentlastung um 12,5 Milliarden Euro pro Jahr.
Finanznachrichten: dts, 24. August 2016

34KW20160823 FN: CSU will neues Doppelpassgesetz wieder abschaffen.
Finanznachrichten: dts, 23. August 2016

34KW20160825 FN: Türkei-Streit: SPD fordert Bundeswehr-Abzug aus Incirlik.
Finanznachrichten: dts, 23. August 2016

34KW20160823 FN: SPD weist Doppelpass-Vorstoß der CSU zurück.
Finanznachrichten: dts, 23. August 2016

=> FN: CSU beharrt auf Rücknahme der doppelten Staatsbürgerschaft – dts

34KW20160826 FN: Grüne mahnen in der Steuerdebatte Schuldenabbau an.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 26. August 2016

34KW20160828 FN: Özdemir fordert radikale Wende in der Flüchtlingspolitik.
Finanznachrichten: dts, 28. August 2016

“ [Man solle], so Özdemir [gemeinsam mit dem Autor und Psychologen Ahmad Mansour] in einem Beitrag für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (F.A.S.), endlich aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. … „Gemeinsames Ziel aller Demokraten sollte sein, dass aus Ausländern, die bleiben, Inländer werden, die sich als Gleichberechtigte in die eigenen Angelegenheiten einmischen können. … Wenn man dieses Land verachtet oder für moralisch minderwertig hält: Warum sollte man dann hier leben wollen? … Das Grundgesetz steht für uns über der Bibel, dem Koran oder anderen Heiligen Büchern. Es ist die Grundlage für unser friedliches Zusammenleben und für ein besseres Leben als in den Ländern und Regionen, aus denen Menschen flüchten müssen. Allen Neuankömmlingen sollten wir ein Grundgesetz in ihrer Sprache schenken und den Inhalt lebensnah erklären.“ Rassismus, Antisemitismus und Gewalt gegen Andersdenkende seien damit nicht vereinbar, ganz gleich aus welcher Richtung. Gerade liberal Denkende sollten diese Haltung aus ihrer Sicht viel selbstbewusster vertreten. Es sei, so Mansour und Özdemir, „unverständlich, dass der Orientierungskurs für Zuwanderer über unsere Rechtsordnung ein Schattendasein führt. Dort können die Werte und Normen unseres Zusammenlebens erklärt und vermittelt werden.““

Die Neuankommenden sollten verpflichtend an diesen Kursen teilnehmen.

34KW20160823 FN: Özoguz: Mehrheit der Türkeistämmigen ohne Loyalitätskonflikt.

34KW20160822 FN: Grüne sehen de Maiziere auf dem Weg zum Überwachungsstaat.
Finanznachrichten: dts, 22. August 2016

34KW20160825 FN: Riexinger für Rot-Rot-Grün.
Finanznachrichten: dts, 25. August 2016

34KW20160825 FN: Sarrazin hegt Sympathie für Rot-Rot-Grün und lobt die Linkspartei.
Finanznachrichten: dts, 25. August 2016

34KW20160825 FN: Hessen Weniger Türken lassen sich einbürgern – Die Zahl der Einbürgerungen von Türken in Hessen sinkt überproportional. Dafür steigt das Interesse einer anderen Nationalität deutlich.
FAZ, Stefan Toepfer, Frankfurt, 25.08.201634KW20160826 FN: ROUNDUP/Lindner: Bis zu 30 Milliarden an Entlastung der Bürger möglich.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 201634KW20160827 FN: Berlin: Aktivisten klettern auf Brandenburger Tor.
Finanznachrichten: dts, 27. August 2016Mister Germany schwer verletzt: Sachsen-Anhalt: Schusswechsel zwischen „Reichsbürger“ und der Polizei – Beim Versuch der Polizei, den „Staat Ur“ eines „Reichsbürgers“ zu räumen, ist es zu einem Schusswechsel gekommen. Der Mann widersetzte sich der Räumung. Wer die Schießerei begonnen hat ist unklar. Der „Reichsbürger“ wurde schwer verletzt.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 26. August 2016, 13:1334KW20160827 FN: Bayerns Justizminister Bausback für generelles Burka-Verbot.
Finanznachrichten: dts, 27. August 201634KW20160827 FN: Söder will hunderttausende Flüchtlinge abschieben.
Finanznachrichten: dts, 27. August 201634KW20160825 FN: Niedersachsen führt Abitur nach 13 Jahren wieder ein.
Finanznachrichten: dts, 25. August 201634KW20160822 FAZ: Apfelweinwirtschaften Beim Schobbe – Apfelwein wird in Frankfurt überall getrunken. Aber das Herz der Stöffche-Kultur schlägt in Sachsenhausen. Dort versorgt der alte Ebbelwei-Adel seine Gäste mit Handkäs, Rippchen und Grie Soß’.
FAZ, Lukas Kreibig, 22.08.2016

 

Österreich

KOMMENTARE – ANALYSEN

34KW20160824 Agenda Austria: Die Gebührenlawine rollt, Sozialminister bitte kommen! – In Wien werden die Gebühren für Müll, Kanal, Wasser und Parken kräftig angehoben. Damit ist Wien nicht allein, in den letzten Jahren sind die Preise für öffentliche Dienstleistungen österreichweit deutlich schneller als die allgemeinen Preise gestiegen.
Agenda Austria, 24. August 2016 (Grafiken!, Intratext-Links)

