Ludwig von Mises

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Obwohl Ludwig von Mises bereits der dritten Generation der Österreichischen Schule der Nationalökonomie angehörte, studierte er auch noch unter Eugen von Böhm-Bawerk und Carl Menger. Seine bahnbrechenden Arbeiten über das Geld- und Kreditwesen wurden auch sehr früh in die Praxis umgesetzt und verhinderten in den 1920er- Jahren ein Ausufern der Inflation in Österreich, wie es beispielsweise in Deutschland der Fall war.

Er zeigte, dass Angebot und Nachfrage nicht nur den Preis von Gütern und Dienstleistungen bestimmen, sondern auch den Preis von Zahlungsmitteln, also Geld. Im Jahr 1927 gründete Mises gemeinsam mit seinem Schüler Friedrich A. von Hayek das Österreichische Institut für Konjunkturforschung, welches auch die Förderung von Unternehmertum in ganz Österreich zum Ziel hatte.

Andere Werke inkludierten eine detaillierte Analyse des Sozialismus, deren Schlussfolgerung darin bestand, dass in sozialistisch organisierten Gesellschaften keine rationale Wirtschaftsrechnung durchgeführt werden könne, da es auf Grund der abwesenden Besitz- und Verfügungsrechte ja keine Preise für Produktionsmittel geben könne Seit dem Zusammenbruch des Kommunismus im Jahr 1989 sind Mises diesbezügliche Ideen natürlich aktueller denn je.

Während des zweiten Weltkrieges wanderte Mises in die Vereinigten Staaten aus und setzte seine Karriere dort fort. Einen seiner größten Erfolge feierte mit seinem bahnbrechenden Werk „Human Action“, in welchem er quasi die gesamte Wirtschaftstheorie neu aufzieht auf der Basis menschlichen Handelns erklärt.

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