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03.08.2018
Tax Freedom Day: Können wir auf bessere Ergebnisse hoffen?

„Die Bundesregierung hat das Versprechen abgegeben, die Steuer- und Abgabenquote bis 2022 in Richtung 40 Prozent – am besten darunter – zu senken“, verkündet Finanzstaatssekretär Hubert Fuchs anlässlich des bevorstehenden Tax Freedom Day (TFD) am 4. August. Bis zu diesem Tag hat der durchschnittliche österreichische Steuerzahler praktisch nur dafür gearbeitet, um alle Steuern und Abgaben im laufenden Jahr bezahlen zu können. Ab Samstag können wir statistisch gesehen über unser Einkommen frei verfügen. 2018 findet der „Steuerzahlertag“ in Österreich um 11 Tage früher statt als im Vorjahr.
„Die neue Bundesregierung hat durch die ersten massiven Einsparungen im Budget bereits gezeigt, dass sie die angekündigten Reformen umsetzt. Die Steuerreform wird die Abgabenlast reduzieren und damit den Tax Freedom Day weiter nach vor rücken lassen“, sagt Barbara Kolm, Direktorin des Austrian Economics Center (AEC). Dieses errechnet jedes Jahr den TFD für Österreich. Mit diesem Tag wollen „wir allen Österreichern die Höhe der Abgabenlast an den Staat bewusst machen. Wir zeigen, dass der bisherige Weg, Leistungen durch Neuverschuldung und noch höhere Steuern und Abgaben zu finanzieren, der Falsche ist.“ Ziel müsse es sein, im internationalen Vergleich an die Spitze zu rücken, um den Arbeits- und Wirtschaftsstandort Österreich wettbewerbsfähig zu machen.
Finanzstaatssekretär Fuchs sieht die derzeitige Regierung dafür auf dem richtigen Weg: „Der Familienbonus Plus war ein erster wichtiger Schritt auf diesem Weg. Ein weiterer wird die Entlastung des Faktors Arbeit und der Unternehmer sein. Dabei liegen uns besonders die kleineren und mittleren Einkommen am Herzen. Im Zuge der Steuerentlastungsreform 2020 wird es auch zu einer massiven Vereinfachung des Steuerrechtes kommen, wodurch die Steuerzahler nachhaltig entlastet werden. So werden wir den Tax Freedom Day hoffentlich bald wieder im Juli begehen können.“
Die Meinungen, die hier auf hayek-institut.at veröffentlicht wurden, entsprechen nicht notwendigerweise jenen des Hayek Instituts.
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