34KW20160826 Agenda Austria: Replik auf Artikel: „Über politisches Lobbying, Lawinen und Gebühren.“ – Die Stadt Wien wirft der Agenda Austria vor, unsachlich zu argumentieren. Warum? Weil die Agenda Austria zeigt, dass die Gebühren der Stadt Wien in den vergangenen zehn Jahren deutlich schneller gestiegen sind als die Inflation.
Agenda Austria, 26. August 2016 (Grafiken!, Intratext-Links)
=> Rechnungshofbericht 2010: gemeinde Wien

34KW20160823 Die Presse: Hannes Androsch: „Wer nicht sät, der wird verhungern“ – Hannes Androsch über den Trugschluss bei der Wertschöpfungsabgabe, warum wir uns vor Robotern nicht fürchten müssen und von wem wir bei der Forschung lernen können.
Die Presse, Karl Gaulhofer, 23.08.2016, 10:03

„… Jede Investition soll zusätzliche Wertschöpfung schaffen. Über deren Besteuerung kann man sich unterhalten. Aber doppelt besteuern? Noch eins draufhauen, um nur ja zu verhindern, dass mehr entsteht? Das ist ein ökonomischer Trugschluss! In Wirklichkeit geht es um den Ersatz für fehlende Pensionsreformen. …“

„Laut seriösen Studien könnte die Hälfte aller Jobs wegfallen. – Das haben die Maschinenstürmer auch geglaubt! Aus einer Milliarde Menschen wurden siebeneinhalb, aber die Arbeit ist nicht ausgegangen. Für mehr Produktivität brauchen wir neue Vorleistungen: eine längere, bessere Ausbildung. Auch Gesundheits- und Pflegeberufe nehmen zu, wegen der Überalterung. Weniger Erwerbstätige müssen mehr erwirtschaften. Bald gehen 30 Prozent unseres Bundesbudgets für Pensionen drauf. Aber für vorschulische Betreuung, Universitäten und Forschung fehlt das Geld. Da werden zukunftsvergessen falsche Prioritäten gesetzt. Wir können nicht nur von früheren Ernten leben. Wer nicht genügend sät, der wird irgendwann verhungern. Deshalb brauchen wir die neuen technischen Möglichkeiten und dürfen davor nicht gleich in lähmende Ängste verfallen.“

34KW20160826 NZZ: Österreichs Digitalisierungsdebatte: Die falsche Angst vor dem Ende der Arbeit – In Österreich fürchtet man, dass Automatisierung und Digitalisierung Arbeitsplätze vernichten. Kanzler Kern will eine «Maschinensteuer». Doch an der Wirtschaftsbasis zeigt sich ein ganz anderes Bild.
NZZ, Matthias Benz, Donawitz, 26.8.2016, 05:30

34KW20160823 Die Presse: Hypo: Das Versagen von Prölls Experten – Der Bericht des U-Ausschusses kritisiert die Kärntner Politik sowie Finanzmarktaufsicht, Nationalbank und Beamte von Ex-Finanzminister Pröll. In 78 Sitzungen hat der Hypo-U-Ausschuss 124 Zeugen befragt. Jetzt liegt der Entwurf für einen Endbericht zur Pleite der Kärntner Landesbank vor.
Die Presse, Martin Fritzl, 23.08.2016, 18:09

34KW20160824 Die Presse: Arbeit muss jedem zumutbar sein, egal, woher er kommt – Es ist richtig, Sozialleistungen an Bedingungen zu knüpfen. Verpflichtende Jobs wären keine Bürde – weder für Flüchtlinge noch für Inländer.
Die Presse, Kommentar Jeannine Binder, 24.08.2016, 18:27

„Der Sozialstaat ist eine verteidigenswerte Errungenschaft, aber er führt mitunter auch zu Verwerfungen. Die grundsätzliche Idee ist, ein Sicherheitsnetz für jene zu spannen, die wirklich nicht können, finanziert von jenen, die können. Diese Idee zu verteidigen bedeutet aber auch, das System vor Missbrauch zu schützen. Auch ohne Flüchtlingskrise hätte Österreich sich sehr bald dieser Realität stellen müssen, denn längst produzieren unsere Schulen auch Abgänger, die direkt ins Sozialsystem wandern. Wie soll ein solches System langfristig funktionieren? … Der Terminus Ein-Euro-Jobs lässt einige große Fragen offen, die noch geklärt werden müssen. Zum Beispiel: Wie lässt sich verhindern, dass ein zweiter Arbeitsmarkt geschaffen wird? Wie lässt sich verhindern, dass es zu Lohn- und Sozialdumping kommt? Dass also Jobs nicht mehr zu normaler Bezahlung vergeben, sondern stattdessen zum Nulltarif von Mindestsicherungsbeziehern verrichtet werden. Auch hier ist die Regierung noch Antworten schuldig.“

MEDIEN

34KW20160822 Die Presse: „Kurier“-Chefredakteur wehrt sich gegen „Österreich“ – Die Boulevardzeitung „Österreich“ behauptet, der Sohn von „Kurier“-Chefredakteur Brandstätter habe einen „Versorgungs-Job“ bei der ÖBB bekommen. Hintergrund ist der Streit um die Neuverteilung der Presseförderung.
Die Presse, 22.08.2016, 14:02

