Eugen Böhm von Bawerk

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Böhm-Bawerk war neben Carl Menger sicherlich der einflussreichste Kopf der entstehenden Österreichischen Schule. Bahnbrechend sind vor allem seine Arbeiten zur Kapital und Zinstheorie, welche vor allem auch auf die Widerlegung der Lehre von Karl Marx abzielten.

Beachtlich ist auch, dass sich Böhm-Bawerk, welcher Professuren an den Universitäten von Innsbruck und Wien inne hatte, nicht nur im sprichwörtlichen „Elfenbeinturm“ tätig war, sondern auch versuchte, den von ihm entwickelten Theorien praktische Bedeutung zu verleihen. Er absolvierte drei Amtszeiten als Finanzminister der österreichischen Seite der Habsburger-Monarchie und war weithin für seine wissenschaftlich fundierten Entscheidungen bekannt.

Aus diesem Grund war auf der letzten Version der Österreichischen 100-Schilling-Banknote ein Portrait von ihm zu sehen. Hiermit ist er neben Adam Smith der einzige Ökonom, der es weltweit je auf eine offizielle Banknote geschafft hat.

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