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R.I.P. Gunter Gabriel

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Gunter Gabriel ist am Donnerstag, 22. Juni, im Alter von 75 Jahren gestorben, nachdem er am 10. Juni von einer Treppe gestürzt ist und sich schwer verletzt hatte. Der Country- und Schlager-Sänger feierte seine größten Erfolge in den 1970er Jahren, als er sich 1974 mit seiner Single „Hey Boss – Ich brauch mehr Geld“ auf Platz eins in den österreichischen Musik-Charts positioniert hat – dicht gefolgt von „Hey Yvonne (Warum weint die Mammi)“ im selben Jahr auf Nummer fünf.

Gabriel hat sein Leben lang die Fähigkeit gezeigt, sich aus Krisen herauszukämpfen. Nachdem seine Mutter schon früh starb und er eine schwere Kindheit erleben musste, holte er dennoch sein Abitur nach – während er zahlreiche Nebenjobs ausübte – und wurde Promoter bei CBS Records, wo seine Musikkarriere begann. „Ich hab mir im Leben immer selbst zu helfen gewusst“, sagte er von sich selbst und empfahl anderen dasselbe: „Helft Euch selbst, sonst hilft Euch keiner.“

Diese Ansicht, dass jeder für sein Leben in erster Linie selbst verantwortlich ist und selbst Entscheidungen treffen muss – aber auch seine Träume und Wünsche verwirklichen kann, wenn man sich anstrengt – ist ein Grundpfeiler des Liberalismus. Wenn man sich in einer schweren Situation befindet, sollte man nicht anderen die Schuld dafür geben und gar eine „Entschädigung“ fordern (beispielsweise durch den Wohlfahrtsstaat), sondern alles versuchen, um wieder auf die Beine zu kommen. „Im ersten Moment ist es mir egal, warum es jemandem dreckig geht. Erst einmal ist dieser Ist-Zustand da, man ist der in der Klemme, und wie kommt da wieder raus? Von mir aus wird man Schuhputzer.“ Dieses Denken Gabriels sollte sich jeder aneignen.

Ruhe in Frieden.

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