WIRTSCHAFT

34KW20160825 WIFO: Österreich 2025: Eine Agenda für erhöhte Dynamik, sozialen Ausgleich und ökologische Nachhaltigkeit – Auf Österreich kommen immer größere Herausforderungen zu, die nach neuen Lösungen drängen. Bereits in den letzten Jahren erodierte die heimische Spitzenposition hinsichtlich Einkommen, Arbeitslosigkeit und Innovationskraft. Die Krisenherde um Europa und die aktuelle Handlungsschwäche der EU verstärken den Bedarf nach raschen wirtschaftspolitischen Weichenstellungen. Das WIFO erarbeitete in seinem Forschungsprogramm „Österreich 2025“ bereits eine Reihe von Analysen zur strategischen Neuausrichtung und wirtschaftspolitischen Empfehlungen zur Bewältigung der in den kommenden zehn Jahren dringlichsten Aufgaben.
WIFO, 25. August 2016

34KW20160823 Standard: Moody’s erhöht Ausblick für Österreichs Banken – Ratingagentur sieht erstmals seit 2009 stabilen Ausblick, erhöht ihre Einstufung für das österreichische Bankensystem von negativ auf stabil. Österreichs Banken hätten Risiken in Russland und der Ukraine abgebaut und würden verstärkt auf weniger volatile Märkte wie Tschechien und die Slowakei setzen, zusätzlich sei ihr Kapitalpuffer höher als erwartet. Moody’s prognostiziert, dass die Kreditwürdigkeit in den nächsten zwölf bis 18 Monaten ansteigen wird. Auch der Anteil problematischer Kredite ist demnach zurückgegangen.
Der Standrd, 23. August 2016, 07:51 18 Postings

34KW20160823 Die Presse: Banken räumen in Osteuropa auf – Österreichs Banken haben das Engagement in Russland und in der Ukraine deutlich reduziert. Daher hebt Moody’s den Ausblick für die Institute von „Negativ“ auf „Stabil“ an.
Die Presse, Christian Höller (Die Presse), 23.08.2016, 18:00

34KW20160823 Standard: Österreich fällt bei Kaufkraft in Europa zurück – Die Pro-Kopf-Kaufkraft der Österreicher ist minimal gestiegen, überholt wurde Österreich allerdings von Dänemark und Island.
er Standard, 23. August 2016, 12:02, 325 Postings

34KW20160823 Standard: Juli-Rekord bei Nächtigungen in Wien – Der bisherige Monatsbestwert vom Vorjahr wurde übertroffen, ein Minus gab es bei Besuchern aus den USA, der Schweiz und Russland.
Der Standard, 23. August 2016, 11:35 4 Postings

34KW20160823 ORF: City wird zu teuer für Traditionsgeschäfte – Mehr und mehr Traditionsgeschäfte sperren in der Wiener Innenstadt zu. Übernahmen scheitern oft an unfinanzierbaren Mieten. Doch das dürfte nicht das einzige Problem sein, das Geschäften das Überleben in der Innenstadt erschwert. * Verändertes Ambiente durch Demonstrationen * Benachteiligungen: Mehr Umsatz durch Sonntagsöffnung auch für Nicht-Souvenir-Geschäfte
ORF Wien, 23. August 2016

34KW20160824 Standard: Integrationsexperte Gächter: „Jeder zweite Flüchtling könnte Lehre machen“ – Die Lehre könnte auch für Ältere geöffnet werden. Die Jobchancen würden dadurch stark steigen. Lehre als Option für 35.000 bis 45.000 Flüchtlinge, die 2015 gekommen sind. Beispiel einer gelungenen Arbeitsmarkt-Integrationen eines jungen Afghanen.
Der Standard, Andreas Sator, 24. August 2016, 12:01 605 Postings (inkl. Grafiken)

34KW20160824 APA ots news: OMV und VERBUND: Gemeinsame Projekte für die Energiezukunft.
APA / ots, 24. August 2016

34KW20160824 Kurier: USA: „Die Reichen reicher, die Armen ärmer“ – Studie zu Vermögen: In den USA besitzen die reichsten zehn Prozent drei Viertel. In Österreich gut die Hälfte.
Kurier, Hermann Sileitsch-Parzer, 24.08.2016, 06:00, 3 shares

34KW20160823 Statista: Österreichs Milliardärs-Sextett – Dietrich Mateschitz ist mit 13,2 Milliarden US-Dollar die reichste Person Österreichs. Der 1944 in der Steiermark geborene Gründer der Red Bull GmbH belegt damit Platz 64 der reichsten Menschen weltweit. Red Bull ist mit 15,11 Milliarden Euro die mit Abstand wertvollste Marke Österreichs. Auf Platz 2 folgt mit 8 Milliarden US-Dollar Vermögen Johann Graf, der Gründer des Glücksspielkonzerns Novomatic – ebenfalls eine der wertvollsten österreichischen Marken. Die Kaufhauserbin Heidi Horten schließlich rangiert mit 2,7 Milliarden US-Dollar auf Platz 3. Auf den folgenden Plätzen sind Helmut Sohmen (Jurist und Manager in Hongkong), Wolfgang Leitner (Manager und Unternehmer) und Reinold Geiger (Unternehmer und Eigentümer der Kosmetikfirma L’Occitane). Zusammen besitzen die 6 reichsten Österreicher ein Vermögen von 29 Milliarden US-Dollar. Der reichste Mensch weltweit ist zum wiederholten Mal der Microsoft-Gründer Bill Gates mit einem Vermögen von rund 78,3 Milliarden US-Dollar.
Statista, Ute Wöhrmann, 23.08.2016

POLITIK

34KW20160827 DWN: Politik sucht Sündenböcke: Feindseligkeit gegen Türken: „Totale Enthemmung“ in Österreich – In Österreich und Deutschland haben Politiker nach dem Putschversuch in der Türkei unerwartet heftige Attacken gegen türkischstämmige Bürger geritten. In Österreich wurde den Türken sogar die Ausreise nahegelegt. Die Reaktion der Österreicher: Ein übler Volkszorn, der sich unmittelbar im Alltag der Betroffenen niederschlägt. Murat Durdu von der Arbeiterkammer will die Entwicklung nicht einfach hinnehmen.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 27. August 2016, 2:05

34KW20160822 Die Presse: Koalition sucht Befreiungsschlag – SPÖ und ÖVP wollen Reformblockade im Herbst durchbrechen. Eine Regierungsklausur soll den Schluss bilden. Es geht um konkrete Projekte, speziell für Wirtschaft, Jobs – und flexible Arbeitszeit. * Wirtschaft und Arbeitsplätze. * Deregulierung/Entbürokratisierung * Forschung und Technologie * Sicherheit und Integration * Bildung
Die Presse, KARL ETTINGER, 22.08.2016, 10:03

34KW20160823 Die Presse: Mindestsicherung: Druck für Arbeitspflicht – Verpflichtung für alle zu gemeinnütziger Tätigkeit, Vorstoß für Sozialdienst für Asylberechtigte: In der ÖVP werden die Forderungen nach strengeren Auflagen immer lauter.
Die Presse, Karl Ettinger (Die Presse), 23.08.2016, 18:00

34KW20160823 Die Presse: Sobotka: Ohne Wohnsitzpflicht keine Grundversorgung – Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) präzisiert seine Pläne für strengere Asylregelungen. Er will „selbstverständlich“ die gesamte Grenze schützen, sobald die Notverordnung umgesetzt wird – auch durch Soldaten. Laut Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) stehen die Chancen derzeit gut, dass die Obergrenze nicht erreicht wird.
Die Presse, Interview Iris Bonavida (Die Presse), 23.08.2016, 18:21

34KW20160824 Die Presse: Ein-Euro-Jobs für Häupl „Unsinn“ – Verpflichtende Ein-Euro-Jobs für Asylberechtigte würden einen Verdrängungsprozess am Arbeitsmarkt bedeuten, kritisiert der Wiener Bürgermeister.
Die Presse, 24.08.2016, 14:04

34KW20160825 Standard: Wifo-Chef Aiginger kritisiert Aufstockung des Bundesheerbudgets – Wer gegen Freihandel hetzt und Arbeiter aus Osteuropa verdammt, lenkt von den wahren Problemen ab, sagt der scheidende Wifo-Chef.
Der Standard, Interview András Szigetvari, 25. August 2016, 09:00, 254 Postings

34KW20160823 Standard: Von Ried bis Bleiburg: Österreichs Gemeinden im Zinsparadies – Das Zinstief bringt den Gemeinden 250 Millionen jährlich. Was sich Ortschaften von Feldkirch über Tulln bis Bleiburg ersparen. * Was sich Tulln spart * Langsame Erholung
Der Standard, András Szigetvari, 23. August 2016, 07:16, 182 Postings (Grafik)

GRAFIK: Investitionen der Gemeinden 2003-2014 auf Erholungskurs – © Der Standard, KDZ

34KW20160824 Die Presse: Drogenkriminalität erreicht Höchststand: 32.907 Anzeigen im Jahr 2015 – das ist ein Anstieg um 8,8 Prozent. Auch für 2016 zeigt der Trend nach oben.
Die Presse, 24.08.2016, 16:25

34KW20160824 Die Presse: Medizinstudium: Wer kassiert, muss bleiben: Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) erwartet eine Verlängerung der Österreicherquote bei Medizin. Stipendien mit Bleibepflicht wären aber eine Alternative. „Wir nehmen den Unis Jus nicht weg“, sagt Minister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) über die Verlagerung von Fächern an die Fachhochschulen.
Die Presse, Interview Bernadette Bayrhammer, 24.08.2016, 18:27

34KW20160824 Die Presse: Ärzte beschließen Kampfmaßnahmen – Am Mittwoch segnete die Ärztekammer Streiks ab – so könnten etwa geplante Operationen verschoben werden, Notfälle sollen behandelt werden. Die Politik bewegt sich nicht. Geplante Operationen könnten durch Streiks verschoben werden.
Die Presse, 24.08.2016, 18:00

34KW20160823 Die Presse: Zahl der Waffenbesitzer um 11,4 Prozent gestiegen – In den ersten sieben Monaten 2016 sind in Österreich schon mehr neue Waffenbesitzer hinzugekommen als im gesamten Jahr 2015.
Die Presse, 23.08.2016, 19:06

34KW20160822 Die Presse: Wien setzt auf Eigenvorsorge – In Österreich verordnet niemand das Halten von Vorräten. Dafür informiert der Zivilschutzverband über jedwedes Krisenszenario.
Die Presse, Andreas Wetz (Die Presse), 22.08.2016,18:00

34KW20160825 FAZ: Österreich Arabische Touristinnen randalieren in einer Bank – Weil sie sich gegenüber Mitarbeitern ausweisen sollten, sind zwei Touristinnen in einer Bank in Zell am See handgreiflich geworden. Die Polizei wollte schlichten, doch der Streit eskalierte.
FAZ, 25.08.2016

34KW20160823 Die Presse: Türkei ruft Botschafter aus Wien zurück. – Die Kurden-Demonstration vom vergangenen Wochenende beunruhigt Ankara. Die Türkei ruft ihren Botschafter zu Konsultationen zurück ins Land. *** 600 friedliche Demonstranten * Der Streit um die Schlagzeile
Die Presse, Red., 23.08.2016, 10:03

„Die Türkei hat ihren Botschafter aus Wien zurückbeordert, sagte der türkische Außenminister Mevlut Cavusoglu. Der Sprecher des Außenministeriums, Thomas Schnöll, bestätigte dies am Monatagabend. Anlass sei die Demonstration von Kurden in Wien gewesen, die auch die PKK unterstützt hätte, eine in der Türkei verbotene und als terroristisch bezeichnete Organisation.“

34KW20160824 Die Presse: Pilz: Türkei spioniert Erdogan-Gegner in Österreich aus – Der Grüne spricht von „systematischer Bespitzelung“ von Regierungsgegnern durch den türkischen Geheimdienst und AKP-nahe Organisationen.
Die Presse, 24.08.2016, 13:22

34KW20160826 DWN: Einwanderung: Scharfe Kritik an Merkel. Österreich fordert sofortigen Rückführungs-Gipfel der EU. – Österreich und Tschechien verweigern Bundeskanzlerin Merkel die Gefolgschaft in der Flüchtlingspolitik. Österreich fordert einen Rückführungsgipfel. Tschechien lehnt die Aufnahme von Migranten und Flüchtlingen aus kulturellen Gründen ab. Die Bundesregierung wirkt hilflos und flüchtet sich in bürokratischen Aktionismus.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 26. August 2016, 1:49 Uhr

UNTERNEHMEN

34KW20160826 FN: EANS-AFR: Raiffeisen Zentralbank Österreich AG / Halbjahresfinanzbericht.
Finanznachrichten: DJN, 26. August 2016

34KW20160826 FN: EANS-AFR: Bank für Tirol und Vorarlberg AG / Halbjahresfinanzbericht.
Finanznachrichten: DJN, 26. August 2016

34KW20160824 FN: VERBUND AG: Bevorstehende Bereinigung offener Themen: Mellach.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 24. August 2016

34KW20160825 FN: DGAP-News: EVN AG: Geschäftsverlauf in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2015/16.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

34KW20160825 FN: EANS-News: Rosenbauer International AG / Konzernumsatz auslieferbedingt mit 383,4 Mio EUR rückläufig.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

34KW20160825 FN: EANS-News: UNIQA Insurance Group AG / UNIQA im ersten Halbjahr 2016: Ziele erreicht.
Finanznachrichten: dpa-AFX, 25. August 2016

PERSONEN

34KW20160822 ORF: Ex-Banker Guido Schmidt-Chiari ist tot. – Einer der prominentesten Bankmanager der vergangenen Jahrzehnte ist tot. Guido Schmidt-Chiari starb am Sonntag im Alter von 83 Jahren in St. Anton. Schmidt-Chiari war neun Jahre lang Chef der ehemaligen Creditanstalt (CA).
ORF Wien, 22. August 2016

 

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ARD – Tageschau und Tagesthemen

Sonntag

28.08.2016 20:00 Uhr: tagesschau – Bundeskanzlerin Merkel verteidigt Flüchtlingspolitik im ARD-Sommerinterview, Tag der offenen Tür der Bundesregierung, Blog des ARD-Hauptstadtstudios geht online, Bundeswirtschaftsminister Gabriel erklärt TTIP-Verhandlungen für gescheitert, Deutsch-französisch-polnische Gespräche beim „Weimarer Dreieck“, Erdogan ruft zum Kampf gegen Terrorismus auf, Nach Erdbeben in Italien wird über Gelder zum Wiederaufbau diskutiert, Weltwasserwoche wird in Stockholm eröffnet, Ergebnisse der Bundesliga, Nico Rosberg gewinnt Formel-1-Rennen, Das Wetter

28.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

Samstag

27.08.2016 23:25 Uhr: tagesthemen – Beisetzung der Erdbebenopfer in Italien, Zur Lage in Syriens umkämpften Städten, Weitere Meldungen des Tages, Die Deutschen aus Russland, Der Sport am Samstag, Die Lottozahlen, Das Wetter

27.08.2016 20:00 Uhr: tagesschau – Italien trauert um die Opfer der Erdbebenkatastrophe, Gespräche über Waffenruhe in Syrien, Koalition streitet über Haltung zur Türkei und den Incirlik-Einsatz, Bericht über Kanzlerkandidatur Merkels, Neue Forderungen aus der CSU zur Flüchtlingspolitik, Tag der offenen Tür beim BND, Hillary Clintons Vorsprung schwindet, Meeresschutzgebiet vor Hawaii wird größer, Tote bei Brand in Lagerhalle in Moskau, Fußball-Bundesliga, Die Lottozahlen, Das Wetter

27.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

Freitag

26.08.2016 21:20 Uhr: tagesthemen – Anstieg der Opferzahlen nach Erdbeben in Mittelitalien, Oberstes französisches Verwaltungsgericht kippt Burkini-Verbot, Erdogan eröffnet Bosporusbrücke als Show-Veranstaltung, Weitere Meldungen im Überblick

26.08.2016 20:00 Uhr: tagesschau – Nachbeben erschweren Rettungsarbeiten in Mittelitalien, Tote und Verletzte bei Bombenanschlag im Südosten der Türkei, Merkel trifft Visegrad-Gruppe, Steinmeier wirbt für Rüstungskontrolle, Bolivianischer Vize-Innenminister bei Unruhen getötet worden, Entscheidung zu Burkini-Verboten in Frankreich, Mehrere Gutachter kritisieren Bundesregierung in Abgasaffäre, Spionage-Software auf iPhones entdeckt, Bevölkerungswachstum in Deutschland, Auslosung für Europa League, Das Wetter

26.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

Donnerstag

25.08.2016 22:27 Uhr: tagesthemen – Suche nach Überlebenden in italienischer Erdbebenregion geht weiter, Debatte über Burkini-Verbot in Frankreich hält an, Türkei setzt Offensive gegen kurdische Milizen in Syrien fort, Weitere meldungen im Überblick, Vor dem Bundesliga-Start, Atonal-Festival in Berlin, Das Wetter

25.08.2016 20:00 Uhr: tagesschau – Mindestens 250 Tote nach Erdbeben in Italien, Türkei setzt Offensive in Syrien fort, UN-Bericht zu Giftgaseinsatz im Syrien-Krieg, Mehrere Tote nach Anschlag auf amerikanische Universität in Kabul, Bundeskanzlerin Merkel besucht Tschechien, Oberstes Verwaltungsgericht in Frankreich prüft Burkini-Verbot, WhatsApp leitet Daten an Facebook weiter, Kolumbien schließt Friedensvertrag mit Rebellen, Ergebnisse der Champions League Auslosung, Das Wetter

25.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

Mittwoch

24.08.2016 22:30 Uhr: tagesthemen – Mindestens 120 Tote bei Erdbeben in Italien, Nachruf auf Walter Scheel, Türkei startet Bodenoffensive in Syrien, Kabinett beschließt neues Zivilschutzkonzept, Der Kommentar, Weitere Meldungen im Überblick, Bilanz nach einem Jahr Willkommenskultur, Großes Engagement der ehrenamtlichen Helfer, Champions League: Mönchengladbach trifft auf Bern, Das Wetter

24.08.2016 20:00 Uhr: tagesschau – Mindestens 120 Tote nach Erdbeben in Italien, Nachruf auf Walter Scheel, Henning Voscherau ist tot, Türkei startet Bodenoffensive in Syrien, US-Vizepräsident Joe Biden besucht die Türkei, Kabinett beschließt neues Zivilschutzkonzept, Staat erzielt Milliardenüberschuss, Bombenanschlag in Thailand, Steffi Jones ist neue Bundestrainerin der Frauen-Fußball-Nationalmannschaft, Die Lottozahlen, Das Wetter

24.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

Dienstag

23.08.2016 22:15 Uhr: tagesthemen – VW einigt sich mit Zulieferern, ES Guss – Zulieferer in Schönheide, der Kommentar, Weitere Meldungen im Überblick I, CETA und der sozialdemokratische Widerstand, Der deutsche Beamte- ein teures Auslaufmodell?, Rückkehr der deutschen Olympioniken, CAS: Russisches Team darf nicht an den Paralympics teilnehmen, Weitere Meldungen im Überblick II, 70 Jahre NRW, Das Wetter

23.08.2016 20:00 Uhr: tagesschau – Einigung im Streit zwischen VW und den Zulieferern, Terrorbekämpfung: Deutschland und Frankreich verständigen sich auf Maßnahmenkatalog, Diskussion über Merkel-Äußerungen, Ein Jahr Einsatz ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer, 70 Jahre Nordrhein-Westfalen, Präsidentschaftskandidatin Clinton wegen E-Mail-Affäre erneut unter Druck, US-Präsident Obama besucht Hochwassergebiet in Louisiana, CAS: Russisches Team darf nicht an den Paralympics teilnehmen, Tausende empfangen Olympiateam in Frankfurt, Das Wetter

23.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

Montag

22.08.2016 21:35 Uhr: tagesthemen – Bilanz der Olympischen Sommerspiele in Rio, Diskussion über neues Zivilschutzkonzept der Bundesregierung, Weitere Meldungen im Überblick, Das Wetter

22.08.2016 20:00 Uhr: tagesschau – Zulieferer bringt VW-Produktion umfassend zum Erliegen, Rolle der Zulieferer in der Autoproduktion, EU-Politik steht im Mittelpunkt von Dreiergipfel in Italien, Diskussion über neues Zivilschutzkonzept der Bundesregierung, Ankara macht IS für Anschlag auf Hochzeitsgesellschaft verantwortlich, Iran beendet Zusammenarbeit mit Russland im Anti-IS-Kampf, Internationaler Strafgerichtshof verhandelt über Zerstörung von Weltkulturerbe in Timbuktu, Sarkozy kündigt Kandidatur für französische Präsidentschaftswahl an, Bilanz der Olympischen Sommerspiele in Rio, Das Wetter

22.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

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POLITICO AM MORGEN – EUROPA IM FOKUS von Florian Eder

POLITICO Morgen Europa, FR, 26.8.: Quartett der Unwilligen — Putin und Nord-Stream 2 — Die Flandern-Clinton-Connection

POLITICO Morgen Europa, DO, 25.8.: Prager Eiszeit — Italien unter Schock — Österreich im Wahlkampf

POLITICO Morgen Europa, MI, 24.8.: Deutschlands Ostgrenze — Innenminister versus Tech-Lobby — Kämpfe ums Wasser

POLITICO Morgen Europa, DI, 23.8.: Europas Zukunftsgeschichte – Sicherheitsgespräche in Paris – Manaforts Spur nach Brüssel

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ORF – JOUNALE KW 34

Samstag, 27. August

Mittagsjournal: Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) ist bei Stefan Kappacher „Im Journal zu Gast“ – Italien gedenkt der Opfer – Syrien: Militäroperation verkompliziert Friedensbemühungen – M. Chaloupka zur A4-Katastrophe von vor einem Jahr – Hypo-Berichtsentwurf liegt vor – .

Morgenjournal II: Syrien: USA und Moskau für Waffenruhe / Abgas-Manipulationsskandal zieht weite Kreise / Neue Weltbevölkerungsstudie

Morgenjournal I: Dürfen Ärzte streiken? ++ A4-Flüchtlingskatastrophe jährt sich ++ Syrien-Verhandlungen ++ Terrorbekämpfung in Belgien ++ Winzer in Frankreich ++ Bierpipeline in Brugge ++ Wiener Tourismusmarketing

Freitag, 26. August

Mittagsjournal: Brok: „Türkeivereinbarung ist dringend notwendig“ / Syrien: Lage der Zivilisten immer verzweifelter / Italien: Immer wieder Nachbeben / Lehrer: Großer Bedarf an Sonderpädagogen / Jugendwohlfahrt: Pflegefamilien bestes Modell / Neue Van der …

Morgenjournal II: Italien: Unklar wieviele Menschen bei Erdbeben verschüttet wurden / WhatsApp gibt Facebook Handynummern / Austria erreicht Gruppenphase bei Euroleague

Morgenjournal I: Italien: Unklar wieviele Menschen bei Erdbeben verschüttet wurden / WhatsApp gibt Facebook Handynummern / Austria erreicht Gruppenphase bei Euroleague

Donnerstag, 25. August

Mittagsjournal: Rettungsarbeiten nach dem Erdbeben in Italien; ein Jahr nach der Tragödie von Parndorf; Kompromiss bei der Mindestsicherung; die Wahlbehörde gibt einen Leitfaden für Wahlhelfer heraus; die Türkei schickt weitere Panzer nach Syrien; Frieden für …

Morgenjournal: 247 Erdbebentote in Italien; die Wiener Ärzte drohen mit Streik; Nicolas Sarkozy will noch einmal französischer Präsident werden; neuer Exoplanet entdeckt

Mittwoch, 24. August

Mittagsjournal: Erdbeben in Bergregion Italiens – Türkische Panzer in Syrien – Schwieriger Finanzausgleich – FPÖ eröffnet Wahlkampf – Sportförderung neu – Überschattete Paralympics – Jazzfestival in Saalfelden.

Morgenjournal II: Erdbeben in Zentralitalien, dazu Erdbebenforscher Anton Vogelmann am Telefon – Ähnliche Stärke wie in L’Aquila.

Morgenjournal I: Starkes Erbeben in Mittelitalien – Heikler US-Besuch in der Türkei – Wahlbeisitzer: Arbeiter benachteiligt – Präauers „Schimmi“ macht sich zum Affen.

Dienstag, 23. August

Mittagsjournal: SPÖ-Minister Drozda mahnt ÖVP zu gemeinsamer Arbeit – Präsidentschaftswahlkampf beginnt – FPÖ Zick-Zack-Kurs in EU-Fragen – Hochegger, Rumpold: Haftstrafen deutlich reduziert – VW Zulieferstreit beendet – Saxofonist Kamasi Washington in Wien.

Morgenjournal II: Der Dreier-Gipfel zur Zukunft Europas – Hochegger vor Gericht – VW verärgert die Politik – Hilfe für traumatisierte Flüchtlinge.

Morgenjournal I: Gemeinnützige Arbeit für Flüchtlinge – Strache, Foglar: Für und Wider Ein-Euro-Jobs – Türkei zieht Botschafter ab – Wehsely weist Ärzte-Streik zurück – Beschwerden gegen Finanzpolizei – Hotel Rock’n Roll: Glawoggers Vermächtnis – KRS-One in der …

Montag, 22. August

Mittagsjournal: Wertschöpfungs-Abgabe bleibt Zankapfel – Burka-Verbot im Tessin – Richter offen für Sobotka-Vorschlag – Wiener Spitalsärzte streikbereit, dazu Gesundheitsökonom Pichlbauer im Studio – Teilfreie Wahlen in Hongkong – Jazz-Größe Toots Thielemans tot.

Morgenjournal II:  Nach Olympia: Kritik an Stellenwert des Sports, dazu Volleyball-Funktionär Peter Kleinmann im Studio – Zulieferstopp blockiert VW-Produktion – Teure Schulstartpakete.

Morgenjournal I: Kurden trauern nach dem Anschlag in Gaziantep – Endlos-Konflikt in Wiens Spitälern – Sobotka für Verschärfung der Asylregeln – Prozess um zerstörte Timbuktu-Mausoleen – „Verismo“: Anna Netrebkos neues Album – Olympia: Abschied mit buntem Spektakel

Mittagsjournal:  …oooOOOooo…


HISTORISCHER KALENDER

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Historischer Kalender (der Standard)– 28. August

Historischer Kalender (Der Standard) – 27. August

Historischer Kalender (Der Standard) – 26. August

Historischer Kalender (Der Standard) – 25. August

Historischer Kalender (Der Standard) – 24. August

Historischer Kalender (Der Standard) – 23. August

Historischer Kalender (Der Standard) – 22. August

 

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ARD – Tagesschau vor 20 Jahren

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28.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

27.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

26.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

25.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

24.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

23.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

22.08.2016 22:45 Uhr: tagesschau vor 20 Jahren

 

 

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ÜBER DIESEN BLOG


Individuelles Handeln
greift stets in Wirtschaft und Gesellschaft ein, die ihrerseits auf den je Einzelnen rückwirken. Börsen bilden einen Hotspot dieses sozioekonomischen Wechselgeschehens. Das spiegelt dieser Blogbeitrag wider. Er folgt dabei dem handlungsanstoßenden Newsflow, der westwärts – von Amerika über Australo-Asien, Afrika, Mittel- und Nahost sowie Zentralasien und Osteuropa bis ins „alte“ Westeuropa – strömt. Das ermöglicht rasch eine aktuelle Situationsanalyse und Zeit-Diagnose.

„Börsen ~ Umfeld“ dient somit zur schnellen persönlichen Orientierung über wirtschaftliche und gesellschaftliche Vorgänge, die zurzeit von der Allgemeinheit diskutiert oder einer öffentlichen Debatte zugeführt werden. Neben Lokalereignissen, die nicht selten Empörungscharakter aufweisen, stehen politisch-gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorgänge oft dann im lodernden Brennpunkt öffentlichen Interesses, wenn die Interessen Einzelner oder von Gruppen im (vermeintlichen) Widerstreit zum Allgemeininteresse, dem Gemeinwohl, stehen. „Börsen ~ Umfeld“ möchte dem Leser jene Informationen an die Hand gegeben, die ihm eine eigene Situationsanalyse und Zeit-Diagnose erlauben.

Das Universum an schriftlichen Dokumenten, Veröffentlichungen, Medien, journalistischen Darstellungen – Meldung, Nachricht, Bericht, Kommentar (Analyse, Glosse), Interview – ist für den Einzelnen von jeher unüberschaubar und häufig auch unzugänglich gewesen. Eine Auswahl daraus war und ist immer auch subjektiv. Was den Leser oder die Leserin anbetrifft, war und ist eine solche Auswahl – früher weit mehr als heute – auch geographisch-lokal und an Geldmittel gebunden, nicht zuletzt auch abhängig von der Lese- und vor allem Rezeptionsfähigkeit der Leserschaft; dabei spielen heute digitale Zugangsmöglichkeiten eine immer herausragendere Rolle. Die Zeit allerdings – da brauchen wir uns heute selbstmitleidstriefend nichts vormachen! – war zu jeder Zeit ein knappes Gut. Und Lesezeit, Zeit zur abwägenden Auswahl, war erst recht immer abhängig von den Geldmitteln, die dem Leser zur Verfügung standen.

„Börsen ~ Umfeld“ erstellen kostet Zeit. Wenn sich auch die Zukunft mit Geld gewissermaßen kaufen lässt, die Gegenwartszeit lässt sich mit allem Geld der Welt nicht dehnen: es muss die Endredaktion der ausgewählten Artikel und damit die Reduktion ihrer Anzahl leider unterbleiben – aus Zeitgründen.

Die Auswahl der Artikel für diesen Blogbeitrag orientiert sich an der Güte und Verlässlichkeit der Medien und ihrer Beiträge, ferner an deren Internationalität einerseits und ihrer Bedeutung für eine österreichische Leserschaft andererseits. So stehen also Agenturmeldungen neben Zeitungsmeldungen der Mainstream- und Leitmedien, Analysen und Kommentare von wissenschaftlichen und Forschungs-Instituten neben solchen, welche – z.B. im Zuge eines partizipativen Journalismus – in Medien und Blogs veröffentlicht wurden. Zu diesen treten bisweilen Artikel aus Alternativ- oder Staatsmedien, um das Bild abzurunden. Hier wie dort gibt es u.U. einen bedenkenswerten Nahebezug zu Propaganda, Weltverschwörungstheorien und ‚public diplomacy‚.

Ausgesprochen wissenschaftliche Artikel, die sich an eine scientific community wenden, werden hier in der Regel nicht dargeboten. Der Blogbeitrag ‚Börsen ~ Umfeld‘ wendet sich in erster Linie an die breite Öffentlichkeit, nicht so sehr an die kleine Teilöffentlichkeit der WissenschaftlerInnen.

Alles in allem geht es um das Umfeld und damit die sowohl   staatliche  wie  nicht-staatliche,  zivilgesellschaftlich organisierte Öffentlichkeit, in der sich das Börsengeschehen als sozioökonomischer Hotspot abspielt. Dies erklärt auch, warum neben Artikeln, mit deren Inhalt sich der Blogschreiber durchaus identifizieren kann, sehr wohl auch solche stehen, die mit dessen Meinung kollidieren. Einzelne Artikel werden durch Fettdruck oder farbig herausgehoben; damit soll nicht unbedingt Zustimmung zu diesen Beiträgen noch deren Ablehnung signalisiert werden, sondern vielmehr deren Bedeutung im dargebotenen Insgesamt der Meldungen, Kommentare und Analysen markiert und so die Leseauswahl erleichtert werden.

Der Blogbeitrag ‚Börsen ~ Umfeld‘ wird zumeist werktäglich erstellt, der Schreiber pausiert aber immer wieder einmal. Solche Pausen kommen in der Regel um Wochenenden, um Feiertage sowie im Sommer zu liegen. Die Pausen können mehrere Tage und bis zu mehrere Wochen andauern. Pausen werden in der Regel angekündigt.

Der Blogbeitrag ‚Börsen ~ Umfeld Rück- und Ausblick‘ wird zumeist wöchentlich – für eine abgelaufene Kalenderwoche (KW) – erstellt, der Schreiber pausiert aber immer wieder einmal. Die Pausen können mehrere Tage und bis zu mehrere Wochen andauern. Pausen werden in der Regel angekündigt.

Ihr Dr. Michael Schüller

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Die Meinungen, die hier auf hayek-institut.at veröffentlicht wurden, entsprechen nicht notwendigerweise jenen des Hayek Instituts.

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